TasterLED mit Ausgang für Relais Ein/Aus ???

Alex0815

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Halli,

ich habe für meine Hausautomatisierung JUNG Tasteelemente verbaut, die ganz "normal" über 24V Schliesser Kontakte für die Eingänge und 24V LED-Kontrolleuchten für den Signalzustand verfügen.
Ich schalte mit einer WAGO 750-881 -> 24V Relais für z.B. Licht etc. ein. Meine Frage ist jetzt, ob es OK ist, für die Kontrolleuchten in den Tastern die 24V vom Relais abzugreifen, oder was spricht da gegen?

Ich will kein Blinken etc. der LEDs verursachen, sondern wirklich nur dauer leuchten, sobald das Relais angezogen hat. Die Relais sind mit einer Freilaufdiode ausgestattet...

So würde ich natürlich Ausgangskarten sparen....

Mich würde eure Meinung interessieren...Danke!
 
Solange der Strombedarf (Relais + LED) nicht den Maximalen Ausgangsstrom überschreitet sollte das gehen. Die Freilaufdiode, die ja vorhanden ist, war nur wichtig, damit das Relais nicht die Ausgangskarte zerschießt.
 
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Falls das eine LED in einem Licht-Taster ist, könnte man mal drüber nachdenken, ob es sinnvoller ist, die Taster-LED bei Licht-Aus anzusteuern, damit man den Taster im Dunkeln findet, und nicht nur wenn das Licht an ist.

Harald
 
Falls das eine LED in einem Licht-Taster ist, könnte man mal drüber nachdenken, ob es sinnvoller ist, die Taster-LED bei Licht-Aus anzusteuern, damit man den Taster im Dunkeln findet, und nicht nur wenn das Licht an ist.
Da der TE aber nur einen Ausgang pro Relais/LED an der WAGO nutzen möchte müsste er die LED fest an 24V legen und die andere Seite an die Ausgangsklemme anschließen und da stellt sich die Frage ob die WAGO-Klemmen eine Rückspeisung vertragen. Oder das Relais hat mehrere separate Schaltausgänge (Sorry, kenne die genaue Bezeichnung nicht).
 
PN/DP
Falls das eine LED in einem Licht-Taster ist, könnte man mal drüber nachdenken, ob es sinnvoller ist, die Taster-LED bei Licht-Aus anzusteuern, damit man den Taster im Dunkeln findet, und nicht nur wenn das Licht an ist.

Harald​

Für macnhe Aspekte macht das natürlich auch Sinn, aber nicht wenn man so z.B. die Aussenbeleuchtung mit signalisieren will, dann soll die LED im Taster leuchten, wenn draußen auch das Licht an ist....

Da der TE aber nur einen Ausgang pro Relais/LED an der WAGO nutzen möchte müsste er die LED fest an 24V legen und die andere Seite an die Ausgangsklemme anschließen und da stellt sich die Frage ob die WAGO-Klemmen eine Rückspeisung vertragen. Oder das Relais hat mehrere separate Schaltausgänge (Sorry, kenne die genaue Bezeichnung nicht).

????

Hätte eher "Bedenken" am Ausschaltfunken/Spannung vom Relais die dann auch über die LED in dem Taster abläuft.... auch denke, trotz Freilaufdiode. So wie im Bild im Anhang:

1.png
 
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Das sollte die Klemme eigentlich aushalten, dafür ist die Freilaufdiode ja da. Zweifel kamen bei mir nur auf, wenn die LED an 24V hängt und der Strom in die Ausgangskarte fließt (Ausgang auf Low), ob sie das mitmacht.

Von irgendwas mit Internetzugang gesendet.
 
Hätte eher "Bedenken" am Ausschaltfunken/Spannung vom Relais die dann auch über die LED in dem Taster abläuft.... auch denke, trotz Freilaufdiode. So wie im Bild im Anhang:

Ersetze in Deinem Bild das allg. Leuchtmittel mal durch das Schaltzeichen der LED im Taster...
Wenn ich mich heute nicht mit'm Hammer gekämmt habe sollte eine LED doch wohl in Durchflussrichtung betrieben werden, so das sie gegenläufig zur Freilaufdiode geschaltet ist.
Die Ausschaltspannung wirkt der Versorgungsspannung entgegen (umgekehrtes Vorzeichen), so daß hier die Freilaudiode in Durchlassrichtung liegt und die Taster-LED sperrt.

Teile Deine Bedenken da nicht.
 
Das sollte die Klemme eigentlich aushalten, dafür ist die Freilaufdiode ja da. Zweifel kamen bei mir nur auf, wenn die LED an 24V hängt und der Strom in die Ausgangskarte fließt (Ausgang auf Low), ob sie das mitmacht.

Das käme darauf an, welche Klemme der TE genau hat - im o.g. Bild ist eine Beckhoff KL2408 gezeigt...
 
