FI-Schalter im Schaltschrank keine Pflicht?

Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo Klopfer,

Deine Formulierung war vielleicht tatsächlich etwas unglücklich.
Die Argumente in Deinem letzten Beitrag dafür umso besser.
Ich will mich auch nicht aufspielen. Wer frei von Schuld ist, der werfe den ersten Stein...
 
Hallo zusammen,

ich will einen Schaltschrank für eine Feuergefährdete Betriebsstätte bauen. Also RCD 300 mA ist für mich Pflicht. Ich werwarte einen Betriebsstrom von ca. 100 A. Muss der gesamte Schrank über den RDC laufen, oder reicht es wenn ich nach den Sammelschienen mehrere RCDS einbauen. Wäre für mich deutlich einfacher, da auch zwei Frequenzumrichter in den Schrank sollen und dann kann es teuer.
Besten Dank
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo zusammen,

ich will einen Schaltschrank für eine Feuergefährdete Betriebsstätte bauen. Also RCD 300 mA ist für mich Pflicht. Ich werwarte einen Betriebsstrom von ca. 100 A. Muss der gesamte Schrank über den RDC laufen, oder reicht es wenn ich nach den Sammelschienen mehrere RCDS einbauen. Wäre für mich deutlich einfacher, da auch zwei Frequenzumrichter in den Schrank sollen und dann kann es teuer.
Besten Dank
Korrekt. Die Strpmkreise können über Einzel FI gehen. Beachte nur dass für 1phasen Stromkreise die "neuen" Brandschutzschalter rein müssen. Also wenn 3phasen Beleuchtungsanlage mit dazu kommt, sind zwar 3×1pasen Leuchten, aber da reicht dann ein 4pol FI.

Gesendet von meinem SM-G935F mit Tapatalk
 
Hallo, ich habe von einem Kollegen gehört, das ein FI-Schutzschalter in einem vor unbefugten geschützten Schaltschrank nicht erforderlich ist wenn dort eine Steckdose intern verbaut ist und im dazugehörigen Schaltplan "Steckdose für Modem" steht.

Ist das richtig und wie heißt die VDE Vorschrift? Wo kann ich sie finden?

Danke schonmal. :D
Das WAR mal so, IST aber jetzt nicht mehr oder WIRD demnächst geändert. Hab's gerade irgendwo gelesen. Könnte in der "Schaltschrankbau" gewesen sein.


Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk
 
Du brauchst bei einer Steckdose die einem Betriebsmittel fest zugeordnet ist keinen FI. Du must aber die Abschltbedingungen einhalten. Sprich nachweisen, das bei einem Kurzschluss in 0,2 Sekunden der Automat auslöst, Schleifenwiederstand / Auslösestrom Automat... und die Netzform ist zu beachten. Im TT netz musst du immer einen FI verwenden. Weiterhin musst du sicherstellen das dort kein anderes Gerät eingesteckt wird. Ich würde für so etwas immer einen 30 mA FI nehem, denn sind wir mal ehrlich. In welchem Schlatschrank wird die Steckdose nicht auch mal für etwas anderes gebraucht.
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Sprich nachweisen, das bei einem Kurzschluss in 0,2 Sekunden der Automat auslöst, Schleifenwiederstand / Auslösestrom Automat...
Bis dahin 100% Zustimmung ... wobei sich das ganze bei TT mit RCD dann zu 0,07s reduziert, bei TT mit Überstromschutzeinrichtung sind es ebenfalls 0,2s.

und die Netzform ist zu beachten. Im TT netz musst du immer einen FI verwenden.
Richtig ist zwar, dass in einem TT-Netz sehr eingeschränkt bei realistischen Schleifenwiederständen, die obige Abschaltbedinung nur mit Sicherungen einzuhalten ist , aber falls dass der Fall ist, kann auch im TT-Netz der FI entfallen, hierbei besteht jetzt kein Unterschied nur alleine wg. der förmlich festgelegten Netzform.


Bei allem was im Schaltschrank 230V benötigt (vorm Trafo / Hauptschalter) (typischerweise Steckdosen/Beleuchtung), haben wir normalerweise mit B6A vorgesichert, i.d.R. auch mit einem vorgeschalteten 30mA FI, dass schließt die meisten üblichen Fehlverwendungen schon alleine dadurch aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben