Besondere Maßnahmen für ausgenommene Stromkreise

wackelkontakt

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Guten morgen,

nach DIN EN 60204-1 5.3.4 müssen Stromkreise, die nicht mit der Netztrenneinrichtung der Maschine abgeschaltet werden, in Orange ausgeführt werden.

Jetzt ist bei uns der Klassische Fall, dass der Kunde ein Anschlusskabel von uns mitgeliefert bekommt wo ein 32A oder ein 16A Stecker dran ist. Von diesem Kabel gehen wir auf unsere Einspeisesicherung und verdrahten dann erst in Orange bis zum Hauptschalter.

Muss das Anschlusskabel denn auch schon eine Orangene Markierung haben oder sogar Orange sein?
Wie sieht es aus, wenn es in die Maschine eingeführt wird und erst nach 1-2m in den Schaltschrank eingeführt wird?

Eventuell könnt ihr mal das vorgehen bei euch mit dem Anschlusskabel beschreiben. Das wäre Klasse.

Danke
 
ich sehe da jetzt keinen Unterschied zu einem festen Anschluß. Dieser würde auch nicht in einer Sonderfarbe ausgeführt.
Holger
 
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Hi,
ich denke, dafür könnte man auch den Abschnitt 5.3.5 (ausgenommene Stromkreise) anwenden.
Abgriffe vor dem Hauptschalter müssen entweder in orange ausgeführt werden ODER mit einem Warnhinweis versehen werden ODER räumlich getrennt sein.
Warnschilder mit "Achtung! Bei ausgeschaltetem Hauptschalter unter Spannung" mit Blitz sollten also ausreichen.
Es gibt ja auch nicht jeden Leitungsquerschnitt in orange...
 
Es ist allgemein davon auszugehen denke ich, dass Kabel bis zum Hauptschalter, erst recht wenn sie direkt geklemmt sind unter Spannung stehen. Ob da nun ein Stecker an der einen Seite ist oder das offene Kabeklende in einem Verteiler mündet. Der Verteiler gehört nicht mit zur Maschine. Und ich habe noch nicht irgendwo gelesen, dass Zuleitungen in orange zu sein haben, weil sie ja immer unter Spannung stehen, nur ab der ersten Klemme nach der Einspeisung. Diese Klemme ist dann, wie SK88 sagt, zu kennzeichnen.
 
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