s7-300 analogausgang flattert

volker

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hallo

habe hier 17 schieber der firma tyco (Versorgung 400V~, Analog 4-20mA)
das kabel für die analog ist-/sollwerte ist geschirmt und getrennt von der leistung in einem seperatem kabelkanal verlegt.
(habe auch mit dem schrim rumprobiert einseitig aufgelegt (beide seiten getestet, beidseitig, ohne).
das netzt dort hat keinen N. aber ich denke, das da diverse sachen an der verteilung hängen, die daraus einen pen machen.

alle schieber fahren vom prinzp ihre sollposition an. dann fängt der schieber an zu flattern. d.h. er fährt immer alle paar sekunden ein kleines stück weiter auf bis der öffnungswinkel zu gross ist und der schieber sich wieder in seine sollposition fährt.

die sollwerte kommen von 3 karten 6es7 332-5hf00-0ab0
die sollwerte die aus der steuerung kommen sind auch konstant.
habe mal ein digitales messgerät dazwischengehängt. ab und zu sieht man, das sich der strom für einen pik erhöht (ca 0.5 mA).
gebe ich den strom durch ein externes steuergerät (batteriebetrieben) auf den schieber, tritt das problem nicht auf.

netzteil ist ein standartnetzteil 400V/20A von siemens.

weiterhin hängen in der steuerung 4 pumpen a 22kw mit freuq.umrichter.

wenn ich die pumpen ausschalte habe ich das gefühl, das das flattern etwas weniger wird. weiterhin stelle ich fest, das je pumpe die ich zuschalte sich der analogausgangswert um ca 0,2 mA erhöht.

ozzi hab ich noch nicht drangehabt.

ich denke mal, das die störungen also irgendwie aus dem netz kommen.

aber was kann ich jetzt dagegen tun? gibts da irgendwelche brauchbaren filter?
 
Ich hatte mal ein ähnliches Problem mit einem 4..20mA Messwert. Wir hatten auch Sprünge in der Anzeige. Damals haben wir vor den einen FU den wir da hatten ein Netzfilter gesetzt und das Thema war erledigt
 
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das netzt dort hat keinen N. aber ich denke, das da diverse sachen an der verteilung hängen, die daraus einen pen machen.

Hallo Volker,
ich weiß nicht, ob dir das hilft, aber ich hatte einen ähnlichen Fall mal bei einem unsymetrisch belasteten Netz. L1 hatte 100A, L2 hatte 40A und L3 hatte 60A (oder so) ...
Vielleicht checkst du das mal ...
 
@lipperlandstern
die umrichter sind berges acp6000 und hängen an der wand neben dem schaltschrank. ich meine die hätten einen netzfilter drin.
aber wie gesagt tritt das problem ja auch auf, wenn ich die umrichter ausschalte.

@larry laffer.
eine unsymetrische belastung meiner anlage, kann ich ausschliessen.
aber es kann natürlich sein, das andere anlagen die an der gleichen verteilung/trofo hängen unsymetrisch sind. werde das mal testen.

ich denke ein netzfilter wäre schon gut.
die frage ist, wo setze ich den. vor dem netzteiloder wäre es evtl vorteilhaft den auf die 24v sekundärseite zu setzen.
 
Hallo Volker,
wenn meine Theorie stimmt, dann hilft am Besten ein stinknormaler Trafo - eventuell sogar 1:1 - von dem du die Elektronik-(Schaltnetzteil-) Versorgung abnimmst ...
 
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bist du dir sicher das die fu filter drin haben?
sind die motorleitungen geschirmt? (wie lang sind die?)

interne filter sind meisntens klasse b, a haben in der regel nur exteren.

du könntest vor die umrichter noch eine drossel hängen.

wie ist der potentialauslgleich in der anlage ausgeführt?
der beste schirm macht wenig sindd wenn er als ausgleichsleiter dient bzw. die masse von schrank und vernitl nicht sauber auf dem gleichen potential liegen.

sind zwischen den schiebern metallrohre oder konstoffrohre?
haben die schieber einen eigenen potentialausgleich, wirkt sich bei kunstoffrohren das medium auf die leitfähigkeit aus bzw. wohin kann das medium die potentiale verschleppen?

klemme den schirm doch mal einseitig aus und miss spannung und strom vom schrim gegen das ventil/schrank...
(ggf. mit und ohne medium)

sind in der anlage irgendwelche anderen hochfrequenten sachen verbaut?
hochspnnung? kaskaden? die spannugnen die bei abrissfunken von hochspannungen beim schalten entstehen sind extrem hochfrequent, für die ist selbst eine isolation zwischen schirmen und leitern kein hinderniss.
(kapazität der leitung...)
da helfen nur fette potentialausgleiche auf möglichst viel metall gezogen (stahlbau).

