EA Bausteine im Feld in warme Länder.

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Ich überlege ob ich meine EA als dezentrale EA Modulen im Feld plazieren soll, anstatt alle EA in ein oder mehrere zentrale Steuerschränke zu plazieren.
Den Vorteil ist offenbar ... flexibler, weniger Kabeln, vermutlich günstiger.
Der Grund, dass ich das bisher nicht gewagt habe, ist das den Umgebungstemperatur kann ziemlich hoch sein, und es gibt kein Kühlung in die Kleine Schränke wo die dezentrale Busmodule plaziert werden soll.
Ist das vielleicht eine unnötige Sorge ?

Das nächste Projekt ist in Indien (Umgebungstemperatur kann biss 45°C kommen).
Die EA Module hören zu Siemens ET200SP.
Verlustleistung für der IM Modul ist max 1.5W.
Verlustleistung pro E/A Modul ist max 1W.

Ich will am liebstens keine aktive Kühler, Filtergebläse oder sonstiges haben.

Was denkt ihr ?
Keine Sorgen, oder absolute no-go ?
 
Mit ET200SP habe ich zwar keine Erfahrung, wir setzen S7-200 und seit 4 Jahren S7-1200 ein. Siemens gibt für die 1200er +60°C max. Betriebstemperatur an.
Viele Anlagen (auf Kränen in der Stahlindustrie) laufen in Asien (Vietnam, Thailand, Bangladesch, .... ), ohne Klimatisierung, meistens aber mit Lüfter, da mehrere 100W Verlustleistung im Schrank.
Bisher gab es noch keine Temperaturprobleme, nur einige elektrisch defekte CPUs, weil es dort nicht immer einen PE/Potentialausgleich gibt.
 
Bei uns sind ET200S Baugruppen im Einsatz welche im geschlossenem Moeller CI-Gehäuse in der Ecke hängen.
Diese befinden sich wiederum in einem Raum mit Turbogebläsen und es herrschen hier im Sommer regelmäßig 40°C. Die Geräte werden zwar ordentlich warm, der daneben hängende OLM sogar verdammt heiß, große Ausfälle hatten wir aber bisher noch nicht zu verzeichnen, lediglich ein DI-Modul musste getauscht werden.

Die ET200SP haben doch sogar noch den erweiterten Temperaturbereich -40 bis +70°C, mnm. wird es damit also wohl keine Probleme geben?

Gruß
Tobias
 
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Hallo,
außer den vorgenannten Tipps, ist es wichtig, die Gehäuse ausreichend groß zu dimensionieren, so dass über die Oberfläche ausreichend Wärme abgeführt werden kann. Das lässt sich alles berechnen.
Aber wenn du außen 45°C hast und innen max. 50°C haben willst, dann wird das problematisch.
Gruß
werner
 
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Hallo Jesper,

warum willst du ET200SP verweden?
Nimm doch gleich "richtige" dezentrale Peripherie wie z.B. Turck IO-Modul, Murr Cube67 oder was ähnliches.

Gruß
Blockmove
 
Hallo Jesper,

wir liefern auch seit Jahren Anlagen nach Indien und verwenden immer ET200S (ohne P). Hauptschrank hat immer fette Kühlaggregate vorne vor, aber Vor Ort Kisten sind immer ohne alles.

@ Blockmove:
Unsere Kunden sind fast ausschließlich Automobilisten und nem Daimler, BMW oder wie sie nicht alle heißen, brauchen wir mit Bauteilen, wo nicht Siemens drauf steht nicht um die Ecke kommen. Die bestehen sogar bis heute noch auf Profibus.
 
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@Blockmove.
Du meinst I/O Module mit direkten M12-Stecker Anschluss, ohne Klemmenkasten o.Ä ?
Das ist auch so eine Sache. Ich mag nicht das man ein sehr eingeschränkten anzahl Kombinationsmöglichkeiten hat (etwa, 4E+2A, 8E oder 8A).
Ich habe ein Gemisch von 24V digitale und analoge E/A. Ich will gerne den komplette Modulumfang von ET200SP. Und wenn etwas erweitert werden muss ist das sehr einfach.
Und nicht alle sensoren oder aktoren haben M12 Stecker Anschluss. Dann muss man mit Adapter-Stecker spielen was ich auch nicht mag. Und manchmal sind die Abständen zu lang für die vorkonfektionierte M12-Kabelstecker. Dann muss man wieder mit klemmenkasten oder Steckeradapter spielen.
Und leider darf ich nicht einfach weitere Lieferanten einführen. Ich muss bei Siemens bleiben wegen unsere Firmenpolitik .. den Anzahl von Lieferanten muss auf minimum gehalten werden.

@santacrews.
War das ET200S SIPLUS, oder normalen ET200S ?

In Moment tendiere ich nach ET200SP SIPLUS.
 
Das sind die normalen ET200S.

P.S. Ich mag auch nicht diese Module, die einem sagen, was und wieviel man anschließen darf. Wenn schon M12, dann ET200pro.
 
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