Noch eine Frage zu Vision-Systemen.

drfunfrock

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Ich hatte bis vor 2 Jahren Kameras für Vision-Systeme (Kameras mit eingebautem Prozessor) von einer Firma gekauft, die von Cognex aufgekauft und deren Produkte dann systematisch kaputt gemacht wurden und auch nicht mehr existieren.

Meine Aufgabe besteht darin, dass ich die Position eines Lichtpunktes auf einer Fläche vermessen soll. Da der Lichtpunkt auch grösser sein kann, muss ich vorher den Mittelpunkt ermitteln können. Die Aufgabe ist also nicht sonderlich aufregend. Hat jemand einen Tip für einen Produzenten für Kameras mit eingebautem Prozessor für Visionsysteme?
 
haben die heutigen nicht immer ein controllpanel wo die verarbeitung abläuft.
zumindest ist das bei omron, keyance so..

hätte noch eine alte kamera wo die verarbeitung in der kamera steckt ... die waren von vision system´s
 
Ich hatte bis vor 2 Jahren Kameras für Vision-Systeme (Kameras mit eingebautem Prozessor) von einer Firma gekauft, die von Cognex aufgekauft und deren Produkte dann systematisch kaputt gemacht wurden und auch nicht mehr existieren.

DVT?

Und was spricht gegen Cognex Kameras (Checker oder so)?
 
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Die haben einen Smart-Cam-Produzenten aufgekauft, machten die sehr gute Software kostenpflichtig, um dann kurz darauf das ganze Program einzustampfen. Und warum soll ich bei einem Produzenten kaufen, der keine Produktkontinuität zu bieten hat oder sich seinen Mist zusammenkaufen muss? Da kann ich keine Produktweiterentwicklung erwarten, die für mich sinnvoll erscheint.

Beijer hat die Zusammenarbeit mit denen eingestellt. Das allein wäre für mich Grund genug.
 
@TE:
Ich setze die von www.vision-control.com ein ...
Die geforderte Aufgabe wäre damit auf jeden Fall drin ...

@All:
ich würde gerne den Thread noch ein bißchen aufblasen.
Genau wie der TE hadere ich "ein wenig" mit der mir zur Verfügung stehenden Technik. Vielleicht sind meine Anforderungen da zu hoch - obwohl ich ja eigentlich nur etwas funktionierendes brauche.
Können wir hier nicht vielleicht einfach mal darstellen, wer welche systeme im Einsatz hat und was er damit macht und wie zufrieden er damit ist ? Vielleicht auch welche Einschränkungen es gibt ?
Mich persönlich würde hier alles, dass mit Bildvorverarbeitung zu tun hat (vor allem welche Möglichkeiten es da so gibt, die wirklich in der Praxis funktionieren) interessieren.

Ich weiß z.B. dass Cognex ein System hat, dass eine Beschriftung oder einen Data-Matrix-Code uf einer zerknüllten Chipstüte erkennen kann. Leider habe ich solche Aufgaben aber nicht. Ich würde z.B. gerne erkennen ob Federn und Halteärmchen in einem Bauteil richtig eingelegt sind - das kriegt das o.g. System aber nicht hin.
Ich würde auch z.B. gerne zwischen unterschiedlichen Prüfungen umschalten können ohne am Eingang eine Impuls-Sequenz zu übergeben.

Gruß
Larry
 
Was mir im Allgemeinen bei den ganzen Produktbeschreibungen fehlt ist, welche Werkzeuge mir zur Verfügung stehen. Hier wäre es zum Beispiel eine Idee, wenn es im Rahmen dieses Forums irgendwie ein Wiki gebe. Denn Angaben wie viele Pixel eine Kamera hat, sind nun wirklich nicht hinreichend. Es gibt z.B. für Python eine morphologische Toolbox und ich hätte die gekauft, wenn die Programmierer denn auch den Kram aktualisiert hätten. Die Toolbeschreibung liesst sich aber vorbildlich. Ein Beispiel

In der Industrie wird häufig auf das Vermessen abgefahren. Alltägliche Probleme, dass zu einer Lichtquelle mit parallelem Strahlengang für das Vermessen von Objekten keine telezentrischen Objektive verkauft werden, sind wohl üblich. Ich habe es jedenfalls erlebt, dass ein Lieferant und "Experte" uns das verkauft hat. Das mit dem "telezentrisch" habe ich dann auch erst später herausbekommen.

