Papiersortierbunker Füllstand abfragen

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Papiersortierbunker Füllstand abfragen

Hallo Kollegen,
vielleicht hat jemand eine Idee bzw. Erfahrung wie man in einer Papier Recyclinganlage einen Sortierbunker auf Füllstand bzw. Stau abfragen kann.
Von oben befördert ein breites Förderband Papier und Kartonagen in einen Sortierbunker. Im Bunker wird dann über Gebläse leichtes Material weggeblasen und schwereres fällt nach unten auf ein weiteres breites Förderband.
Dieses untere Band soll nun im Bunker abgefragt werden. Wenn dies zu voll wird, soll oberes Zuführband abgeschaltet werden.
Im Bunker kann kein Sensor angebaut werden, da nicht zugänglich und alles sehr feucht und staubig ist.
Jetzt habe ich oben ein Ca. 30mm Loch reingebohrt und mit einem Wenglor Laserlichttaster ca. 3m durch das Loch in den Bunker auf das untere Band geschaut. Klar flattert das Signal, da ja Papier umher fliegt. Habe einen Timer programmiert, der wenn das Signal 3s dauerhaft ansteht das obere Band abschaltet.
Das ganze funktioniert nur unregelmässig, ich schaffs einfach nicht dass der Sensor zuverlässig die 3s schaltet wenn sich ein Papierstau unten bildet.
Schalte ich bei einem Stau manuell ab incl. Gebläse, schaltet der Sensor!
Ich komm nicht weiter. Hat jemand eine Idee?
 
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Dieses untere Band soll nun im Bunker abgefragt werden. Wenn dies zu voll wird, soll oberes Zuführband abgeschaltet werden.
Welches ist das Kriterium für "zu voll"? Und auf welche Kriterien reagiert der LaserTaster?
Der Haufen auf dem Band wird zu hoch? Peilst Du mit dem Laser von oben auf das Band herunter und versuchst eine AbstandsMessung oder quer über das Band hinweg?

Wird das Band bei einem Stau schwergängiger und Du könntest aus dem Strom des Antriebes die Information ableiten?
 
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Abfrage von oben nach unten über Abstandsmessung: Haufen wird zu hoch.
Unteres Band ist leer 3,4m vom Sensor entfernt und Sensor soll nach 3m schalten. Aber wie schon gesagt, funktioniert das nicht zuverlässig mit diesem Lichttaster.
Das untere Band ist ziemlich lang, denke dass man den Strom nicht bemerkt, da das Gurtband recht glatt ist. Und wenn der Strom doch ansteigen würde, wäre der Bunkerausgang total verstopft und würde sich nicht mehr selbständig auflösen
 
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Unteres Band ist leer 3,4m vom Sensor entfernt und Sensor soll nach 3m schalten.
Deute ich das richtig, dass der Sensor immer dann meldet, wenn er etwas "sieht", das weniger als 3 m entfernt ist?
Wenn es so sein sollte, wäre mein spontaner Ansatz, einen zweiten solchen Sensor einzusetzen, der nur auf Gegenstände reagiert, die z.B. maximal 2,5 m entfernt sind.
Dieser müsste allerdings ganz nahe bei dem anderen arbeiten und beide dürften sich nicht gegenseitig stören.
Dann könntest Du die Meldungen von Laser2 benutzen, um diejenigen Meldungen von Laser1 auszublenden, die durch Gegenstände entstehen, die in zu geringer Entfernung durch die Gegend flattern.

PS:
Aber wahrscheinlich macht das Dein Sensor schon und "soll nach 3 m schalten" sagt genau das aus?
 
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Das erinnert mich an meine Kraftwerkszeiten, wir haben ähnliche Themen mit dem Förderband für die Kohle gehabt.
Die Lösung war primitiv und funktioniert nun über 15 Jahre. Ein Blech ist über dem Band montiert, auf der Höhe die das Maximum darstellt.
Das Blech ist federnd gelagert, und wenn es vom Material bewegt wird (Weil Füllstand zu hoch) wird ein mechanischer Schalter betätigt.

Grüße

Marcel
 
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Ja, Sensor soll einfach ab 3m dauerhaft bzw. Min. Nach 3s auf True gehen.

Und das mit dem Blech geht leider nicht. Da der Bunker nur ca. 1m lang ist und das herunterfallenden Papier auf das Blech fallen würde. Papier staut sich am Ausgang von Bunker, wenn z.b. mal ein grösserer Karton runter fällt
 
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Also die Wenglor WinTec Sensoren sind eigentlich schon gut.
Die Teile gibt's auch als Distanzsensoren mit IO-Link oder Profinet.
Hab ich schon mehrfach eingesetzt. Du bekommst den Distanzwert und kannst dann deine Auswertung selber machen und Parameter übers Panel vorgeben.
Natürlich nicht ganz billig, aber Anlagenstillstand ist meist teuerer.
 
Sind WinTec Distanzsensoren. Habe auch gute Erfahrungen mit diesen. Leider in diesem Fall nicht. Wahrscheinlich haben sie Probleme durch das Loch in den dunklen Bunker zu schauen
 
Hi, wie groß muss denn meine Öffnung sein, damit ich da hindurch auf 3m Entfernung schauen kann? (Das Loch darf nicht zu groß werden, da sonst alles rausfliegt bei der Verwirbelung.
 
Auf einer Biogasanlage habe ich dafür auch schon Ultraschallsensoren von Vega eingesetzt, um den Füllstand von Silage in einem Trichter vor einer Förderschnecke zu erfassen. Die Silage ist auch eher lose, und da fliegen je nach Feuchtigkeit auch mal Partikel durch die Luft.
 
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Teuer ist immer relativ.

Beispiel:

Ihr verliert durch Störungen 1000€ im Monat (Ausfallzeit).

Aktueller Sensor kostet 300€ - Verhindert aber nur 10% deiner Störungen. -> Spart also 100€ im Monat ein, und hat sich nach 3 Monaten "gerechnet".
Neuer Sensor kostet 4000€ - Verhindert aber 90% der Störungen -> Spart im Monat 900€ ein, rechnet sich aber auch schon nach knapp 4,5 Monaten...

Jetzt drehen wir die Formel mal um.

In einem Jahr kostet euch die Störung 12.000€.

Aktueller Sensor reduziert die kosten auf 10.800€.
Neuer Sensor reduziert sie auf 1200€.

Und auf einmal kann man mit ziemlich teurem Zeug sehr sehr viel Geld machen (sparen).

Grüße

Marcel
 
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