Hallo! Habe zur Zeit auch das gleiche Problem. 4 gleiche Anlagen sollen im Kundennetwerk mit einander verbunden sein. Habe jetzt 4 unterschiedliche HW (unterschiedliche IP's und Gerätenamen), die Software an sich bleibt gleich
Ich kenne die CPU nicht, aber falls die zwei getrennte Netzwerkschnittstellen hat, dann könntest Du die Adresse von Schnittstelle 1 mit dem T_Config ans Netzwerk des Kunden anpassen und Schnittstelle 2 gibst Du immer die gleiche Adresse und verbindest darüber Deine Geräte
Gruß
Michael
Hallo! Habe zur Zeit auch das gleiche Problem. 4 gleiche Anlagen sollen im Kundennetwerk mit einander verbunden sein. Habe jetzt 4 unterschiedliche HW (unterschiedliche IP's und Gerätenamen), die Software an sich bleibt gleich
Hallo Ruslan,
erzähle uns doch bitte noch ein bisschen mehr zu deinem Problem.
wir nutzen für unsere Standard Bausteine eine Globale Bibliothek. Mit dieser werden die Anlagen abgeglichen. Der Aufwand ist aber nicht zu unterschätzen aber so bleibt immer alles recht gleich.
Gruß Tia
Es gibt von Siemens dafür eine Lösung, leider bin ich darauf erst später gekommen und hatte das anders gelöst.
Variante1 Siemens:
Projektierung undInbetriebnahme vonmehrfacheinsetzbarenIO-Systemen
https://cache.industry.siemens.com/d...OC_V2_1_de.pdf
Im Serienmaschinenbau ist es üblich, dass das PROFINET-IO-System einerMaschine (bestehend aus einem IO-Controller und den ihm zugeordneten IODevices) baugleich in verschiedenen Anlagen oder im gleichenAutomatisierungsnetzwerk zum Einsatz kommt. Sie unterscheiden sich einzig inder Netzwerkadresse und den Gerätenamen.Aus diesem Grund war bisher trotz identischer Automatisierungskomponenten proMaschine ein eigenes Engineering-Projekt notwendig. Dies bedeutet sowohl einenerhöhten Aufwand für Projektierung und Inbetriebsetzung als auch fehlendeFlexibilität.
Meine Variante:
Ich hatte nur ein Projekt erstellt und erst vor der Inbetriebnahme das Projekt 3 mal kopiert für die 4 Anlagen.
In den kopierten Projekten (Projekt 2 - 4) habe ich die Hardware eingerichtet (Ip Adressen, Name, etc)
Dann habe ich auf jede Anlage die Hardware übertragen!
Anlage 1 - Projekt 1, Anlage 2 - Projekt 2, Anlage 3 - Projekt 3, Anlage 4 - Projekt 4
Danach habe ich wieder mein Projekt 1 genommen und habe damit immer nur die Software übertragen!
Anlage 1 - Projekt 1, Anlage 2 - Projekt 1, Anlage 3 - Projekt 1, Anlage 4 - Projekt 1
Und auch nur dieses Projekt 1 fortgeführt und immer nur die IP Adresse der CPU geändert wenn ich übertragen musste.
(Ich war über VPN verbunden, über LAN muss glaube ich nicht mal die IP geändert werden)
Wenn ich Änderungen an der Hardware machen musste, habe ich das das alte Projekt 2 - 4 genommen und nur die Hardware übertragen.
Also ich habe immer Hardware und Software getrennt übertragen, bei der Software ist es ja egal was für IP Adressen eingestellt sind.
Beim nächsten mal würde ich erst die Siemens Variante ausprobieren, aber ich habe habe oft die Erfahrung mit den Siemens-Lösungen gemacht, dass man damit nicht immer alle Anforderung abdecken kann. Oft wird zum Beispiel ja auch feste IP Adressen vom Kunden vorgegeben, glaube die könnte man mit der Variante 1 nicht ganz realisieren.