Es braucht ein Wiki mit:

1) Für jedes Produkt eine Liste mit Werkzeugen und Bemerkungen zur Implementation für jedes Werkzeug.
2) Wir kundenfreundlich ist ein Produkt: Z.B. ist Scorpion immer auf einem PC installiert und die Lizenz gilt nur für diesen. Das hat zur Folge, dass bei einem Abrauchen des PCs man auf die Reaktion von Tordivel angewiesen ist.
3) Wie gut lässt sich das Produkt an eigene Bedürfnisse anpassen? Meistens gibt es für die Prüfungen ein OK/Nicht OK. Bei vielen Produkten muss man ins Eingemachte, wenn man simple Koordinaten übermitteln will. Aber auch das Lesen und Schreiben der RS232-Schnittstelle kann zum Experiment werden, wenn die eingebaute Sprache und Unterstützung Event-basiert ist (Scorpion). Ohne Kommunikationsbibliothek würd ich Scorpion jedenfalls nicht kaufen.
4) Stabilität
5) Kompetenzbewertungen für Lieferanten (Das sollte aber nicht durchgeführt werden, wenn man nicht abgemahnt werden will)

6) Strategien für die Lösung von Problemen. Das könnte z.B. das Resultat einer Diskussion hier im Forum sein.
 
Bei den ganzen tollen Features und Möglichkeiten darf die Verarbeitungszeit nicht vergessen werden. Führte schon öfters dazu, dass wir letzendlich doch wieder bei Cognex gelandet sind. Der Kauf von DVT war wohl eher gut durchdacht: Know How einkaufen und in zukünftige eigene Produkte stecken, zudem einen Konkurrenten ausschalten (ach ja: für langsamere Sachen hatten wir auch DVT im Einsatz).
 
DVT war nicht schnell, aber günstig und einfach zu programmieren. Wenn es von der Zeit nicht reichte, kaufte man eben eine 2. Kamera. Ich habe mit solchen Kameras überprüft ob mehradrige Kabel richtig montiert wurden oder ob ein Connector zufriedenstellend eingelötet wurde und dafür reichte es. Es brauchte vor allem keinen PC.

Hätte ich so etwas wie das hier oder das hier genommen, wäre es wesentlich komplizierter und teurer geworden.
 
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... ich bin ein bißchen enttäuscht ...
Ich hätte mir in diesem Thread ein bißchen mehr Beteiligung gewünscht ... ich glaube der TE auch.
Naja ... vielleicht klappt es ja noch ... :rolleyes:
 
... ich bin ein bißchen enttäuscht ...
Ich hätte mir in diesem Thread ein bißchen mehr Beteiligung gewünscht ... ich glaube der TE auch.
Naja ... vielleicht klappt es ja noch ... :rolleyes:

Ich hab hier manchmal das Gefühl, Ings sind ein Haufen von Einzelkämpfern. Da wo ich wohne, ist es usus, sich zu vernetzen, allein schon um den Alltag etwas netter zu machen und neue Chancen auszuloten. :ROFLMAO:

Geht das hier niemanden auf den Sack, dass wenn er etwas über Vision-Systeme auf Web-Seiten liesst, dass da nur heisse Luft rüberkommt? Testet mal National Instruments mit einem Anruf. Die Ings dort sind immer sehr bemüht, aber wenn man etwas zu viel fragt, haben auch die wenig zu bieten.
 
Geht das hier niemanden auf den Sack, dass wenn er etwas über Vision-Systeme auf Web-Seiten liesst, dass da nur heisse Luft rüberkommt?
Doch ... geht mir genauso wie dir.
Aber immer wenn ich (ganz egal bei wem und in welcher Sparte) mit irgendwem telefoniere, dann bin ich immer der Einzige, der sich beschwert, etwas anders haben will oder den Fehler hat. Ich weiß natürlich, dass das Blödsinn ist - aber so ist das Spiel ...
 
Cognex hat einen Knall weg. Für die Ausgabe von Werten muss man einen OPC-Server installieren und da verlangen die allen ernstes, dass man die UAC unter Win7 abschalten soll. Der Rest der Software funktioniert auch nur eingeschränkt. Ich kann Dateien nicht im Dokumente-Ordner ablegen, weil dann das Proggie abstürzt.

Ok, der OPC-Server macht sowieso Probleme unter Win7. Na ja....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir hatten bis vor ca. 10 Jahren die Slycams von Vision Tools im Einsatz.
Man musste halt zum Einstellen/ändern mit dem Laptop dran.
Aber sonst liefen die ganz gut, und Service ist bis heute Super.
Haben jetzt aber nur noch die Software auf unseren OPs mitlaufen mit eingebauten Framegrabberkarten.
Die Software ist auf Deutsch und "eigentlich" recht einfach gehalten, Einarbeitungszeit je nach Fall brauchts trotzdem ;-)[FONT=Helvetica, Geneva, Arial, SunSans-Regular, sans-serif][SIZE=-1]


[/SIZE][/FONT]Evtl. die Easy V60? Mit der hab ich allerdings keine Erfahrung, da bei uns nicht im Einsatz...
http://vision-tools.com/wb/pages/de/produkte/systeme.php


Das wär evtl. was du suchst (3. letztes Bild):
VT-SlyCam III
http://www.hmp-tec.de/Bildverarbeitung.html

Gruss Andi
 
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