Projektieren über Profibus

geduldiger

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Hi,

hab ein verständnisproblem,

hab ein panel pc mit ner cp5611, auf dem panel hab ich projektiersoftware drauf, step7 und wincc flex,

geh ich richtig in der annahme das ich zum projektieren das mpi kabel als verbindung zwischen cp5611 und cpu315-2dp benötige und später für die reine runtimekommunikation das profibuskabel als verbindung nehmen muss?

bin verwirrt, wann benötige ich das profibuskabel und wann das mpi oder kann ich sogar mit dem profibuskabel projektieren

hab im forum schon gesucht aber keine spezielle lösung gefunden

mfg
 
Wenn dein Panel später am Profibus die SPS bedienen soll, dann nimm Profibus, ansonsten MPI. Du kannst sowohl über Profibus, als auch über MPI projektieren, mußt nur unter "Extras" die PG-Schnittstelle richtig einstellen. Natürlich auch die Verbindungsprojektierung der Panels entsprechend festlegen.
 
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Mpi / Profibus

Die Frage MPI / PROFIBUS betrifft nur die Pysik der Verbindung in Bezug z.B. auf die erreichbare Geschwindigkeit.
Die Kommunikation - egal ob über MPI oder PROFIBUS erfolgt mit dem Protokoll "OP-Kommunikation".
Und diesem Protokoll ist es egal auf welcher Pysik es abläuft - solange die Zugangspunkte korrekt projektiert sind.
 
okay, also habs jetzt so verstanden:

eigentlich isses egal solang die schnittstelle richtig eingestellt ist ( bei mir zur zeit auf auto, korrekt?) aber mpi ist langsamer, deswegen runtimekommunikation mit profibus damit die daten zwischen runtime und cpu schnell ausgetauscht werden können?!

und da ich sowieso profibus benötige für die reine runtime kommunikation kann ich auch gleich den profibus für die projektierung nehmen,


also so isses jetzt mal rübergekommen
 
okay, also habs jetzt so verstanden:

eigentlich isses egal solang die schnittstelle richtig eingestellt ist ( bei mir zur zeit auf auto, korrekt?) aber mpi ist langsamer, deswegen runtimekommunikation mit profibus damit die daten zwischen runtime und cpu schnell ausgetauscht werden können?!

und da ich sowieso profibus benötige für die reine runtime kommunikation kann ich auch gleich den profibus für die projektierung nehmen,


also so isses jetzt mal rübergekommen

Ok. Noch zu Bedenken, bei Profibusfehlern kannst du am OP u.U. keine Fehler anzeigen und auch keine Diagnose (FB125). Deshalb laufen bei uns die OP mit MPI, die Performance hat bisher immer ausgereicht.
 
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MPI und Profibus sind elektrisch die selben auf der Netzebene.
Du kannst das weiß-graue Standardkabel direkt benutzen (das mit DB9 Steckern an beiden Enden) - für MPI oder Profibus.
Oder du kannst Profibus Stecker + Profibus Kabel benutzen - für MPI oder Profibus.
Und ja, Profibus ist viel schneller als MPI.
Gibt es andere Stationen im gleichen profibus Netz?
 
Im Endzustand ist bei fast keiner Maschine mehr MPI irgendwo eingestellt.
Da ist die MPI/DP1 immer Leitrechner und OPs und DP2 ist der "REST".
Deshalb wird auch nur der DP2 überwacht.

Gruß

Du meinst sicher deine Anlagen, oder eher alle? Das geht nicht mit jeder SPS, so daß man sich das dann schon mal überlegen sollte.

@Jesper

Ist das soviel schneller? Für die OP-Kommunikation steht ja nur ein Teil der Profibuskapazität zur Verfügung.
 
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Ralle schrieb:
@Jesper
Ist das soviel schneller?
Ja und wegen der galvanischen trennung auf dem DP Schnittstelle gibt es keine 50 m Beschränkung, wie es mit dem MPI Schnittstelle gibt.

Ralle schrieb:
Für die OP-Kommunikation steht ja nur ein Teil der Profibuskapazität zur Verfügung.
Daher auch meine Frage "Gibt es andere Stationen im gleichen profibus Netz?".

Es ist immer eine Frage, wie man schnelle und zuverlässige Kommunikation mit den vorhandenen hardware herstellt.
Wenn es wirklich nur eine 315-2DP ohne andere Stationen gibt, dann sollte ein Verbindung über Profibus und CP5611 eine gute Lösung sein.
 
@Ralle

natürlich meinte ich nur meine Anlagen, denn die Kleinen haben auf der ersten Buchse natürlich nur MPI, dass ist klar!
 
Daher auch meine Frage "Gibt es andere Stationen im gleichen profibus Netz?".