überhaupt ist es sinnvoll das ganze zeug was stört nicht über die zuleitung bzw. den schrank zu erden sondern auf möglichst dicke eisenklötze (träger, stahlbau) zu fahren, damit das zeig weg kann.

viele baugruppen haben auch nur bei steilen flanken ein problem...
 
werde morgen nochmal zur anlage fahren.

@larray laffer
das mit dem trafo werde ich mal testen. mal sehen ob ch hier einen 400/400v trafo finde. falls nicht nehme ich mal ein 230/24 v netzzeil mit. einen steuertrafo 400/230 hab ich drin.

@markus
>filter
ne. 100% sicher bin ich nicht.
aber das allein kanns ja nicht sein. auch wenn die umrichter aus sind hab ich ja das prob.
die umrichterkabel haben keinen schirm sind aber mindestens 30cm von den steuerkabeln verlegt.

>potential.
werde ich mal messen.
jeder schieber ist geerdet über das leistungskabel 5x2,5.
die leitungslängen sind ca zwischen 25 und 40 m lang.

das ganze sind ein paar kühltürme aus edelstahl. diese stehen auf stahlträgern auf dem erdreich. die rohre sind alle aus metall.
das medium ist wasser.

>nicht über die zuleitung bzw. den schrank zu erden sondern
meinst du ich sollte die erde am ventil abklemmen?

aber wie gesagt, wenn ich einen steuerstrom aus einem batteriebetriebenen testgerät als sollwert nehme klappt es einwandfrei.
daher denke ich eigentlich nicht, das es eine erdungsprob ist.

@kiestumpe
mein sollwert aus der steuerung ist konstant.
habe aber auch zur sicherheit mal mit festwert als sollwert getestet.
ein problem mit der software kann ich ausschliessen.
 
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Hast Du mal direkt an den Karten gemessen oder bisher nur am Ende der Leitungen ???
Was sagt den der Wert in der Software ? Bleibt der stabil ?
Kann man die Ausgangskarten filtern ?
Bei den analogen Eingangskarten kann man eine Störfrequenz????? oder so ähnlich einstellen.
Hast Du nicht benutze Ausgänge in der HW-Config stillgelegt ?

Mehr fällt mir im Augenblick auch nicht ein.
 
So etwas hatten ich auch vor kurzem.
Da waren es die FU´s, wir haben dann die bereits geschirmten Leitungen ohne Klemmen auf den FU gelegt und es wurde deutlich besser.

Weiterhin hatte ich das Problem aber noch bei einem Gerät, nachdem ich die Bürde gemessen habe, hab ich mit einem Widerstand die Bürde erhöht, danach war das Problem weg.

Bei den Siemens Eingangskarten hatte ich diese Problem schon öffter, da einige eine Eingangsbürde von nur 25Ohm haben. Dabei verursacht dann schon eine kleine Spannungverschleppung oder Einstreuung einen Anstieg des Eingangsstromes.
 
Vielleicht ist es hilfreich:

Was für Übergangswiderstönde hast du den?
Sind die klemmen alle sauber darin und die Adernendhülsen nach IEC Gasfrei gepresst?
Wurde da evtl irgendo Gelötet oder ein Analogwert parallel abgefragt (Mit 2 AI auf einen Wert)
Welche Leitungslänge hast du den am Kabel? Weiderstands und Isolationsmessung schon gemacht, ob die Leitung in Ordnung ist?

Also letztes würde mir spontan noch einfallen mit einen Oszi das Fehlersignal zu analysieren und damit auf syncrone andere Signale oder Einflüsse zu achten.

