Selbst wenn in einer Struktur nur unten eine neues Element angeflanscht wurde, erkennt TIA nicht mehr, dass der Rest konsistent geblieben ist.
Speicherreserve aktivieren -> Variablen hinzufügen -> Laden -> fertig.
Das hinzufügen ist gar kein Problem. Nur das ändern der Struktur und Variablennamen macht die Schritte erforderlich.
aber Kritik am Datenhandling seitens TIA wird ja wohl erlaubt sein, schließlich handelt es sich hier um Vorgänge die nicht so selten durchgeführt werden müssen.
Klar kannst Du das. Ich sehe nur das Problem nicht, erklär mir deutlich wo das Problem am Datenhandling sein soll, denn egal wie ich versuche darüber nachzudenken oder was auch immer ich programmiere, ich komme nicht in eine Problemstellung das es unumgehbare Stillstände gibt (wenn wir jetzt mal von Hardwareänderungen, Safety,... absehen und nur beim "normalen" Programm bleiben).
Die Anzahl der Schritte PRO DB machen es aber per Definition zu einer "KRÜCKE" ....
Wenn man sehr viel ändert - ja. Aber es geht letzten Endes ja darum etwas ändern zu können. Es geht immer komfortabler. Die Schritte lesen sich auch nach viel, sind allerdings nur wenige Steps die in kurzer Zeit durch sind. Kommt halt auf die Änderungen an.
... und es funktioniert nur mit DB wo sich die Werte zwischen Momentaufnahme und neu einspielen nicht ändern. Was wenn in dem DB z.B. eine Schrittkette liegt?
Soll womöglich bei jedem DB erst für jede Variable untersucht werden, ob sie sich vielleicht irgendwann ändert?
Harald
Ja, das ist richtig. Aber wie soll man das lösen durch die Programmiersoftware? Welche Intelligenz muss in einer Programmiersoftware sein die erkennen muss das an dem DB Offset, Name und Datentyp verändert wurden und das richtig zuordnen muss.
Wie macht Ihr das denn jetzt? Wie ändert ihr einen DB mit sich ändernden Werten in Länge, Struktur und Offsets zur Laufzeit ohne Stop? Alles durch Knopfdruck in Classic/
CodeSys/TwinCat/...? Wer macht es aktuell besser und wie?
Ich bin gerne bereit mir von Euch anzuhören(lesen) wo es besser läuft, gerne nehme ich auch eine Problemstellung an, also einer erklärt was er ändern will und dann sehe ich - oh, das meint er, das geht natürlich nicht oder nur "sch...". Aber ich sehe es echt nicht wo bei kleinen vorzubereitenden Änderungen im Büro das Problem ist. Oder reden wir hier von 500.000 Änderungen und anstelle einer Förderstrecke haben wir nun ein Atomkraftwerk?
Mit den Programmen (mehr fremde wie eigene, da mein Kerngebiet darin liegt Fremdanlagen in Wartung und Service zu übernehmen, erweitern und optimieren) mit denen ich in den letzten Jahren konfrontiert wurde hatte ich nie unlösbare Probleme, nur richtig umständliche Lösungen aufgrund der Programmiersoftware, aber seit TIA V13 ist für mich alles bedeutend einfacher geworden in der Siemens-Welt, da einfach sehr viel gemacht wurde.
Meine große Problematik besteht eher darin was AWL-Coder hinterlassen. Die tippen manchmal einen ganzen Haufen Mist ein, kommentieren nada und glauben das sei ein super wartbares Programm. Die schreiben auch heute noch alles in AWL statt in SCL weil sie glauben es sei übersichtlicher bei der Fehlersuche, ist es nur leider aber nicht wenn man einmal raus hat was man beobachten muss.
Insgesamt finde ich einiges bei anderen Herstellern sehr viel umständlicher.
Für diesen Threadtitel ist aber das eigentliche Problem gelöst oder sehe ich es falsch? Ein DB, nichtoptimiert, sollte ohne Stop/Reinit geändert werden. "Einer". (Will hier nicht abwürgen, wir können gerne weiter schreiben.)
Bin für heute aber nimmer da, gleich noch Essen und dann muss ich zur nächtlichen Anlagenänderung (darf beim aktuellen Projekt nur in der Nachtschicht die Anlage auseinanderbauen ^^).
Bis denn