Sick Distanzsensor - Lichtsensor - Anschluss/Verkabelung

tnightlife

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Hi,

ich habe da eine Frage zum Anschluss eines Sick Distanzsensors DL100-21AA2101.

Ich möchte diesen Sensor/Geber an einem Modul eines Steuerungsherstellers anschließen, welches SSI verarbeiten kann.

Die Daten vom Sick Geber lauten:

SSI ✔
- Schaltausgang B (Push/Pull)
- HIGH > UV - 3 V
- LOW < 2 V.
- UV 18...30V

Die Daten vom SSI Modul lauten:

SSI-Absolutwertgeber

- Gebereingänge: 24 V, asymmetrisch
- Zähltiefe: 32 Bit
- max. Übertragungsrate: 125 kBit/s
- Geberversorgung: Modulintern, max. 600 mA
- Codierung: Gray/Binär
- CLK: Ausgangsstrom max. 100 mA

---

Von den Daten her scheint es zu passen. Die Pegel die, der Geber raus gibt (HIGH > UV - 3 V | LOW < 2 V) können vom Modul ausgewertet werden und die Versorgung des Gebers kann durch das Modul (24V UV) erfolgen.

---

Wenn wir nun die Multifunktionsschnittstellen (MF1, MF2) des Sick Gebers vernachlässigen, haben wir 6 Adern an dem Sick Geber. (L+, M, Daten+, Daten-, Takt+, Takt-)

"L+" würde ich an die 24V am Modul anschließen und "M" an die Masse an dem Modul. Dann hat das Modul noch einen Dateneingang ("Daten+") und einen Taktausgang ("Takt+").

In diesem Fall würde ich die Adern "Daten-" und "Takt-" nicht anschließen können.

Können diese Adern offen bleiben oder müssen die negierten Adern zwingend angeschlossen werden? Danke.
 
Es ist schon verwunderlich, wenn sich eine Schnittstelle als "SSI" bezeichnet, ohne den Ausgang Takt- und den Eingang Daten- zur Verfügung zu stellen.
Was sagt denn der ungenannte SteuerungsHersteller dazu?
Die mögliche Länge der Leitung dürfte dann ja wohl nur extrem kurz bei hohem AbschirmungsAufwand sein.
Der Sinn der + und - Ausgänge ist doch, sie über verdrillte LeitungsPaare mit je einem DifferenzEingang des Empfängers zu verbinden.
Durch das Verdrillen wird das Einstreuen von Störungen gering gehalten und durch die DifferenzBildung werden sie auf simple Weise "herausgerechnet".
Davon lebt eigentlich die SSI-Verbindung.
Solange sich der Hersteller der kastrierten SSI-Schnitsstelle noch nicht dazu geäussert hat, würde ich auf jeden Fall die verdrillten LeitungsPaare vorsehen.
Dann kann man ggfs später noch entscheiden, an welchem Ende der Verbindung man offen lässt, auf Masse legt oder was auch immer.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Es ist schon verwunderlich, wenn sich eine Schnittstelle als "SSI" bezeichnet, ohne den Ausgang Takt- und den Eingang Daten- zur Verfuegung zu stellen.
Was sagt denn der ungenannte SteuerungsHersteller dazu?
Die moegliche Laenge der Leitung duerfte dann ja wohl nur extrem kurz bei hohem AbschirmungsAufwand sein.

Den Hersteller habe ich noch nicht kontaktiert.

Prinzipiell koennte man es also so betreiben? Mit der Einschraenkung -> Die Schirmung muesste jedoch sehr gut sein und die Leitungslaenge relativ kurz.

Welchen Nutzen haben Takt- und Daten- in Bezug auf die SSI Schnittstelle? Erhoeht es die Stoersicherheit? (Ja? -> Wie?)


---

Edit: sehe gerade, dass die offene Frage bereits beantwortet wurde
 
Zuletzt bearbeitet:
Prinzipiell koennte man es also so betreiben?
Diese Frage hatte ich absichtlich nicht beantwortet. Mein klares "Jain" hätte Dir ohnehin nicht geholfen ;o)
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es klappt. Mit wirklich "freischwebenden" BezugsPotenzialen hat man vermutlich nicht zu kämpfen, obwohl im Zusammenhang mit SSI gerne Optokoppler genannt werden.
Ohne die Eingangs- und AusgangsSchaltungen an beiden Enden zu kennen, kann man nur spekulieren, was geeignet, ungeeignet oder als "kleinstes Übel" empfehlenswert wäre.
Z.B., einen Ausgang auf Masse zu legen, kann ich normalerweise nie empfehlen. Wenn damit jedoch eine LeuchtDiode betrieben werden soll (OptoKoppler) UND der AusgangsStrom auch bei Kurzschluss im "grünen Bereich" bleibt, …

Vielleicht könntest Du uns eines Tages in diesem Thread noch schlau machen, was der Hersteller "zu seiner Entschuldigung" zu sagen hat und was er empfiehlt?

Gruss, Heinileini
 
Diese Frage hatte ich absichtlich nicht beantwortet. Mein klares "Jain" hätte Dir ohnehin nicht geholfen ;o)
Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es klappt. Mit wirklich "freischwebenden" BezugsPotenzialen hat man vermutlich nicht zu kämpfen, obwohl im Zusammenhang mit SSI gerne Optokoppler genannt werden.
Ohne die Eingangs- und AusgangsSchaltungen an beiden Enden zu kennen, kann man nur spekulieren, was geeignet, ungeeignet oder als "kleinstes Übel" empfehlenswert wäre.
Z.B., einen Ausgang auf Masse zu legen, kann ich normalerweise nie empfehlen. Wenn damit jedoch eine LeuchtDiode betrieben werden soll (OptoKoppler) UND der AusgangsStrom auch bei Kurzschluss im "grünen Bereich" bleibt, …

Vielleicht könntest Du uns eines Tages in diesem Thread noch schlau machen, was der Hersteller "zu seiner Entschuldigung" zu sagen hat und was er empfiehlt?

Gruss, Heinileini

Diesbezüglich stehe ich nun mit dem Steuerungshersteller in Kontakt. Werde es in dem Post vermerken, was sich am Ende ergeben hat.

Danke
 
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