Bar code Leser

peter(R)

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Ein Alu Hohlkörper der mit einem bar code bedruckt ist steckt auf einem rotierenden Dorn. Dieser soll auf lesbarkeit geprüft werden.
Nun ist aber für das Lesegerät nie der ganze Code sichtbar durch die Rundung. Gibt es Geräte die den Code "seriell " lesen können
wenn sich das Ding dreht ? Der Dorn dreht sich ca 3 mal bevor er wieder von der Überwachungsstation wegläuft.
Druckbildüberwachung entfällt aus Kostengründen.

peter(R)
 
Ein Alu Hohlkörper der mit einem bar code bedruckt ist ... soll auf lesbarkeit geprüft werden.
:confused:
Ich verstehe nicht, welchen Sinn ein BarCode machen soll, der nie "an einem Stück" sichtbar ist.
Wenn Du feststellen kannst, ob er unter bestimmten Umständen lesbar wäre, dann müssten diese Umstände beim (späteren) realen Lesen doch genau reproduziert werden?

PS:
Wo habe ich denn meinen BarCodeReader vom hp41C gelassen? Der müsste das können, sofern es um ausgerechnet den BarCode geht, den er kennt ... :ROFLMAO:
 
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:confused:
Ich verstehe nicht, welchen Sinn ein BarCode machen soll, der nie "an einem Stück" sichtbar ist.
Wenn Du feststellen kannst, ob er unter bestimmten Umständen lesbar wäre, dann müssten diese Umstände beim (späteren) realen Lesen doch genau reproduziert werden?

Sehe ich auch so, welche Leser soll das später können? Wenn es einen gibt, dann den zum Gegenlesen nehmen.
Aber vielleicht druckt er den Barcode ja um 90 Grad falsch herum auf. Dann kann das eher keiner lesen. ;-)
 
der "Alu Hohlkörper" ist eine Tube. Nach dem Druck soll der code auf leserlichkeit geprüft werden.
Wenn die Tube später gefüllt und verschlossen wird, dann wird sie so orientiert daß dann der code auf der flachen Seite ganz hinten
zu lesen ist. So kauft man das Ding dann im Laden oder in der Apotheke. Speziell letztere sind da unheimlich pedantisch.
Da die Befüllung aber nicht beim Tubenhersteller passiert dieser aber für die Leserlichkeit verantwortlich ist ...
Neuere Produktionslinie haben da eine Druckbilderfassung die macht das ja automatisch... ist aber ganz schön teuer.
Wo und wie die Tube bedruckt wird ist natürlich Sache des Kunden da kann man nict sagen man hätte den code gerne 90° verdreht. Das entscheiden Designer!

peter(R)
 
Ich hab mal von SICK gehört, das es Scanner gibt die sich den Code "zusammenbasteln" können. Dazu muss der Code aber gewisse Eigenschaften haben (Start, Endezeichen, feste Länge)

Am besten fragst du da mal nach. Oder bei Leuze oder bei Datalogic
 
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Ah, jetzt wird das klarer.
2D-Code wollen die nicht? das wäre wesentlich platzsparender und somit vlt. lesbar.

Ich spinne mal:

1. Das Objekt abwickeln, so wie du das vorhast. Ein Scanner der das kann???
2. Das Objekt abwickeln, eine Kamera, die mehrere Fotos macht, eine Software, die diese Fotos zusammensetzt und den Code liest. (Benötigt evtl. Trigger für die Kamera an bestimmten Drehstellungen)
3. 2 Kameras, die je ein Bild machen, eine Software, die das zusammensetzt u. evtl. entzerrt, dann lesen. (Ist etwa wie 2. aber durch die feste Kameraanornung nicht von der Drehung des Objektes abhängig)
4. ein gebogener Spiegel, der halb um das Rohr geht, ebenfalls gekrümmt, seitlich ein Scanner oder eine Kamera. Möglicherweise muß auch das Bild entzerrt werden.
5. 2 Spiegel im Winkel zueinander, im Winkel das Objekt. Ein Foto zeigt dann 2 Seiten des Objekts. Die muß man aber auch mit Software so verschieben/verzerren, dass man das dann lesen kann.
6. eine Optik, aber das ist sicher noch aufwendiger.

Die Fragestellung würde ich mal an Keyence herantragen, ich finde immer die sind sehr kompetent und versuchen einem zu helfen.
 
Es gibt noch Barcode-Durchzugsleser. Da könnte man vielleicht die Leseeinheit ausbauen und vor den Dorn montieren. Aber: es geht nur bei alten Barcode-Typen und es ist nur eine Prüfung, ob der Barcode lesbar ist. Ob der Code normgerecht ist (Strichbreiten, Kontraste), kann damit nicht geprüft werden.
 
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Moin,
ich würde vielleicht mal Kontakt zu Cognex aufnehmen. Deren Vertriebler hat mir mal erklärt, dass deren Barcode-Laser nicht mit einem Laser, sondern mit einer Kamera und integrierter Bildverarbeitung arbeiten (also wörtlich wirklich ein Barcode-Leser ;) ). Einer der propagierten Stärken sollte genau dein Problem lösen, nämlich dass er nicht auf ein Mal den gesamten Barcode braucht, sondern bspw über 3 einzelne Bilder deines rotierenden Dorns via Bildverarbeitung den Barcode zusammenbaut und dann ausließt/interpretiert.
 
Hi Peter,

in welchem Kostenrahmen soll das Ganze sich denn bewegen?
Wenn wir in Richtung Keyence oder Wenglor gehen, dann könnte es klappen, aber es wird auch was kosten...

Wenn ihr eh schon Geld in die Hand nehmen wollt/müsst: Mit einer Zeilenkamera kann man das ganze nicht erschlagen? Das wäre mein Lösungsansatz. Zeilenkamera, Encoder (ggf. abzwacken) und dann auf einem PC per FabImage auswerten... dann stehen dir bei der Auswertung auch alle Möglichkeiten offen. Bist dann allerdings bei der Hardware schon bei einem Preis von 5k - 15k€, je nach Anforderung. Bei Keyence werden es dann wohl bei ner Zeilenkamera an die 30k€ werden...

Viele Grüße!
 
Hallo Peter

Es gibt auch Barcode-Lesestifte, welche wie ein Schreibzeug über den Code geführt werden um diesen zu lesen. Möglicherweise wäre das ein Ansatz.
Der Lesestift wäre fix montiert, und du würdest die Tube mit dem Barcode am Stift vorbeidrehen.

Auf die Schnelle habe ich diesen gefunden:
https://opal.ch/wp-content/uploads/2015/03/OpaL_Lesestift.pdf

Möglicherweise gibt noch andere Geräte auf dem Markt, welche dir auch Qualitätsmerkmale zum gelesenen Code zurückliefern.

Gruss SW-Mech
 
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