Diagnose bei binären Sensoren

testor

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Hallo,
ich höre immer öfter von Kunden, die der Meinung sind, dass der Ausfall irgendeines binären Sensors (24 V Näherungsschalter etc.) von der "Software" sofort und direkt erkannt werden muss. Mit den Standard-Bordmitteln (z. B. Beckhoff KL1002 etc.) sehe ich nicht wie das ohne weiteres möglich sein soll. Mir ist klar das mit IO-Link oder Namur-Sensoren eine Diagnose (Drahtbruch usw.) möglich wäre. Bei Beckhoff habe ich noch die KL1212 gefunden, die anscheinend eine Diagnose an Bord hat. Auf der Beckhoff-EL Seite habe ich in die Richtung nichts gefunden.
Ich bin mir jetzt nicht sicher ob ich hier etwas übersehe und es mit den genannten Bordmitteln doch möglich ist?
Wie ist der Stand der Technik in die Richtung? Ist IO-Link schon soweit verbreitet, dass die Frage sich erübrigen sollte?

Gruß
Testor
 
Also wir machen das seit ewigen Zeiten mit ner simplen Laufzeit- und Plausibilitätsprüfung.
Natürlich gibt es mit IO-Link alle möglichen Diagnosen, nur hilft mir das alles nix, wenn der Zylinder klemmt oder ein Kabelbruch statt gefunden hat.
 
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Laufzeit- und Plausibilitätsprüfung gibt's bei uns wo es möglich ist auch. Die Erwartungshaltung geht eher dahin den geklemmten Zylinder von dem Kabelbruch zu unterscheiden.
 
wo soll das dann noch enden...;)
Du kennst doch die Visionen von I4.0 :p
Der Sensor wird in der Cloud überwacht.
Bei Defekt wird automatisch beim Hersteller ein neuer bestellt.
Den baut dann der UPS-Mitarbeiter mit Hilfe von AR ein.
Parallel sitzt ein Nasa-Expertenteam am digitalen Zwilling und optimiert die Anlage. Die neuen Teile kommen dann aus dem 3D-Drucker und werden vom DHLer montiert.
 
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Der Sensor wird in der Cloud überwacht.
Bei Defekt wird automatisch beim Hersteller ein neuer bestellt.
Den baut dann der UPS-Mitarbeiter mit Hilfe von AR ein.
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Mit KI wird festgestellt werden, das der Sensor überflüssig ist.:ROFLMAO:
 
Meistens ist es aber ja gar nicht der Sensor der ausgefallen ist, sondern der Sensor hat sich mechanisch verstellt, eine Schaltfahne ist abgebrochen, eine Lichtschranke verstellt, Spiegel verdreckt, ...
Also: Den Sensor möglichst dicht an die Abfrageposition, d.h. nicht die Endlagen am Pneumatikzylinder anbringen, sondern direkt an die Klappe. Und wenn dann trotzdem die schon angesprochene Laufzeit- und Plausibilitätskontrolle nicht reicht evtl. die Sensorik doppelt ausführen.
 
Meistens ist es aber ja gar nicht der Sensor der ausgefallen ist, sondern der Sensor hat sich mechanisch verstellt, eine Schaltfahne ist abgebrochen, eine Lichtschranke verstellt, Spiegel verdreckt, ...
Also: Den Sensor möglichst dicht an die Abfrageposition, d.h. nicht die Endlagen am Pneumatikzylinder anbringen, sondern direkt an die Klappe. Und wenn dann trotzdem die schon angesprochene Laufzeit- und Plausibilitätskontrolle nicht reicht evtl. die Sensorik doppelt ausführen.

Sag das mal all den I4.0-Schlangenölverkäufern.:ROFLMAO:
Die meisten IO-Link Sensoren liefern dir auch einen Analogwert.
So sollst du ein Verstellen / Verrutschen erkennen können.
Doof nur, dass du das alles auch konstruieren und programmieren musst.
Und letztlich hast du nur einen ganz minimalen Mehrwert gegenüber einer „historischen“ Laufzeitüberwachung.
Dafür aber ganz erhebliche Mehrkosten.

Bei Lichtschranken gibt es übrigens schon seit 30 Jahren Verschmutzungsanzeigen.

Gruß
Blockmove
 
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