Ist eine neue Simatic S Generation überfällig?

Findet ihr das es Zeit für eien neue Simatic S Serie mit viel Komfortabilität wird?

  • Es sollte nichts geändert werden.

    Stimmen: 22 31,0%
  • Die Simatic bedarf dringend einer technischen Weiterentwicklung.

    Stimmen: 40 56,3%
  • Ich bin zu dieser Frage unentschlossen.

    Stimmen: 6 8,5%
  • Ich arbeite nicht mit Siemens Produkten, es ist mir egal.

    Stimmen: 3 4,2%

  • Umfrageteilnehmer
    71
  • Umfrage geschlossen .
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ich vergöttere Siemens ja auch nicht und einiges eckt mich gewaltig an, aber kann DAS auch ein anderer Hersteller?...

Das macht man ja auch täglich. Ein Firmware Update mache ich öfter bei meinem Mobiltelefon als bei einer SPS.

Die sollen lieber SCL verbessern und in die Standard und auch in die Lite Edition packen.
 
ich hol mal diesen Thread hervor, weil es m.E. hier gut dazu passt:

Hier ist Siemens bis heute noch nicht dem Wunsch nachgekommen, eine einfache Möglichkeit zu schaffen, Aktualwerte als Initialwerte zu übernehmen :( Das haben wir auch schon oft gewünscht- vielleicht kommt es ja irgendwann mal. Seltsam, dass dieses Feature so unwichtig ist, dass man es noch nicht integriert hat- ich würde es jedenfalls begrüßen, wenn es diese Möglichkeit gäbe.

Was m.E. fehlt, ist die Möglichkeit, nicht nur einen FB während der Programmabarbeitung erneuern zu können, sondern gleichzeitig den Aufruf, den aufgerufenen Codebaustein und seine Lokaldaten während der Programmabarbeitung austauschen zu können.

Das halte ich für machbar - und bereits bei S7 für implementierbar (mit entsprechender CPU-Firmware).

Der Vorgang müsste sein:
Den Aufruf in einen - ich nenns jetzt mal so - "Schattenspeicherbereich" laden. Also im simpelsten Fall den neuen OB1. Den neuen FB in diesen Schattenspeicherbereich laden. Den neuen DB ebenso. Während des Zykluskontrollpunktes nun gleichzeitig alle drei neuen Bausteine aktiv schalten und die Aktualdaten des alten DB auf die Aktualdaten des neuen DB übertragen.

Woher soll nun die CPU die alte Struktur und die neue Struktur des Datenbausteins kennen?
Lösung: zu jeder Deklaration wird eine Identnummer dazuvergeben - am besten ein DWORD, damit beim kontinuierlichen Hochzählen auch nach Jahrhunderten nicht wieder eine alte Nummer wieder auftaucht. Wird eine Deklaration nur verschoben (z.B. vom stat-Bereich zu einem out oder umgekehrt oder wie auch immer) muss diese Identnummer erhalten bleiben - auch wenn sogar das Symbol verändert wird. Wird von einem anderen FB eine Deklaration hereinkopiert, darf die Identnummer nicht erhalten bleiben, sondern muss wieder eine frische vergeben werden.Die Identnummern brauchen nur im Ladespeicher hinterlegt werden. Die CPU scannt nun den alten und den neuen Datenbaustein. Und überträgt anhand der Identnummern die alten Daten auf den neuen Datenbaustein.

Und wenn Siemens ganz superlieb ist - dann schaffen die das sogar, dass eine seither Integer-Variable mit Typumwandlung auf einen Doppelinteger abgebildet wird. Und noch viel, sehr viel toller wird es, wenn das HMI-Gerät nicht mehr anhand einer Absolutadresse sondern aufgrund der Identnummer auf den SPS-Speicher zugreift. *träum*
 
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Hi

Mir würde es schon reichen, die FBs und FCs mit "Namen" anstelle mit Nummern anzusprechen :-D

Z.b.
fb23 --> Len_von_Siemens
fb24 --> Test_V_23

auch bei Auslesen aus Speicher OHNE Quellcode.

(OHNE Symbolik-Vereinbarungen)


Wo ist eine Wunschliste :shock:
 
Wunschliste? z.B. hier ...

