N’Abend
Nachdem ich gerade einem Aufregerthema entstiegen bin, sende ich mal eine kurze Beschreibung, über das Verhalten eines PID-Reglers.
Der Proportionalanteil
Ist die ‚einfachste’ Größe der Reglung. Proportional zur Abweichung zwischen Soll und Istwert wird die Gegenwirkung (der Stellgrad) bestimmt.
Angenommen Du sitzt in ´ner Kneipe, am Tresen neben Dir eine beischlafwürdige Frau, Du rückst vorsichtig näher, wärend Näherung von 50 auf 45cm rückt diese mit bis auf 1cm/min ansteigender Gechwindigkeit von Dir ab; Du veränderst den Abstand schlagartig auf 40cm, die Abrückgeschwindigkeit ändert sich auf 2cm/min ->
Klarer Fall ein P-Verhalten der Frau!
Der Integralanteil
Wenn über eine Zeit eine Regelabweichung besteht wächst die Gegenwirkung
Dieselbe Kneipe, derselbe Tresen, dieselbe beischlafwürdige Frau: Du wechselst diesmal den Abstand schlagartig von 50cm (Soll) auf 40cm, die Frau scheint zuerst nicht zu reagieren, sie rückt aber (da sie sieht, der ist ihr zu lange ‚auf der Pelle’ spürbar ab.
Klarer Fall ein I-Verhalten der Frau!
Der Differentialanteil
Wenn die Regelabweichung sich rasch ändert wächst die Gegenwirkung
Dieselbe Kneipe, derselbe Tresen, dieselbe beischlafwürdige Frau: Du änderst Deine Position ganz langsam (der Prozeß zieht sich über mehrere klardefinierte Pils-vom-Fass-Längen hin Deinen Abstand von 50cm auf 45cm, kaum eine Stellgradänderung erfolgt. Nun gehst Du zu einer schnellen Änderung von 45 auf 25cm über innerhalb von max 0,1 Pils-vom-Fass-Längen, die beischlafwürdige Frau ändert ihre Position um ca. 80cm, Wegen zuviel Pils-vom-Fass wagst Du einen kurzen Griff in die Intimzone der beischlafwürdigen Frau, sie schallert Dir einen, und wechselt die Kneipe.
Klarer Fall ein D-Verhalten der Frau!
Das Ganze soll kein dummer Scherz sein, sondern nur ein anschauliches Beispiel von Regelungstechnik!
Gruß
Ralf
Eines Tages werden Maschinen vielleicht denken können, aber sie werden niemals Phantasie haben.
Theodor Heuss
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