TIA Analogausgänge geben keine Spannung aus

Mechatronik32

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An einer CPU 315-2 PN/DP 6ES7 315-2EH14-0AB0 ist eine Digitalbaugruppe 6ES7 323-1BL00-0AA0 und eine Analogausgabebaugruppe 6ES7 332-7ND02-0AB0 angeschlossen.

Die CPU geht in den Zustand RUN und zeigt keine Fehler an, in den Diagnosemeldungen sind auch keine Fehler verzeichnet.Die Baugruppe ist an 24V und Masse angeschlossen. Die Spannung beträgt 24V.Die Baugruppe ist für Kanal 0 und 1 auf 0..10V konfiguriert.Das Prozessabbild wird von 128 Byte Standard auf 300 Byte sowohl Eingangs- als auch Ausgansseitig erweitert. Die Startadresse der Analogbaugruppe liegt bei 272.Die Ausgänge sind nach 2-Draht Beschaltung angeschlossen. An den Ausgangsklemmen liegt 0V, Über eine Variabelntabelle werden unterschiedliche Werte geschrieben: 0,7FFF,6FFF. aber trotzdem ändert sich nichts.

hatte jemand eine Ähnliche Erfahrung?
Danke im voraus!
 
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Bei Siemens gibt es bei der Analogverarbeitung verschiedene Bereiche, sowohl 7FFF, als auch 6FFF liegen über dem Nennbereich, wobei laut Doku bei 6FFF noch etwas ausgegeben werden sollte, bei 7FFF sind die 0V aber normal. Versuch es mal mit deutlich kleineren Werten.
 
ich nutze nur Kanäle 0 und 1
Kanal 0 ist an einem Frequenzumrichter verbunden
Kanal 1 ist an einer Analogkarte angeschlossen.

Ich habe eigentlich nichts umverdrahtet.
Die Baugruppe ist schon an der Anlage montiert und hat mit der Alte CPU problemlos funktionniert.
Als ich eine neue CPU montiert habe und ein neu geschriebenen Programm geladen habe, konnte ich keine Spannung mehr messen.
Mein Unscale Baustein gibt verschiedene Werte aus, die aber nicht mehr in Spannung gemessen können.

Vermutung: Kanäle 2 und 3 werden nicht benutzt.
An der Einstellung sind die aber nicht deaktiviert, und haben einen Ausgabeart Spannung. Könnte es vielleicht daran liegen?
Leider ist die Anlage paar hundert Km von mir entfernt. Ich fahre nächste Woche hin und muss das Problem beseitigen, deswegen bin ich gerade auf der Suche nach möglichen Ursachen:confused:
 
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Servus!
nichtbenutzte Kanäle würde ich immer deaktivieren und ich verbinde auch die 0V-klemmen der ungenutzten Kanäle immer mit GND.
das hat mir schon öfter geholfen...

folgendes würde mich noch einfallen:
Sind die Kanäle sicher auf Spannung eingestellt?
ist die Verdrahtung richtig?
hast du die Drähte an der Baugruppe mal abgeklemmt und die Spannung gemessen? nicht dass die anzusteuernden Geräte Fehler verursachen...?
wird der Ausgangswert evtl. woanders überschrieben?

viel spass beim Fehlersuchen :ROFLMAO:
mfg W@astl
 
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nichtbenutzte Kanäle würde ich immer deaktivieren und ich verbinde auch die 0V-klemmen der ungenutzten Kanäle immer mit GND.
Das bringt vor allem auch eine schnellere Wandlungszeit
Das mache ich normalerweise nicht. Höchstens Eingänge kurzschließen und Ausgänge mit M[SUB]ANA[/SUB] verbinden.
Wenn an einer laufenden Anlage ein Analogeingang/ausgang kaputt geht oder kurzfristig zusätzliche Sensoren/Aktoren angeschlossen werden sollen, dann geht das Umverdrahten bzw. Hinzufügen ohne CPU-Stop (wg. Änderung HW Konfig) wenn man noch passend konfigurierte unbenutzte E/A hat.
Wenn alle E/A aktiviert sind, dann merkt man beizeiten (bei der ausführlichen IBN) falls die Wandlungszeiten kritisch sind. Nicht dass später peu à peu E/A aktiviert werden und es kommen "unerklärliche" Probleme.

Harald
 
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Danke für Alle, die hier versuchen mir zu helfen :)

Ich habe ein Handbuch zu der Baugruppe.
Die HW Konfiguration ist richtig (bis auf die Kanäle die nicht deaktiviert wurden) und wurde in der neue CPU geladen.
Die Komplette Verdrahtung wurde von einen Elektriker durchgeführt, deswegen gehe ich davon aus dass sie richtig ist.
Die Baugruppe ist nicht defekt da die Anlage fehlerfrei funktioniert mit der Alte CPU.
 
Ich bin am Dienstag vor Ort und ich werde es herausfinden.
Ich werde alle Maßnahmen, die hier im Forum vorgeschlagen wurden, ausprobieren.
Wenn man noch eine Idee hat dann bedanke ich schon mich im voraus:D
Grüße
 
Dann sieh dir als erstes die angeschlossenen Geräte an. Offensichtlich gibt es Unklarheiten, welcher Anschluss überhaupt benötigt wird (Strom, Spannung). Du hast von irgend wo in Information 0..10V. Angeschlossen ist jedoch Zweileiter, was eigentlich auf ein Stromsignal hindeutet. Beim Stromsignal muss man noch zwischen aktiv und passiv unterscheiden. Was tatsächlich benötigt wird, musst du bei der Inbetriebnahme klären.

Du kannst dich wappnen, in dem du die Typen der angeschlossenen Geräte heraus findest und dir die Handbücher besorgst. Noch besser sind Kontaktdaten zum Lieferanten bzw. Inbetriebnehmer der Geräte. Gut beraten ist auch der, der noch verschiedene Messwandler oder Trennverstärker im Kofferraum hat.
 
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Was ich schon öfter erlebt habe:
1. bei dünnen Drähten ohne Aderendhülse war in der Zugefederklemme die Aderisolierung eingeklemmt und deshalb kam ein Signal nicht an
2. Frontstecker wurde nicht festgeschraubt und hat deswegen keinen Kontakt (dann sollte aber die Baugruppe als fehlend angezeigt werden)
 
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