"Wartungsfreie" MMC Karte und Datenremanenz.

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Hallo Jesper,
das Problem kenne ich auch. Vor einigen Jahren hatte ich dazu Kontakt zu SIEMENS.
Mein Problem war, dass auf mindestens 2 S7-313C nach Netz-Ein Datenbausteine teilweise auf ihre Anfangswerte gesetzt waren.
Eine direkte Antwort gab's nicht. Es war aber von gelegentlichen Timingproblemen beim gemeinsamen Ausschalten von Peripherie und CPU die Rede. Empfohlen wurde als erstes die CPU abzuschalten. Ist für mich aber Weltfremd.
mfG. Jo
 
Onkel Dagobert schrieb:
Ich habe gerade noch mal alle einschlägigen Handbücher überflogen. Ich finde keinen aktuellen Hinweis auf meine Behauptung. Keine Ahnung, wo ich das mal her hatte. Ich nehme hiermit alles zurück und behaupte das Gegenteil :cool: .
Da warst Du vielleicht ein klein bischen zu schnell.
Jo schrieb:
das Problem kenne ich auch. Vor einigen Jahren hatte ich dazu Kontakt zu SIEMENS.
Mein Problem war, dass auf mindestens 2 S7-313C nach Netz-Ein Datenbausteine teilweise auf ihre Anfangswerte gesetzt waren.
Eine direkte Antwort gab's nicht. Es war aber von gelegentlichen Timingproblemen beim gemeinsamen Ausschalten von Peripherie und CPU die Rede. Empfohlen wurde als erstes die CPU abzuschalten.
Es sieht aus wie Jo deiner vermutung bestätigt.

Ich habe den gefühl das Siemens nicht alles über dieser MMC's offengelegt habe.
 
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Hallo Jesper,
das Problem kenne ich auch. Vor einigen Jahren hatte ich dazu Kontakt zu SIEMENS.
Mein Problem war, dass auf mindestens 2 S7-313C nach Netz-Ein Datenbausteine teilweise auf ihre Anfangswerte gesetzt waren.
Eine direkte Antwort gab's nicht. Es war aber von gelegentlichen Timingproblemen beim gemeinsamen Ausschalten von Peripherie und CPU die Rede. Empfohlen wurde als erstes die CPU abzuschalten. Ist für mich aber Weltfremd.
mfG. Jo

/OffTopic

So sind die Ratschläge der Hersteller manchmal. Als win Indralogic-Servo seine Absolutposition vergaß, wenn man der Anlage spontan den Saft wegnahm, meinte der gut Man von Bosch-Rexroth, daß man das gar nicht tun dürfe, da könne sogar der Regler explodieren. Auf gut Deutsch heißt das, wenn ein Stromausfall droht (Gewitter), muß man die Leute aus der Halle in den Luftschutzbunker schicken, falls die Schaltschränke dem Explosionsdruck nicht standhalten, oder was?

OnTopic/

Da warst Du vielleicht ein klein bischen zu schnell.
Es sieht aus wie Jo deiner vermutung bestätigt.

Ich habe den gefühl das Siemens nicht alles über dieser MMC's offengelegt habe.

Das denke ich auch langsam. Oder die wissen es selbst nicht so genau :ROFLMAO:.
 
Hallo zusammen,

ich möchte das Thema noch einmal aufgreifen.

habe von einem unserer Lieferanten folgendes gehört:
" Nach einem Stromausfall und dem darauf folgenden Wiedereinschalten, haben Datenbausteine einer 300er mit MMC alle Aktualwerte auf 0 gehabt"

Dies hat er uns als Ino zukommen lassen, da wir auch so eine Anlage von ihm betreiben.

Ich war mir in der Vergangenheit immer ziehmlich sicher, das wegen der MMC keine Daten mehr verloren gehen können.

