Ich komme noch aus einer Zeit da hat es noch keine Lade Transferiere gegeben - wir haben solche Funktionen auch noch manuell gemacht - später wurde es Standard und es gibt heute noch Anhänger von selbst programmieren.
War das jetzt zur Zeit der Zuse 1 oder bei S3?
Ich komme aus der S5-Zeit. Da gab es schon Lade und Transferiere. L MW0 T MW2 z.B. oder U M0.0 = M0.1.
Bei WordStar gab es schon die Vorgänger von Copy und Paste, die auch heute noch funktionieren, nämlich ^C und ^V (wobei mit ^ die CTRL- bzw. Strg-Taste gemeint ist).
Teile von S5-Bausteinen konnte man allerdings nicht in den Editor des PGs laden oder von dort irgendwohin transferieren. Nur komplette Projekte, sowie komplette Bausteine oder Gruppierungen davon (z.B. alle DBs oder alle PBs u.s.w.) von einem Projekt in ein anderes. Ins AG und aus dem AG, in EPROMs und aus EPROMs konnten nur die "abgespeckten" MC5-BestandTeile der Bausteine geladen bzw. transferiert werden.
QuellCode im Sinne eines Menschen-lesbaren Textes bzw. mit aus ASCII-Zeichen gebastelten Kästchen oder Symbolen (FUP/KOP) gab es in DateiForm nur, wenn man eine DruckAusgabe in eine Datei umgeleitet hat.
Ob es überhaupt irgendwann möglich wurde bzw. seit wann man evtl. per Paste und Copy Teile von Bausteinen innerhalb eines S5-Editors oder von einem S5-Editor in einen "normalen" Editor oder umgekehrt "transferieren" konnte, weiss ich gar nicht mehr. An Einsparung von TippArbeit, ggfs durch Kopieren und Anpassen von Vorlagen, oder an vor- und aufbereiten in Excel war nicht zu denken.
Aber handgemachte Lade- und Transfer-Funktionen? Aus was gemacht? Laden und Transferieren eines Wortes durch Laden und Transferieren 16 einzelner Bits? Allenfalls die integrierte PLC der 810er NC hätte Anlass zu ähnlich umständlichen Aktionen gegeben, hatte aber nicht den für solche Exzesse nötigen ProgrammSpeicherPlatz.
Ja, es gibt tatsächlich heute noch Anhänger von selbst programmieren. Denn das Suchen von vorgefertigten Funktionen, die auch noch für den gewünschten Zweck passen und trotzdem nicht hoffnungslos überdimensioniert sind, ist oft viel zeitraubender, als das SelbstProgrammieren.
Wozu soll ich in der Schrittkette alle Bitmuster überwachen? Mir erschliesst sich hier nicht ganz der Sinn.
...
Jedes abweichende Bit interessiert mich überhaupt nicht.
Mich interessieren nur Bits die aktuell Einfluß auf den Prozess haben.
Alles andere führt u.U. zu Fehlalarmen.
Das ist was für alle Skeptiker, die sich einerseits vor kippenden Bits in SpeicherMedien (HW!) fürchten und andererseits vor bislang unbemerkten DoppelBelegungen (z.B. Überschneidungen von belegten Bereichen) in der SW.
Das sind dann FehlAlarme nur in dem Sinne, dass sie mit der eigentlichen Funktion nix zu tun haben, aber die gemeldeten - weil zufällig nebenbei gefundenen - Fehler sollten durchaus nicht ignoriert werden.
Man muss sich schliesslich dagegen absichern, dass die Funktion des generierten Codes durch den AmateurCode drumherum zerschossen wird.