Lange Leitungen (ca.350m) im Aussenbereich für Analoge Signale

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Ramsl

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Moin Moin,

ich habe folgende Anwendung:
Ich habe eine Steuerung mit einer Anbindung zur Leittenchnik in einem Gebäude. In einem anderen Gebäude (leitungslänge ca.350m, ca 200m im Aussenbereich) habe ich zwei Vakuumsensoren und ein Ventil, welches ich Steuern möchte. Zwischen den Gebäuden ist eine Kabelpritsche auf der Leitungen verlegt werden können.

Mir erscheint es unkomplizierter dort Kabel ziehen zu lassen, als einen Standort für eine weitere Steuerung zu schaffen, mich um die Infrastruktur zu kümmern etc etc.

Wenn ich nun mit meinen Leitungen für die Sensoren über die Kabeltrasse im Aussenbereich gehe, worauf muss ich achten? Sollte ich für diese Leitungen einen Überspannungsschutz vorsehen?
Was sind da die grundsätzlichen Regeln?

Gruss
Ramsl
 
Was für ein Normsignal liefern denn deine Sensoren? 4-20mA?
Welche Steuerspannung hat dein Ventilantrieb?
Welche Leittechnik? Genauer Typ des Eingangsmoduls?
 
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acid schrieb:
Was für ein Normsignal liefern denn deine Sensoren? 4-20mA?
Zum Vergrößern anklicken....

Eigentlich liefern sie 0...10V, ich könnte das Signal aber über noch in 4...20mA wandeln.

acid schrieb:
Welche Steuerspannung hat dein Ventilantrieb?
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Die Steuerspannung beträgt 24V DC

acid schrieb:
Welche Leittechnik?
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Wir haben hier intern eim Kontrollsystem, welches die Prozessdaten in einem DB bekommt.

acid schrieb:
Genauer Typ des Eingangsmoduls
Zum Vergrößern anklicken....
SIMATIC S7-1500, Analogeingabemodul, AI 8xU/I HF,
6ES7531-7NF00-0AB0

Gruss
Ramsl
 
Also Trennverstärker würde ich bei verlassen des Gebäudes und bei der Länge schon einsetzen. Wenn es eine Position ist bei der Blitzschlag nicht ausgeschlossen werden kann sollte man das auch beachten. Ventile würde ich bei der Strecke auch 230V machen aber ansonsten sollte das kein Problem sein.
4-20mA wäre dringend zu empfehlen
 
PN/DP schrieb:
Ich würde vermutlich in dem anderen Gebäude eine ET200 oder ähnliche dezentrale IO setzen.

Harald
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Habe ich drüber nachgedacht. Der Vorteil wäre ein anstatt drei Kabel. Aber auch da müsste ich ja einen Überspannungsschutz wegen einer "Blitzschlaggefahr" vorsehen. Oder meint Ihr ich bin da zu ängstlich?
Bin bei dem Thema "Kabel im Aussenbereich" echt unerfahren ...:confused:
 
Eine Überspannung durch indirekten Blitzschlag müsstest du in jedem Fall einkalkulieren, ob du jetzt Trennverstärker usw. einbaust oder gleich zwei Ü-Ableiter für Ethernet ist da schon egal.

Edit: Quatsch, bei 350m brauchst du entweder eine andere Übertragungstechnik (SHDSL z.B.) oder du musst die Ethernet-Verbindung mittels Glasfaserkabel aufbauen, Ethernetkabel sollten nicht länger als 100m sein.
In deinem Fall wäre vermutlich ein Ventilantrieb mit 230V (wegen dem Spannungsabfall) und 4-20mA Signale mit entsprechenden Ü-Ableitern das kostengünstigste.
 
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Bei der Verbindung zwischen Gebäuden hast du folgende Probleme die auftauchen können:

Spannungsverlust bei den langen Leitungen.
Die Kosten von mehreren Leitungen samt Verlegung.
Die Gefahr der Überspannung durch Blitzschlag oder ähnliches.
Potentialunterschiede zwischen den Gebäuden.

Alle Probleme sind gelöst bei der Verwendung von Glasfaser Leitungen. Einen Medienkonverter auf jeder Seite und die 24V vor Ort erzeugen. Wie Harald gesagt hat ein RIO im entfernten Gebäude => Fertig.

Wenn Glasfaser nicht so bekannt ist, dann empfehle ich ein Kabel mit fertigen Steckern zu kaufen.
 
acid schrieb:
.
In deinem Fall wäre vermutlich ein Ventilantrieb mit 230V (wegen dem Spannungsabfall) und 4-20mA Signale mit entsprechenden Ü-Ableitern das kostengünstigste.
Zum Vergrößern anklicken....

Die Spule des Ventils hat einen Widerstand von ca. 1,6 KOhm. Wahrscheinlich würden da 24V auch gehen ohne das die ankommende Spannung unter 20V rutscht. Hast du eine Empfehlung bezüglich Ü-Ableiter? Es gibt die ja 1,2 und 3-stufig.

Gruss
Ramsl
 
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smoe schrieb:
Bei der Verbindung zwischen Gebäuden hast du folgende Probleme die auftauchen können:

Spannungsverlust bei den langen Leitungen.
Die Kosten von mehreren Leitungen samt Verlegung.
Die Gefahr der Überspannung durch Blitzschlag oder ähnliches.
Potentialunterschiede zwischen den Gebäuden.

Alle Probleme sind gelöst bei der Verwendung von Glasfaser Leitungen. Einen Medienkonverter auf jeder Seite und die 24V vor Ort erzeugen. Wie Harald gesagt hat ein RIO im entfernten Gebäude => Fertig.

Wenn Glasfaser nicht so bekannt ist, dann empfehle ich ein Kabel mit fertigen Steckern zu kaufen.
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Ist auch eine Option. Da bräuchte ich nur einen Standort in dem Gebäude für den RIO. Danke erstmal für den Ansatz
 

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