Aber lies dich am besten mal selber rein und würde mich freuen wenn du berichtest.
Moin St3v3a3,
so einen Fall hatten wir auch schon. Wir haben drei Regalbediengeräte an einer Seite eines PN/PN-Kopplers betrieben. Auf der anderen Seite war die Fördertechnik angeschlossen.
Unsere Lösung sah so aus, dass wir allen Profinet-IO-Teilnehmern einen Namen mit der Nummer des RBGs gegeben haben.
Bei den IP-Adressen haben wir ein /21-Netz verwendet. D.h. Subnetzmaske = 255.255.248.0. Damit haben wir in der IP-Adresse den vorletzten Nummernblock mit der RBG-Nummer versehen und den letzten Block mit der Komponentennummer.
Beispiel:
dezentrale Peripherie RBG 1:
IP = 192.168.1.11
dezentrale Peripherie RBG 2:
IP = 192.168.2.11
Die Projektierung ist nachvollziehbar und kann einfach angepasst werden, ohne, das man sich neu Gedanken zur Adresse machen muss.
VG
MFreiberger
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Zwei Aussagen, die man nicht ungeprüft hinnehmen sollte:
- "Das machen wir schon immer so!"
- "Das machen die Anderen auch so!"
Moin MFreiberger,
die IP-Aufteilung von dir finde ich sehr gut und übersichtlich.
Mein Kunde hatte aber einen IP Bereich für meine Anlagen von Beispiel: 192.168.0.2 bis 192.168.0.100 vorgegeben.
Wie hast du das dann mit nur einer Software/Projekt realisiert?? oder hattest du 3 verschiedene Projekte in TIA?
Gruß Steve
Hatte den Fall auch schon und die Anlagen tauschten miteinander Daten aus. Hab das Programm so gemacht das ich jede Anlage ganz normal projektiert habe in der Hardware. Die Anlagen haben sich auch minimal unterschieden. Über das HMI hab ich ausgewählt wer welche Maschine ist. In DBs war für jede Maschine eine config hinterlegt is für Kommunikation usw. Je nach dem welche Maschine es war hat sie an ander der Nummer eben anders agiert. Pflege der Bausteine ist über Bibliotheken gelöst worden. Bei der HMI hab ich bek größeren Änderungen immer die slaves gelöscht und das master HMI projekt wieder kopiert eingefügt. Man musst halt ip Adresse und die Vernetzung jedes.mal neu erstellen. Hatte das Problem damals auch in der Fachberatung die wussten auch keine bessere Lösung.
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Moin St3v3a3,
Vielen Dank für die Blumen!
Was gibt der Kunde da vor? Beim Profibus würde er Dir doch wahrscheinlich auch keine Adressen vorgeben? M.E. sollte das Profinet als Bussystem getrennt vom Anlagennetz aufgebaut werden.
??? Das ist doch kein Problem bei unterschiedlichen IP-Adressen.
VG
MFreiberger
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Zwei Aussagen, die man nicht ungeprüft hinnehmen sollte:
- "Das machen wir schon immer so!"
- "Das machen die Anderen auch so!"
Wenn ihr bei euch bisschen schlauere Switche einsetzt, kannst du auch mit VLANs arbeiten. Wir setzten das ganze bei uns ähnlich ein. Beispiel:
- Port 1 vom Switch geht an die übergeordnete Anlage
- Port 2 hängt die CPU
- Port 3 die Restliche Periphere
Im VLAN stellst du nun ein:
- das Port 1 und 2 zusammen ein "Aussen Netz" bilden
- das Port 2 und 3 zusammen ein "Innen Netz" bilden
Von der Übergeordneten Anlage sind dann von den drei Maschinen nur die CPUs und der erste switch zu sehen. Die restlichen Komponenten werden durch den Switch versteckt und die IP Adressen könnt ihr so mehrfach belegen.
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