Suche Tool zum Nachweis der Eigensicherheit

Inerax

Level-1
Beiträge
52
Reaktionspunkte
4
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Ich suche ein Tool für den Nachweis der Eigensicherheit.
Manche Firmen haben dafür selbsterstellte Excel-Lösungen.
Bei WAGO gibt es auch ein solches Tool, aber nur für WAGO-Baugruppen.
Hat jemand von Euch so was? Womit habt Ihr Erfahrung, was könnt Ihr mir empfehlen?

Grüße von Inerax
 
Ich nutze derzeit noch excel und habe dort alle bisher eingesetzten Kombinationen gespeichert.

Wenn ich mal Zeit habe habe ich mir überlegt, eine Tabelle zur Auswertung zu machen und auf einem anderen Tabellenblatt eine Art Datenbank mit allen relevanten Daten fur jedes Bauteil.
Dann in der auswertungstabelle ein paar sverweise mit Dropdown-Menü und schon is gut :)
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Ich war gerade gestern bzgl. NW der Eigensicherheit zu einer ganztägigen Schulung bei Pepperl+Fuchs.
Das war sehr interessant.:p
Aber leider habe ich festgestellt, dass die übliche Vergleichsmethode nur teilweise anwendbar ist.
Also gehört ins Excelprogramm noch viel mehr.
Bei einigen Fällen muss man sogar die in den Normen verankerten logarithmischen Diagramme heranziehen, was den Einsatz von Excel dann nahezu unmöglich macht.:cry:

Danke für deine Rückmeldung.:rolleyes:

Gruß
Inerax
 
Lass mich an deinem Wissen teilhaben - was ist denn noch mehr zu berücksichtigen außer Spannung, Strom, Leistung, Induktivität und Kapazität?

Ich weiß, dass man am besten in die PTB-Bescheinigung schaut (z.B. bei Näherungsschaltern von P+F gibt es max. Umgebungstemperaturen abhängig vom Typ des Nachweises... also etwas verschachtelt).

Und sonst?

Bisher bin ich immer mit o.g. Daten zurechtgekommen - das wurde von keinem TÜV-Prüfer oder sonst wem angefochten ;)
 
Ich werde mich bei dir die Tage dann nochmal melden, ich muss die Sachen selbst nochmal sichten.

Grüße
INERAX
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Nachweis der Eigensicherheit

Lass mich an deinem Wissen teilhaben - was ist denn noch mehr zu berücksichtigen außer Spannung, Strom, Leistung, Induktivität und Kapazität?

Ich weiß, dass man am besten in die PTB-Bescheinigung schaut (z.B. bei Näherungsschaltern von P+F gibt es max. Umgebungstemperaturen abhängig vom Typ des Nachweises... also etwas verschachtelt).

Und sonst?

Bisher bin ich immer mit o.g. Daten zurechtgekommen - das wurde von keinem TÜV-Prüfer oder sonst wem angefochten ;)



Okay, das Grundverfahren ist der Vergleich U, I, P, L, C - was man mit Excel umsetzen kann.
Das gilt aber nur, wenn
  • das speisende Gerät eine hat lineare Ausgangskennlinie (Achtung: auch Trapez oder Rechteck sind nicht linear)
  • keine Gemischtschaltung vorliegt (Parallelschaltung: zB. HART-Koppler, Reihenschaltung: zB. weiteres Auswertegerä¤t im eigensicheren Kreis)
  • das Betriebsmittel keine konzentrierte Reaktanz (C, L -> Spule) aufweist.

Ggf. sind die PTB-Berichte W-39 bzw. THEx-10 heranzuziehen. Oder die aktuellen Normen (EN1127, EN60079,-x,

Die Schulung bei P&F war wirklich gut gemacht. Ich sitze aber jetzt hier mit 2,5 kg Schulungsmaterial. Eben nichts für mal eben schnell.


Ach so, das hier habe ich noch nicht gelesen, sollte man aber wohl:
https://www.ptb.de/cms/fileadmin/in...re/ispark/Version_7_1/Information/Kraemer.pdf
https://oar.ptb.de/files/download/58de39c44c9184e5fc0fb5fd
https://www.pepperl-fuchs.com/germany/de/35242.htm

Ich freue mich auf weitere Diskussionsbeiträge zu diesem Thema.

Grüße von
INERAX
 
Nachweis der Eigensicherheit





Okay, das Grundverfahren ist der Vergleich U, I, P, L, C - was man mit Excel umsetzen kann.
Das gilt aber nur, wenn
  • das speisende Gerät eine hat lineare Ausgangskennlinie (Achtung: auch Trapez oder Rechteck sind nicht linear)
  • keine Gemischtschaltung vorliegt (Parallelschaltung: zB. HART-Koppler, Reihenschaltung: zB. weiteres Auswertegerä¤t im eigensicheren Kreis)
Gemischtschaltungen würde ich meiden
  • das Betriebsmittel keine konzentrierte Reaktanz (C, L -> Spule) aufweist.
Konzentrierte Induktivitäten/Kapazitäten würde ich auch meiden, aber damit könnte es klappen (IEC 60079-14 16.2.4)
Bei Li>1%*Lo und Ci>1%*Co muss halt mit den halbierten Maximalwerten für die Quelle gearbeitet werden.
Wenn Li< 1%*Lo dann wird die Kabelinduktivität ausschlaggebend sein.

Falls jemand an einer Excel-Lösung interessiert ist, ich wäre dabei....!
 
Zurück
Oben