Ist ja soooo sicher, man braucht sich keine Sorgen mehr machen da ja keine Batteriepufferung mehr nötig ist. BLABLABLA

Würde mich mal interessieren, wie man eine Kernaussage dazu treffen könnte:
Was passiert bei einem Stromausfall mit den Aktualwerten eines DBs????
Mit was kann man dann nach Netzwiederkehr rechnen???

Vieleicht hat ja jemand von euch in der Zwischenzeit neue Erkentnisse sammeln/machen können.

Würde mich über ein paar Statements freuen.


Gruß
Christian
 
Zur Frage:

Ansich ist die MMC sehr zuverlässig.
Sie funktioniert wie früher ein RAM speicher.
Sicher kenen viel edie alten Ram Speicher für die CPU`s und die nervigen Pufferbatterien die oft zu wechseln waren.

Die Register und Variablen sidn nun alle auf dieser MMC.
Nach spannungsverluste darf dieser Speicher natrürlich keine Variablenzuständer der DB verlieren.

Ausnahme: Der DB wird durch einen Neuanlauf komplett neu generiert. Dann sind und sollen natrülich alle Varibalen auf 0 stehen.
-- Oder die Karte wird im Runzustand gezogen und wieder gesteckt und kein Urlöschen wird durchgeführt.


Edit: Ich kann mich noch daran erinnern das die MMC Karte auch nur eien gewisse garantierte Lebensdauer gerechnet an den Schreib und Lesezugriffen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Es scheint so, daß es bei "komplett Aus über Hauptschalter oder Stromausfall" einen anderen Zustand geben kann, als bei "normal Aus, z.B. Netzteil ist aus".

Hat da jemand die gleiche Erfahrung gemacht?


Gruß
Christian
 
Hm, das aktuell aufgerufene Register kann evtl nicht 100% wieder abgelegt sein.
Eine Variablentabelle, sprich DB sollte ein Stromausfall jedoch absolut egal sein, die Werte darf er nicht verlieren.

Da dies aber bei euch aufgetreten ist, währe es wirklich sehr interessant wie dies zustande kommt. Was für eine Paramtrierung habt ihr für den Wiederanlauf der CPU? Wurde die MMC als die passierte mal gezogen?
 
Das Versorgung zum S7-300 ist 24V. So es kann nicht "wissen", wenn nur die PSU oder das Hauptversorgung ausgeschaltet wurden.

Ich habe das "Gefühl", das das Problem entweder auf elektrischen Geräuschen oder mit schneller ausschaltung und wiedereinschaltung des Versorgung zusammenhängt.

Wurde die MMC als die passierte mal gezogen?
Nein.
 
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Dieser Speicher heist ja extra auch nonvolatile Memory, weil ihm das fehlen der Spannung nichts ausmacht. Er kann dann halt keine Veränderungen vornehmen.

Der Speicher funktioniert ähnlich wie ein Ram wie du ihn vom Computer kennst. Ein Ram Speciher ist Parallel aufgebaut im NOR Muster, Dadurch verbqauchen die auch wneiger Strom und die Zugriffe können schneller erfolgen. Der Flash hingegen ist in lauter kleinen Serienschaltungen angelegt. Ist nicht so schnell, aber dafür kann man gezielter auf die Bereiche zugreiffen. Was den Lebenszyclus sehr erhöht.

Das Prinzip sind ja ganz viele kleine Transistoren die als Bits dienen und durch eien Isolationsschicht das abfliessen der Ladung verhindert wird.
Beim Löschen des Specihers geschieht dieses nicht Bitweise sondern in ganzen Beriechen. Ein Löschen ist ein Endurance.
Die MMC halten für die Anwendung einer SPS gesehen nicht viel aus, nur ca. 100000 Cyclen. Intern hat der Speicher durch Algorythmen einen Fehlermanager. Ist ein Bit oder Bereich defekt wird dieser Bereich komplett ausgeblendet. Die Isolationsschicht die das Abfliessen der LAdung verhindert geht dann in einen Bit oder Bereich kaputt.
Was ich mir vorstellen könnte das der Bereich der Formatierung der Variablentabelle (Sprich im DB musst du ja deklarieren was für Variablen du hast, ob Bool, Wörter, Int, Doppelwärter, Strings....) noch funktionierte aber die eigentliche Information durch ausblenden von Bereichen verloren ging.

