MMC für VIPA CPU 214-NET nicht gefunden

Rabi

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Hallo,

ich hoffe jemand von euch hat bereits Erfahrung mit VIPA Steuerungen und kann mir mit meinem Problem behilflich sein.

In meinem Fall habe ich eine VIPA CPU 214 NET.
Bei dieser ist leider die Pufferbatterie beschädigt und dadurch wird eben ein Urlöschen angestoßen sobald
die CPU einmal spannungslos war (kann leider öfters passieren dass der Strom ausfällt).

Deswegen habe ich eine MMC von VIPA bestellt, laut Angebot soll diese MMC die VIPA als Speicher unterstützen.
Mein Programm ist in Simatic Step7 geschrieben, leider findet das Programm die MMC nicht dadurch kann ich die Daten auch nicht auf dieser speichern.
Es handelt sich um die MMC 953-0KX10 mit 512MB Speicher.

Mich macht alleine schon die Größe der Speicherkarte stutzig.
Könnte es sein dass diese Karte nicht wie eine MMC von Siemens funktioniert und die Daten wieder in den RAM lädt nach einem Spannungsausfall?

Gibt es eventuell ein spezielles Vorgehen damit ich die Daten von Step7 in die MMC laden kann?

Ich freue mich über jede Hilfestellung.
 
Hast Du das Programm der CPU irgendwo gesichert ?
Wenn ja würde ich mal folgendes Probieren:
Karte in die CPU stecken --> Mit Schalter der CPU Urlöschen ausführen -->nochmal prüfen ob danach Zugriff auf die Karte besteht.
Kannst auch mal eine normale "kleine" MMC probieren, sollte auch gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ich hab das Programm gesichert.

Ich habe den Fall zwangsläufig schon probiert.
Nachdem ich die MMC gesteckt hatte, dachte ich mir dass eventuell über Step7 das nicht ganz so klar angezeigt wird,
deswegen habe ich einen die CPU spannungslos gemacht, beim hochfahren wurde dann aber das Urlöschen angestoßen.

Auch beim erneuten Einspielen des Programms wurde leider keine MMC gefunden.
 
Die Vipa ein internes Flash und die S7-Programme müssen bestimmte Namen im Rootverzeichnis auf der MMC-Karte haben.
Also Ram nach Rom klappt auch ohne MMC-Karte.
Steht auch im Diagnose Puffer drin bei erfolgreicher Übertragung. (WIN PLC zumindest)
Nur den ob81 braucht man zum automatischen Neustart oder manueller Neustart.
Kann auch sein das du händisch die .wld Datei in
S7PROGF.WLD umbenennen musst. Um beim Urlöschen ins interne Flash zu übertragen.
 
Ich habe letzte Woche noch einmal versucht die MMC zu bespielen.

Anscheinend war ein Kontakt-Fehler das Problem dass ich die MMC über die Steuerung gar nicht erreichen konnte, auf meinem Rechner konnte ich die MMC normal öffnen und die .WLD draufkopieren.

@Rudi: Trotzdem danke für den Tipp, weil ich hatte trotzdem das Problem dass wenn die CPU intern das Urlöschen anstößt leider der Vorgang von MMC->RAM nicht automatisch gestartet wurde.
Es ist tatsächlich so dass ich nach einem simulierten Stromausfall manuell die CPU mit dem Schalter Urlöschen muss, danach wird das MMC->RAM angestoßen und funktioniert einwandfrei.

@Bitschubser: Auch danke für diesen Tipp, in meinem Fall habe ich den OB81 jetzt trotzdem nicht verwendet, da die CPU ansonsten "OK" aussieht.

Somit hat sich mein Problem erledigt, danke.
 
... sie funktioniert bis auf die Batterie. Und an dieser hängt dummerweise die Pufferung des RAMs.
 
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Ja aber der Akku zur Pufferung der Daten hält offiziell 30 Tage, dann sind alle remanenten Daten weg + Programm. Und nach gewisser Zeit is halt jeder akku kaputt. Des ist bald bei jeder vipa nach 10 Jahren so ungefähr
 
Hab schon mal Kontakt gehabt wegen der Problematik. Laut Vipa ist der coldcap akku wartungsfrei und hält 20 Jahre. Kannst ja mal die Hotline anrufen deswegen. Sind eigentlich immer super zu erreichen. Ja deswegen hab ich immer die cpu ins feprom geflasht. Ach ja angeblich is des ah Vorteil gegenüber Siemens 😅
Meine erste Anlage mit vipa mal 4 Wochen ausgeschaltet, dann is es Programm weg weil die remanenten Daten eigentlich Schwindel sind ....
Hab nur 4 Wochen den Fehler gesucht warum des so ist bis man im Handbuch draufstösst es ist gewollt. Als alter Siemens 300er Programmierer macht man sich ja keine Gedanken über remanente daten und datenkonistenz. ---> vipa eher wie die 318 CPU.
 
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Wir haben das Problem lange Zeit nicht erkannt weil wir die CPU auch bei ausgeschaltetem Hauptschalter am Netz gelassen haben. 20 Jahre Haltbarkeit der Akkus kann ich nicht so richtig glauben.
 
Was ist bei der Vipa CPU als Pufferbatterie eingebaut? Ein Goldcap-Kondensator oder eine Batterie oder ein wiederaufladbarer Akku? Falls Goldcap, dann sollte man den vermutlich relativ einfach reparieren/austauschen können (vermutlich muß man dafür Löten). Hat mal jemand ein Foto von der Platine wo der Goldcap drauf ist?

Harald
 
Bei richtigen programmierstil + regelmäsiger datensicherung sfc RAM db nach rom und ob 81 fällt die Problematik ned mal auf da die cpu wieder automatisch urlöscht und dann mit die letzten gespeicherten rom Werte weiiterarbeitet. Kommt ganz auf die Anwendung an.
 
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Vanadium Rechargeable Lithium Batterie laut Datenblatt pufferung der Uhrzeit ... also nix goldcap
Leider hab ich keine 214 grad hier rumliegen.

Und die neue micro/slio Serie speichert bei netz aus automatisch ins NVRAM
Dort ist die Sicherung auf Kondensator Basis.
 
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