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Guten Abend,
Ich denke, dass diese Diskussion doch etwas an den Haaren herbei gezogen ist. Es gibt hierfür sicherlich diese Empfehlungen der Experten wann der Hauptschalter wo einzubauen ist. Ich sehe das allerdings so, dass doch der gesunde Menschenverstand einen sagen sollte, dass man einen Hauptschalter für >100A nicht mehr in die Tür einbaut, schon alleine weil die Zuleitungen einfach zu starr werden diese an die Tür zu führen. Bei 6 mm² oder ähnlichem ist das noch alles kein Problem und des weiteren muss es doch erstmal einen "Unfall" geben wo dann dieser Punkt relevant wird. Da gibt es doch bei Maschinen und Anlagen viel schlimmere Dinge als die Einbaulage eines Hauptschalters. Kann mir denn jemand sagen, worin die Gefahr besteht, wenn der Hauptschalter in der Tür eingebaut ist? Bevor nur die betreffenden Normen zitiert werden?
Danke und einen schönen Abend
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Mit dieser Maßnahme soll neben den Risiko des elektrischen Schlages am Schalter selbst u.a. auch das Risiko eines Störlichtbogens minimiert werden. Im Allgemeinen geht man davon aus, dass die Anlage spannungsfrei ist, wenn die Netztrenneinrichtung auf AUS steht – aber an den Einspeiseklemmen der Netztrenneinrichtung steht die Versorgungsspannung immer noch an! Das Risiko einer Berührung oder eines Querkurzschlusses ist natürlich höher wenn der Hauptstrom in die Tür geführt wird als wenn der Hauptstrom in der Verdrahtungsebene im Schaltschrank verbleibt. Der Querschnitt spielt dabei eine andere Rolle...
Das ist die Begründung!
Gruß Buko
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