CC <Kennung des Codebausteins>
Beschreibung
CC <Kennung des Codebausteins> (bedingter Bausteinaufruf) ruft bei VKE = 1 einen Codebaustein vom Typ FC oder FB ohne Parameter auf. Die Operation CC gleicht der Operation CALL, mit dem Unterschied, daß keine Parameter übergeben werden können. Die Operation speichert die Rücksprungadresse (Selektor und relative Adresse), die Selektoren der beiden aktuellen Datenbausteine sowie das MA-Bit im B-Stack, deaktiviert die MCR-Abhängigkeit, erstellt den Lokaldatenbereich des Bausteins, der aufgerufen werden soll, und beginnt, den aufgerufenen Code auszuführen. Die Kennung des Codebausteins kann absolut oder symbolisch angegeben werden.
Statuswort
BIE A1 A0 OV OS OR STA VKE /ER
schreibt: - - - - 0 0 1 1 0
Beispiel
AWL Erläuterung
U E 2.0 //Frage den Signalzustand am Eingang E 2.0 ab.
CC FC6 //Rufe die Funktion FC6 auf, wenn E 2.0 = 1 ist.
U M3.0 //Wird nach Rückkehr von der aufgerufenen Funktion ausgeführt (bei E 2.0 = 1) bzw. unmittelbar nach der Anweisung U E 2.0, wenn E 2.0 = 0 ist.
HinweisWird mit der Operation CALL ein Funktionsbaustein (FB) oder ein Systemfunktionsbaustein (SFB) aufgerufen, muß ein Instanz-Datenbaustein (DB-Nr.) in der Anweisung angegeben werden. Die Verwendung einer Variablen vom Typ "BlockFB" bzw. "BlockFC" ist zusammen mit der Optation CC nicht erlaubt. Da Sie einem Aufruf mit der Operation CC in dem Operanden der Anweisung keinen Datenbaustein zuordnen können, können Sie diese Operation nur für Bausteine ohne Bausteinparameter und statische Lokaldaten verwenden.Je nach dem Netzwerk, mit dem Sie arbeiten, erzeugt "KOP/AWL: Bausteine programmieren" bei der Übersetzung der Programmiersprache Kontaktplan in die Programmiersprache Anweisungsliste teilweise die Operation UC und teilweise die Operation CC. Verwenden Sie im allgemeinen die Operation CALL, damit in den von Ihnen erstellten Programmen keine Fehler auftreten.