säurefeste Kabelbeschriftungen

TimoK

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Hallo Zusammen,

hat jemand Erfahrungen mit säurefesten und laugefesten Kabelbeschriftungen? Derzeit nutzen wir Etiketten im Thermotransferdruck, das löst sich leider schon nach kurzer zeit durch die Reinigungsmittel und Bandschmierung auf (Lebensmittelverarbeitung). Mir fällt hierzu noch das Gravieren auf Edelstahlschilder ein, allerdings kostet gravieren ja deutlich mehr, es werden einige Hundert BMK's benötigt...

Vielleicht gibt es noch andere Ideen?

Gruß
Timo
 
Für dich wird wahrscheinlich ein Drucker mit spezieller Tinte um direkt auf dem Kabel zu Drucken etwas zu teuer werden oder ? Da wir derzeit in der Beschaffung eines Druckers für unsere Verpackungen sind weiß ich das einer der Hersteller welche für uns in frage kommen sowas können. Über dieses Thema haben ich zufällig mit dem Verkäufer gesprochen.
 
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Schau mal bei Murrplatik, Phönix Contact oder Chembre.
Dort gibt es Bezeichnungsschilder, die in Tüllen geschoben werden und dann mit Kabelbindern am Kabel befestigt werden.
Beschriftung erfolgt entweder mit Plotter, Laser, Tintenstrahldrücker oder Thermotransfer.

Es gibt auch noch Prägebänder aus Stahl von Dymo. Vielleicht ist auch das eine Alternative

Gruß
Dieter
 
Die Edelstahl-Prägebänder von Dymo setzen wir ein, die eignen sich aber nicht besonders für komplexe Beschriftungen weil die Bänder doch sehr groß sind, für "+ETX-13B127" reicht es aber allemal und die Dinger sind unverwüstlich.

Das ist auch so ziemlich das einzige was unsere Anforderungen erfüllt, diese ganzen Plastikclips von Phoenix, Murr und wie sie alle heißen kannst bei chemisch aggressiven Umgebungen knicken.

Schilder herstellen zu lassen ist auch eine Möglichkeit, aber das ist sehr unpraktisch weil man wegen jedem Schildchen eine Bestellung losschicken muss, das macht ja erst wieder keiner...
 
Die Edelstahl-Prägebänder von Dymo setzen wir ein, die eignen sich aber nicht besonders für komplexe Beschriftungen weil die Bänder doch sehr groß sind, für "+ETX-13B127" reicht es aber allemal und die Dinger sind unverwüstlich.

Wie befestigt ihr die am Kabel? Kann man die mit dem Dymo-Gerät lochen und dann mit Kabelbindern befestigen?

Gruß
Dieter
 
Vielen Dank, die Tüllenvariante fällt leider aus Hygienegründen raus, da selbst in Stecker in IP68 Feuchtigkeit eindringt, wird auch bei den Tüllen Feuchtigkeit eindringen und sich dann auflösen.

Das Prägeband sieht sehr interessant aus, es sind zwar lange Beschriftungen, aber die eierlegende Wollmilchsau kann man ja schließlich nicht erwarten :) Kann das Gerät aus 2-reihig prägen?

Edit: So wie ich das sehe kann es nur 1-reihig drucken. Durch die Handprägung ist das Ganze auch recht zeitaufwändig. Gibt es so eine Prägung vielleicht als "normalen" Dymo?

Gruß
Timo
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank, die Tüllenvariante fällt leider aus Hygienegründen raus, da selbst in Stecker in IP68 Feuchtigkeit eindringt, wird auch bei den Tüllen Feuchtigkeit eindringen und sich dann auflösen.

Da hast du völlig recht, diese Tüllen bieten zwar einen gewissen Schutz, aber gegen aggressive Chemikalien sind sie nicht beständig, die Beschriftung löst sich in den Tüllen auf - selbst erlebt. Außerdem können Feuchtigkeit und im blödesten Fall organische Verschmutzungen eindringen, was zur Mikrobenbildung führt und damit in hygienisch sensiblen Bereichen nicht erwünscht ist.


Es gibt solche Prägegeräte auch in der elektrischen Variante, diese sind allerdings sehr teuer (Und ich meine SEHR), da die Prägenadeln für Edelstahl sehr robust sein müssen, außerdem sind solche Geräte nicht unbedingt einfach zu handhaben, das ist nicht wie bei einem 30€ p-Touch.

Es gibt aber natürlich eine Option, du könntest erstmal alle Beschriftungen prägen lassen und das Handgerät von Dymo zum erneuern von Markierern oder für Umbauten verwenden. Es gibt Firmen die solche Edelstahlmarkierer nach Kundenwunsch anfertigen (z.B. http://www.ztrb.de/Pdf/c5_esm.pdf ), dann ersetzt du erst mal alle Markierer die betroffen sind und sollte mal einer verloren gehen, ein zusätzlicher Sensor eingebaut werden oder ähnliches, dann kannst du ja mit dem Dymo einen Markierer anfertigen.
 
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Es gibt aber natürlich eine Option, du könntest erstmal alle Beschriftungen prägen lassen und das Handgerät von Dymo zum erneuern von Markierern oder für Umbauten verwenden. Es gibt Firmen die solche Edelstahlmarkierer nach Kundenwunsch anfertigen (z.B. http://www.ztrb.de/Pdf/c5_esm.pdf ), dann ersetzt du erst mal alle Markierer die betroffen sind und sollte mal einer verloren gehen, ein zusätzlicher Sensor eingebaut werden oder ähnliches, dann kannst du ja mit dem Dymo einen Markierer anfertigen.

Vielen Dank für den Tipp, Zeichentechnik Rosenbaum war mir bislang nur als Vertrieb für die Drucker bekannt, aber nicht als Lohnfertigung für die Beschriftungen. Die gelaserten Edelstahlschilder sehen gut aus, dann dürfen halt keine verloren gehen ;-)

Gruß
Timo
 
Hier die Auflösung:

Es gibt spezielle Farbbänder, deren Tinte sich in das Beschriftungsetikett einätzt. Dadurch ist das Schild wesentlich haltbarer, als mit normaler Tinte. In extrem hoher Konzentration verschmiert die Tinte zwar minimal, bleibt aber trotzdem gut lesbar. Drucken kann man das dann z.B. mit so einem Drucker:

http://www.ztrb.de/bgeraete.php?file=b_j1a4m.dat

Der Vorteil im Vergleich zu Edelstahl ist, dass wir die Etiketten selbst herstellen können. Auf Prägeschilder passt nicht genug drauf, Lasern kann man nicht selbst.

Gruß
Timo
 
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