Siemens entwickelt sicher schon an der neuen Generation.

Ich würde bei einer neuen SPS Generation mir folgendes wünschen:
1) Die Rechenleistung der CP414 oder CP416 ist jetzt mit der neuen CP319 um den Faktor 4 schneller geworden. Ich wünsche mir aber den Faktor 10.
2) Die Größe der Datenbausteine sollten in Zukunft nicht mit einem doofen Bitpointer intern limitert werden. Unser Firma entwickelt Regalbediengeräte und wir müssen jetzt die Regalkonfiguration in 4 DBs aufsplitten.
3) Ein Multitaskingbetriebssystem wir bei der Simotion D Familie. Weg von der Zykluszeit und hin zur parametrierbaren Taskzeit (in ms Einheiten).
4) Die Verfürbarkeit der Hardware muss auch in der Industrie nicht mehr 20 Jahre betragen. 10 Jahre reichen da voll und ganz.
5) Programmierung in einer Hochsprache möglich. Wir arbeiten jetzt mit SCL, aber C++ wäre ein Schritt nach vorne.
 
4) Die Verfürbarkeit der Hardware muss auch in der Industrie nicht mehr 20 Jahre betragen. 10 Jahre reichen da voll und ganz.


...was ist, wenn du im 6ten Jahr bist, mit deiner Hardware, da bleiben
gerade noch 4 Jahre übrig. Als Serienmaschinenhersteller will ich
nicht ständig die HWKonfig ändern müssen!!!!!:confused:
 
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4) Die Verfürbarkeit der Hardware muss auch in der Industrie nicht mehr 20 Jahre betragen. 10 Jahre reichen da voll und ganz.


...was ist, wenn du im 6ten Jahr bist, mit deiner Hardware, da bleiben
gerade noch 4 Jahre übrig. Als Serienmaschinenhersteller will ich
nicht ständig die HWKonfig ändern müssen!!!!!:confused:
Das könnte man so lösen: Moderne CPU mit einer speziellen Firmware zur Emulation der alten CPUs und einem Anschluß für die alte Hardware (Rückwandbus). Der sagt man die MBLF, die sie emulieren soll. Danach steckt man sie rein.
 
5) Programmierung in einer Hochsprache möglich. Wir arbeiten jetzt mit SCL, aber C++ wäre ein Schritt nach vorne.
Ich überlege gerade, welche Features C++ C hinzufügt und ob man sie im SPS-Umfeld brauchen könnte:
- Objekte (Zusammenfassung von Daten und den Prozeduren "Methoden" zu ihrer Bearbeitung: Das kann helfen, den Prozeß abzubilden.
- Vererbung: Kann nützlich sein. Ich denke z.B an eine Pumpensteuerung/Druckregelung mittels ein/aus. Abgeleitete Objekte könnten Stern-/Dreieck-Anlauf oder Drehzahlregelung implementieren.
- Mehrfachvererbung: Das nutzen schon nur die wenigsten C++-Programme und Programmierer. JAVA macht das besser mit "delegation classes".
- Die C++ Standard-Bibliotheken: Was soll man damit im SPS-Umfeld? Auch hier kommen ab und zu Fragen zu Listen, Sortieren etc. Aber das sind untypische Aufgaben für eine SPS und sie bergen die Gefahr, daß man Laufzeiten bekommt, die von der Anzahl der Daten abhängen.
- auf keinen Fall sollten im laufenden Programm Objekte neu erzeugt und verworfen werden. Für Objekte, die Prozeß/Feld abbilden, sollte das auch gar nicht nötig sein.
 
Das könnte man so lösen: Moderne CPU mit einer speziellen Firmware zur Emulation der alten CPUs und einem Anschluß für die alte Hardware (Rückwandbus). Der sagt man die MBLF, die sie emulieren soll. Danach steckt man sie rein.


...es geht mir doch nicht um einzelne MBLF - Das geht doch heute schon!!! mit den Siemens CPUs usw.

...es gibt Hersteller da gibt es die gesamte Palette einer SPS Linie nur knapp 10J siehe AEG
...das hat sich's erledigt total mit - ein bischen MBLF-Umrubeln - da kannst alles neu proggen und E-PLANEN

Gruß
 
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