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Hallo Elektroniker, ;)

ich kenne jetzt die vom TE benutzte Ausgangsklemme nicht (KL2408 ?), doch in der SPS-Technik sind Ausgänge, die zwischen High (24V-Anschluß) und Low (0V/M-Anschluß) schalten seeehr unüblich. Üblich sind Ausgänge die zwischen Lastspannung und hochohmig schalten - also echte EIN- und AUS-Zustände haben. In Europa sind stromliefernde plusschaltende Ausgänge üblich, in Asien sind stromziehende minusschaltende Ausgänge üblich.

Und bei Industrie-LED sollte man nicht davon ausgehen, daß die wie Dioden wirken. Die haben oft eine kleine Graetzbrücke davor, damit es egal ist, wie'rum der Wald-und-Wiesen-Elektriker die anschließt. Oder sie bestehen aus 2 antiparallel geschalteten verschiedenfarbigen LED, wo die Polung die Farbe bestimmt. Oder sie haben einfach nur eine antiparallele Diode zum Eigenschutz.

Harald
 
@Harald

da hast Du natürlich recht - das die Ausgänge nicht zwischen +24V und Masse schalten ist mir bewusst. Ich wollte eigentlich auf die möglichen Rückwirkungen auf die Ausgangskarte eingehen, für diese Betrachtung wäre es dann schon noch ein Unterschied, ob er Optokoppler oder Relais drin hat.
 
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Wenn die von Außen an den Ausgang geschaltete Spannung nicht höher als die Lastspannung der Ausgangsbaugruppe ist, dann gibt es keine Probleme. Siehe ins Datenblatt, ob parallelschalten von Ausgängen (wired-OR) zulässig ist.

Harald
 
Danke für die Tipps!
Zur Info, die Klemme die ich einsetze ist eine KL2408 von Beckhoff. Dieses liefert 24V und maximal 0,5A (je Kanal). Somit absolut ausreichend um ein Finder Relais 40.... und eine klein Leucht - LED im Jung Taster anzusteuern.
 
Wenn du ganz sicher gehen willst, nimmst du ein Relais, dass einen zusätzlichen Schaltkontakt hat.
Da kannst du immer noch bestimmen, ob du einen zweiten Schliesser (NO) nimmst (Licht ein/LED ein) oder einen Öffner (NC, Licht EIN/LED aus).
 
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Hallo zusammen.
Wenn du ganz sicher gehen willst, nimmst du ein Relais, dass einen zusätzlichen Schaltkontakt hat.
Da kannst du immer noch bestimmen, ob du einen zweiten Schliesser (NO) nimmst (Licht ein/LED ein) oder einen Öffner (NC, Licht EIN/LED aus).
Ich frag mich nur warum das bisher keiner vorgeschlagen hat.
Denn, jeder Wald und Wiesen Elektriker wäre mühelos drauf gekommen.
 
dieselben klemmen werden uebrigens auch von Parker angeboten. die diode ist nicht zwingend notwendig bei einem kleinrelais.


invertiert:
LED von 24V auf den spuleneigang zu legen. die spule wird als vorwiderstand missbraucht (deshalb den widerstand messen um den strom einzustellen) und es fliesst kein strom ueber die LED wenn das relais eingeschaltet wird.


nicht invertiert:
LED mit vorwiderstand zwischen ausgang und minus.

Die diode dient nur dazu um beim ausschalten die rueckwirkende invertierte spannung zubegrenzen und eventuell den abschaltvorgang zu beschleunigen.

oder tausche die relais - 2x wechsler. ueber den einen kontakt die lampe und ueber den anderen die LED, kannst dann aussuchen - wahlweise invertiert oder nicht invertiert.
 
invertiert:
LED von 24V auf den spuleneigang zu legen. die spule wird als vorwiderstand missbraucht (deshalb den widerstand messen um den strom einzustellen) und es fliesst kein strom ueber die LED wenn das relais eingeschaltet wird.
Das würde ich anders ausdrücken. Ein Vorwiderstand wird trotzdem gebraucht. Der reduziert sich allerdings um den Betrag des Spulen-Widerstands. (Problem: kommt man an den Vorwiderstand der Taster-LED 'ran, um den zu verkleinern?) Idealerweise sollte der Spulenwiderstand viel kleiner als der benötigte LED-Vorwiderstand sein, damit das Relais nicht durch den LED-Strom anzieht.

Die Spule wird ausgenutzt, damit aus dem SPS-Ausgang, der nur zwischen +Spannung und hochohmig schaltet, ein Schaltpunkt wird, der zwischen +Spannung und annähernd Masse schaltet (wie eine komplementär-Schaltstufe).
Die LED leuchtet wenn der SPS-Ausgang AUS ist, weil die LED dann über die Spule relativ niederohmig mit Masse verbunden ist. Die LED leuchtet nicht wenn der SPS-Ausgang EIN ist, weil der SPS-Ausgang dann die Spannung über der LED kurzschließt.

Harald
 
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