Hoffe es ist dir vielleicht hilfreich. Ich kenne die Gaudis bei der Fehlersuche in Analogwerten und Messkarten nur zu gut.
Hat da mal einer 5 Minuten geschlampt kostet es später Stunden an Fehlersuche.

Persönlich kann ich dir den wichtigen Tip geben bei so etwas immer die Ursache komplett zu bekämpfen und nicht Probieren die Auswirkungen gerade zu bügeln.
 
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Trennverstärker

Ich hatte mal ein ähnliches Problem mit einem Sollwert für ein Prop Ventil. Habe danach einen Trennverstärker montiert um eine Spannungsverschleppung auszuschließen. Würde ich an deiner Stelle mal testweise montieren. 1x direkt am Schieber 1x direkt hinter der Karte.

2.Evtl. einfach mal ein eigenes Netzteil für die Analogkarte montieren.
Logo Power oder ähnlich

Der Netzfilter wurde ja bereits mehrfach erwähnt.
 
@lipperlandstern
habe bisher nur im schaltschrank den strom gemessen. da das aber 4-20mA ist sollte das eigentlich gleich sein.
der ausgangswert in der software ist stabil.
nicht benutzte ausgänge sind nicht stillgelegt. aber egal, von den 24 möglichen sind 21 belegt un d diese 3 sind auf einer karte. die anderen machen aber trotzdem murks. das kanns nicht sein.

@jabba
wie schon mehrfach erwähnt habe ich auch das prob wenn ich die fu's meiner anlage abschalte.
ausserdem habe ich keine probs mit der rückmeldung (analog) des schiebers, sondern mit dem ausgang.

im steuerkabel für den schieber ist drin: der sollwert für den schieber.
die rückmeldung vom schieber. beides 4-20mA.
und rückmelungen vom schieber (potentialfreie kontakte) störung etc.

@maxi
>übergangswiderstände
also die aderendhülsen sind ganz normal mit einer krimpzange gequetscht. gelötet wurde nirgendwo. wieso analogwert abgefragt? (habe das prob am ausgang)
ozzi werde ich noch testen.
soviel zeit habe ich aber für diese anlage im mom nicht da eine andere wichtige inbetriebnahme vorrang hat.

Persönlich kann ich dir den wichtigen Tip geben bei so etwas immer die Ursache komplett zu bekämpfen und nicht Probieren die Auswirkungen gerade zu bügeln
ha. logisch. mein reden.
aber wenn das prob da ist muss erst mal die kiste laufen.
auch wenn ich softwaremässig den fehler korrigieren müsste.
aber das ist ja nicht der fall. die soft läuft einwandfrei. (hab ich ja selbst geschrieben :s12:)


EDIT1:
@mitchih
ja. da hab ich auch schon dran gedacht und werde das auf jeden fall mal testen.
habe hier einen phoenixwandler zur verfügung 10V->4-20mA.
werde also mal einen kanal ändern und das mit dem testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Volker,

...aber wie gesagt tritt das problem ja auch auf, wenn ich die umrichter ausschalte...
Richtig spannungslos, oder nur Antrieb Aus?

...die umrichterkabel haben keinen schirm sind aber mindestens 30cm von den steuerkabeln verlegt...
Die Motorzuleitungen haben keinen Schrim? Da hat aber jemand an der falschen Stelle gespart.

Einen ähnlichen Effekt hatte ich mal mit PT1000 und Beckhoff-Klemmen. Ursache war ein schlampig verlegte, geschirmte Motorzuleitung.


Gruß, Onkel
 
@maxi
>übergangswiderstände
also die aderendhülsen sind ganz normal mit einer krimpzange gequetscht. gelötet wurde nirgendwo. wieso analogwert abgefragt? (habe das prob am ausgang)
ozzi werde ich noch testen.
soviel zeit habe ich aber für diese anlage im mom nicht da eine andere wichtige inbetriebnahme vorrang hat.


ha. logisch. mein reden.
aber wenn das prob da ist muss erst mal die kiste laufen.
auch wenn ich softwaremässig den fehler korrigieren müsste.
aber das ist ja nicht der fall. die soft läuft einwandfrei. (hab ich ja selbst geschrieben :s12:)

