Bestehende Senoren an LOGO!

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Eine Frage an Euch:
Letzthin bat mich ein Bekannter darum, eine Pumpensteuerung zu modernisieren und in der Funktionalität zu erweitern. Aus Kostengründen möchte er die bestehenden 230V Füllstandschalter behalten, da diese noch einwandfrei funktionieren. Diese haben bis anhin direkt die Pumpenschütze angesteuert.
Wenn ich diese Schalter nun auf die Eingänge einer 230V Logo verbinde, habe ich nur noch einen sehr kleinen Stromfluss über diesen Schaltelementen (< 0.1mA), obwohl sie für weit höhere Schaltleistungen ausgelegt sind.
Deswegen fällt auch die Selbstreinigung durch Kontaktabbrand weg.
Wie sehen Eure Erfahrungen diesbezüglich aus? Muss ich die Kontakte noch zusätzlich belasten? Funktioniert es auch nach längerer Zeit zuverlässig?
Danke für Eure Antworten.
 
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Hallo!

Du kannst die Sensoren so anklemmen und brauchst Sie nicht extra zu belasten!

So weit ich weiß ist das nur bei BERO´s der Fall (glaube ich, wenn nicht bessert mich bitte aus)!
 
Hallo!

Ich habe vor kurzem eine kleine Lösung mit einer Easy Steuerung von Möller verbaut, welche der Logo ähnelt. Dabei wurden durch ein 7-Adrigen Steuerkabel, Länge ca. 50 Meter, vier 230V-Signale an die Easy übergeben. Da Die Eingänge an solch einer Steuerung so gut wie keinen Strom "ziehen", ist es mir passiert, dass wenn ich ein Singal (= eine Ader in der Mehraderleitung hatte 230V) schaltete, an allen anderen Leitern auch eine Spannung zwischen 80 und 180V zu messen war. Diese entsteht durch Induktion und die Kabelkapazitäten. Diese Spannung reichte aus, dass die Steuerung nicht nur das eigendliche Signal, sondern gleich alle Adern aus der Mehraderleitung als High-Führend ausgewertet hat. Mir blieb nichts anderes übrig, als alle Leitungen über einfache Leuchtmelder zu belasten. Laut Schaltungsbuch würde eine Lösung mit Dioden oder Widerständen auch möglich gewesen. Mit dem Leuchtmeldern sehe ich dann wenigstens vor Ort noch einmal ob ein High-Signal ansteht. Eine andere Möglichkeit währe, das das Schaltelement ein Wechsler währe, welcher definiert zwischen 230V und Erde (=PE) schaltet, um die Induktionsspannung abzuleiten.

Dies nur am Rande, auch wenn es eigendlich gar nicht gefragt war... ;)

Viel eGrüße, Tobias
 
Bei 230V-Sensoren hätte ich keine Bedenken bezüglich der Kontakverschmutzung, bei 24V DC vielleicht schon eher. Aber sind die Füllstandssensoren nicht sowieso gekapselt? Ich gleube nicht, daß es damit Probleme gibt.

Gruß

Holger
 
MRT schrieb:
Was genau versteht ihr unter der Kontaktverschmutzung?
Und wie sichert ihr eure Eingänge ab oder gar nicht?

Kontaktverschmutzung ist wohl bei 0,1 mA kein Problem, längere Zuleitungen sollten aber geschirmt sein.
Eingänge sollten schon abgesichert sein, obwohl bei normalem Kurzschluß kein höherer Strom fließt als bei normalem Gebrauch. Allerdings ist wichtig: Wenn alle Eingänge keine Spannung haben, weil die Sicherung ausgelöst hat, muß die SPS darauf reagieren, sonst fährt der Aufzug durch's Dach!
 
Zuletzt bearbeitet:
Präzisierung

Das Wort Verschmutzung trifft den Sachverhalt nur ungefähr, Oxydation ist genauer. Viele der für höhere Ströme und Spannungen ausgelegten Schalter sind relativ grossflächige Silberkontakte. Diese Kontakte können oxydieren. Bei entsprechender Belastung wird durch den entstehenden Schalt- bzw. Abrissfunken die Oxydschicht "abgebrannt". Bei kleinen Spannungen und Strömen tritt dieser Effekt vermindert oder gar nicht auf. Kontakte für Kleinsignale werden deshalb vielfach goldbeschichtet oder haben sehr kleine Kontaktflächen, die durch mechanische Verschiebung gereinigt werden.
Da die Logo eine sehr kleine Kontaktbelastung hat (<0.1mA) war meine Frage, ob über lange Zeit betrachtet solche Hochstromkontakte am Logo- Eingang zuverlässig funktionieren.

P.S. Danke für Eure bisherigen Antworten.:)
 
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