Hoffe es ist dir hilfreich.
Falls ich wo einen technischen fehler gemacht habe mich bitte korregieren. Lerne gerne dazu.
 
Hm, das aktuell aufgerufene Register kann evtl nicht 100% wieder abgelegt sein.
Eine Variablentabelle, sprich DB sollte ein Stromausfall jedoch absolut egal sein, die Werte darf er nicht verlieren.

Da dies aber bei euch aufgetreten ist, währe es wirklich sehr interessant wie dies zustande kommt. Was für eine Paramtrierung habt ihr für den Wiederanlauf der CPU? Wurde die MMC als die passierte mal gezogen?


Hallo maxi,

uns ist das nicht passiert.Einem anderen Kunden unseres Zulieferers.
Daher kann ich auch nicht genau sagen, was da alle passiert ist und welche Programmierung bei denen durchgeführt wurde.

Ich kann aber sagen, daß kein Urlöschen durchgeführt wurde und die karte auch nicht gezogen/gesteckt wurde.

Gruß
Christian
 
maxi,
Ich bezweifle nicht, daß eine flashkarte ziemlich zuverlässig ist, und die Werte sollten gehalten werden.

Ich denke, daß das Problem liegt mit, wie die S7 CPU während der ausschaltung und des wiedereinschaltung fungiert.

Jedesmal wenn das S7 ausgeschaltet wird, schreibt es die aktualwerten zur Karte. Ich denke, daß etwas in diesen Moment falsch gehen kann.
Wenn das S7 wieder angetrieben wird, erkennt es, daß etwas mit einigen der aktualwerte falsch ist, und kopiert dann die initialwerte in die aktualwerte.
 
...

Spannung an SPS --> MMC (Ladespeicherdaten) werden kopiert nach Arbeitsspeicher AUSSER: z.B.Unlinked DBs die liegen nur auf der MMC

Spannung weg --> Arbeitsspeicherdaten werden auf MMC "gerettet" wenn die "GOLDCAP" (Pufferkonti) nicht schon vorher spinnt


Historie: Bei den ersten CPUs war es "ungünstig" Spannung aus und sofort wieder ein, das hat "damals" den "Rette"-algorithmus irgendwie gekillt.


Bei eingeschaltetet SPS liegen alle geänderten Daten - solange man die SPS nicht ausschaltet - NUR im RAM

D.h. "nach meinem Verständnis" ist dadurch ein RAM_to_ROM immer noch sinnvoll ......

.....wobei es eigentlich nicht nötig sein sollte, wenn man das MMC-Konzept "wasserdicht" gemacht hätte.


Gruß
 
Naja heute sollte es ja ansich kein Problem und keine Kosten sein Pauschal 1GB FastFlash gleich in eine CPU zu bauen.
Je nach Anforderung der Speichergrösse (Manchmal benötigt man nur einige KB) könnte man dann unterschiedliche Fehlermanagements benutzen.

Schat man sich einen Siemens Loox PDA an, kann der ca. 5000-mal mehr als eine 300er CPU und kostet einiges weniger.
Das für ein Programmiergerät an die Steuerung immer noch umständliche Kabel und Adapter benötigt werden ist langsam auch ein Unding. Dies hat zwar den Vorteil das wirklich nur ein Programmierer an die grösseren CPU geht, da den anderen diese Adapter etc. fehlen, ist aber mitleirweile Steinzeitmethode (Nur der kann Feuer machen der auch die Feuersteine hat)

Es wird langsam wirklich mehr als Zeit für eine S8 Serie.

Ich würde gerne mal eine Threat starten. Würde mich brenned interessieren wie ihr darüber denkt.
 
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