Es ist immer eine Frage, wie man schnelle und zuverlässige Kommunikation mit den vorhandenen hardware herstellt.
Wenn es wirklich nur eine 315-2DP ohne andere Stationen gibt, dann sollte ein Verbindung über Profibus und CP5611 eine gute Lösung sein.

Ja das stimmt, aber da liegen immer eine ganze Menge EA bei uns auf dem PB.
 
Hallo, also an meinem panel PC hängt nur die cpu 315-2dp mit 9 karten im gleichen Schrank ca 50 cm voneinander entfernt,

hab jetzt versucht mit MPI das step7 programm zu übertragen, kann es sein dass das ne halbe stunde dauert?? so langsam gings nämlich bei mir!

also nehm ich besser die profibusschnittstelle? und welche geschwindigkeit soll ich dann einstellen??

übrigens bekam ich beim laden ins AG immer die rückmeldung das die bausteine nicht kopiert werden können, und das AG zeigt SF fehler an, woran liegt das?

mfg
 
geduldiger schrieb:
hab jetzt versucht mit MPI das step7 programm zu übertragen, kann es sein dass das ne halbe stunde dauert?? so langsam gings nämlich bei mir!
Nein. Selbst bei MPI @ 187.5k soll es relativ schnell erledigt werden. Siehe unten.

geduldiger schrieb:
übrigens bekam ich beim laden ins AG immer die rückmeldung das die bausteine nicht kopiert werden können
Auf irgendeiner grund ist der übertragung gescheitert. Wenn der Dialogbox mit der Fehlermeldung erscheint, dann gibt es vielleicht eine "Info" oder eine "Hilfe" Taste. Über dieser Tasten kannst du an exaktere Informationen gelangen, warum das Transfer falsch geht.

Hast du das HW Konfig zuerst übertragen ?


geduldiger schrieb:
...und das AG zeigt SF fehler an, woran liegt das?
Kannst du die Modulinformationen der CPU erreichen? Wenn ja, das diagnosepuffer nachforschen.

geduldiger schrieb:
also nehm ich besser die profibusschnittstelle? und welche geschwindigkeit soll ich dann einstellen??
Ich bin nicht sicher, daß es das transferproblem löst. Aber 1.5M vorwählen, wenn du Profibus verwenden möchtest.
 
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ich verwende den panel pc ja als PG, hab den cp5611 eingebaut und nun hab ich in der netpro konfig das panel mit dem cp auf profibus und das AG mit den 2 dp schnitstellen auch am profibus, bei erreichbare teilnehmer kann ich aber keine teilnehmer über profibus diagnostizieren, vorher hatte ich ich halt alles über mpi probiert und da hat er das ag erkannt, hab den profibusabschlusswiderstand auf off und am panel auf on.
eingestellt sind auch 1.5 mbits

das muss doch gehn wenn ich den panel pc als PG nutzen will
 
Hast du das HW Konfig zuerst übertragen ?

Beim S7-315-2DP muss das erste übertragung über MPI passieren.
Das DP schnittstelle ist von werk aus deaktiviert !

Also, wenn im Set PG/PC Interface, S7ONLINE auf CP5611-MPI eingestellt ist, und online kabel auf MPI schnittstelle (X1) angebracht:
Checken ob du verbindung hast: Im Set PG/PC Interface, den Diagnose taster aktivieren. Dann siehst du ob das kabelverbindung in ordnung ist, und do sollst den MPI addresse von CP5611 und 315 "sehen" können.
Wenn OK, den HW Konfig im STEP7 projekt richtig einrichten (profibus schnittstelle muss aktiviert sein), save und compile, and dann übertragen (über MPI).

Wenn OK, Set PG/PC Interface, S7ONLINE auf CP5611-Profibus umschalten, und online kabel auf DP schnitstelle (X2) umstecken.
Wie oben verwendest du den diagnose funktion um den online verbindung zu checken.
 
Die Frage ist auch, ob das WinCC flexible Projekt in das STEP7 projekt integriert ist.
Wenn es ist und du den verbindung von HMI zu S7 spezifizierst, indem du die CPU 315 vorwählst, dann kannst du keine Fehler machen - wie das Spezifizieren des falschen baudrate oder eine deaktivierte DP Schnittstelle.
 
also, hab gesehn dass der hw-aufbau nicht mit der hwkonfig übereingestimmt hat, jetzt läuft alles

JesperMP schrieb:
Die Frage ist auch, ob das WinCC flexible Projekt in das STEP7 projekt integriert ist.
Wenn es ist und du den verbindung von HMI zu S7 spezifizierst, indem du die CPU 315 vorwählst, dann kannst du keine Fehler machen - wie das Spezifizieren des falschen baudrate oder eine deaktivierte DP Schnittstelle.

das hab ich auch gemacht, direkt als ich das projekt begonnen hatte,danke nochmal an alle

mfg
 
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