Wir hatten, ist schon lange her, auch mal ähnliches Problem an einer Anlage und das gleich mehrmals. Berichte dir kurz, vielleicht ist es hilfreich.
Als ich an einen Draht zig hatte ich den dann in der Hand und die Adernendhülste steckte in der Klemme. Der Querschnitt, die Hülsengrösse passten und die Adern waren nicht verdrillt. Es lag an der Presszange.
Habe dann eine Gasfreie Presszange besorgt (Die hat 4 Backen wo sich ringförmig um die Zange legen) und dem Stift alle Analog und Digitalleitungen neu vercrimpen lassen. Dann ihn noch paarmal ermahnt das er die Hülse / Draht ganz in die Klemmverbing stecken muss.
Habe dann selbst anschliessend noch mal alle Kontakte nachgezogen und überprüft. Die Probleme waren dadurch komplett beseitigt.

Bei Anlagen mit wichtigen Analgoen oder Digitalen Leitungen verwenden wir dafür immer diese Zangen. Jedoch sind die recht unbeliebt, da sie viel schwerer zum Pressen gehen. Bei ein paar tausend Drähten geht das schon ganz schnell an Leistung und Nerven.

---

Ein grosses Proeblem im Frühjahr hatten wir mal als sich jemand an unsere Anlage, war ein Exponat, einfach an die analogleitungen mit seiner doofen C-Control eingebastelt hatte. Dazu auch noch sehr miese Lötstellen (Ein Informatiker der behauptet löten zu können ist definitiv Manisch oder lügt :O) ).

---

Falls du das Gegenstück deines Steckers der Analoganschlüsse hast kannst du die Leitung auch mal super klasse mit einen M5010 oder Secutest durchmessen. Eine schlechte Klemme oder ein Isolationsfehler wird da gleich angezeigt. Mache (bzw. Machte) ich persönlich gerne falls noch viel Zeit ist und eien Anlage in die USA geht. (Die Amerikanischen Elektriker sind die krassesten auf der Welt) Um flink zu dokumentierendas bei uns alles perfekt war.

--

Hoffe es ist dir vielleicht hilfreich.
 
war nochmal an der anlage

die verteilung wo meine anlage dranhängt ist symetrisch belastet ca 180A je phase

zwischen schirm und pe ist kein potiential messbar (gemessen im schrank; am schieber ist schirm auf pe im schrank abgeklemmt)

habe mal ein netzteil eingebaut 230/24V welches ich an den steuertrafo 400/230V gehängt habe. (primärseite 2 phasig).
mit diesen 24v habe ich nur die analogausgänge versorgt
(getestet mit 0V geerdet und auch ohne)
problem ist immer noch da

dann phönixwandler mcr-c-ui-ui-dci in einen analogausgang gehängt
alles OK

zusätzliches netzteil wieder ausgebaut.
immer noch OK.

gut so könnte ich das problem beheben, aber 17 wandler sind ja auch nicht gerade billig.
die werden mich erschlagen wenn ich das fordere.
 
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Hallo Volker,
das ist nicht so toll (ich hatte ein anderes Wort im Sinn). Meiner Meinung nach waren die guten Vorschläge nun alle schon dabei. Komisch ist vor allen Dingen, dass es mit dem Wandler geht. Die Analog-Karte zu tauschen hast du sicher schon erwogen. Könnte es eventuell sein, dass die Karte es nicht mag, wenn alle ihre Ausgänge Strom liefern sollen und sich dann beschmickelt (Summenstrom) ? Ist vielleicht ein blöder Vorschlag, aber wie schon gesagt ... die guten Vorschläge ...

Viel Erfolg weiterhin ...
 
so war eben nochmal an der anlage und dachte mir probier doch einfach mal.

habe einen mkt kondensator 0,1 yF an den analogausgang gehängt.

ES KLAPPT :-D

so einfach kann es manchmal sein. :ROFLMAO:
 
...
git, damit glättest du deinen Analog-Ausgang. Aber was ist mit der Ursache ...!?
Trotzdem, den Ansatz merke ich mir mal. Man kann ja nie wissen ...
 
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