Alte Sinumerik 840D

PeterP

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Hallo,
ich habe eine ältere Sinumeric-Steuerungen (eine mit Win3.1, und eine mit Win95) beide haben Diskettenlaufwerke.
Nun möchte ich diese Steuerungen vernetzen. Leider gibt es bei Siemens keine Komponenten mehr für diese Steuerungen.
Kann man anstelle des Diskettenlaufwerkes etwas tricksen?
Gibt es eine Adapterkarte die anstelle des Diskettenlaufwerks eingebaut werden kann, die dann ein Netzlaufwerk herstellt?

(Kommische Frage ich weis...)
 
Ich kenne die 840D ja gar nicht. Daher kann kann es sein das mein Tip Unmöglich ist.

Das ist doch sicher eine Art IPC und wenn Du da noch einen ISA Steckplatz frei hast, wäre eine ISA Netzwerkkarte die NE2000 kompatibel ist eine gute Wahl.

Ich habe mal eine Maschinensteuerung mit Dos 6.22 Rechner in ein Netz einbinden müssen. Das ging dann zufriedenstellend da immer nur die Steuerung auf den Server zugreifen musste und keine Freigaben auf dem Rechner Notwendig waren.

Bevor ich sowas machen würde, würde ich auf jeden Fall dafür Sorgen das ich ein aktuelles Backup von der Festplatte habe.
 
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Möchtest Du nur Dateien zwischen den beiden Geräten tauschen, oder zu welchem Zweck soll vernetzt werden?
Evtl. ist ja schon ein Serielles Crosslinkkabel eine Lösung
 
Hallo :ROFLMAO: ,

also die alten 840D wie Du diese beschreibst haben eine OP031 als Bedienfeld eingesetzt. Hinten sitzt der Rechner (MMC103) Huckepack drauf. Dort ist erstmal keine Möglichkeit dirket für ne ISA oder PCI Karte zu stecken.
Dies wurde durch die sogenannte ISA-Erweiterungsbox geschaffen. Diese wurde, wenn man von hinten auf die MMC schaut links an den Rechner montiert und Erweiterte oder führte dann den ISA oder später auch PCI Bus nach außen vom Rechenr. Links ist daher eine Steckleiste an der Rechenreinheit der MMC zu sehen.

Dort konnte dann eine NW-Karte oder eine sonstige Karte gesteckt werden.

3. PCI-/ISA-Adapter fuer MMC103, 6FC5247-0AA02-1AA0
fuer 2 PCI- oder ISA-Baugruppen
(2/3-Baulaenge)


Schau einmal hier !!!

Hoffe geholfen zu haben ... :rolleyes:
 
Hallo erstmal Danke für Eure Antworten.
Mein Problem wird immer größer, der Maschinenhersteller hat in der Sinumerik-Oberfläche eine eigene Bedienebene mit VB programmiert. Selbst wenn jetzt ein Anschluß ans Netzwerk möglich wäre, es traut sich niemand mehr an dieses Programm. Ich vermute das die Leute die das programmiert haben nicht mehr bei dieser Firma sind. Die Maschine hat Baujahr 1978.
Außer Disketten-Laufwerk wird es wohl keine Möglichkeit geben Daten aus der Kiste zu bekommen....
 
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Hallo,
Vor so einem ähnlichen Problem bin ich auch schon gestanden. Allerdings gab es da nicht mal ein Diskettenlaufwerk.
Eine Lösung gibt es, die ist zwar nicht so schnell, aber man kann wenigstens die Daten retten.
Die MMC103 bootet immer mit interlnk / intersvr , diese alten Programme aus der DOS-Zeit ermöglichen eine Kopplung über serielle Schnittstelle ( Null-Modem Kabel) oder auch über die Parallel LPT Schnittstelle ( spezialkabel "Laplink"). Du braucht einen Rechner auf dem Win95 bzw Win98 läuft und solltest diesen im DOS Modus booten, danach startest du das Programm Intersvr.exe ( liegt normalerweise im Command-Ordner)
Dann steckst du die Kabel an den PC/Laptop und an die MMC, erst jetzt die MMC booten. Danach siehst du am PC die verlinketn Laufwerke. Jetzt kannst du von der MMC aus auf die PseudoLaufwerke zugreifen.
Möglicherweise musst du noch in den Startdateien "config.sys" bzw.autoexec.bat was verändern damit das mit den Laufwerkszuordnungen passt. Solltest in einer alten MS-DOS anleitung mal nachsehen. Ich hoffe damit geholfen zu haben.

Gruß
Thomas
 
quote=PeterP;109874]Hallo,
ich habe eine ältere Sinumeric-Steuerungen (eine mit Win3.1, und eine mit Win95) beide haben Diskettenlaufwerke.
Nun möchte ich diese Steuerungen vernetzen. Leider gibt es bei Siemens keine Komponenten mehr für diese Steuerungen.
Kann man anstelle des Diskettenlaufwerkes etwas tricksen?
Gibt es eine Adapterkarte die anstelle des Diskettenlaufwerks eingebaut werden kann, die dann ein Netzlaufwerk herstellt?

(Kommische Frage ich weis...)[/quote]

Hallo,
für dieses Problem wäre eine Floppy-Emulator möglich.
Näher Info unter www.floppy-emulator.de/
Gruß Hubert
 
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Hi

Wie stellst du dir das vor ?

Was willst du damit machen ?


Frage:
Bildlich gesprochen --> Wenn du einen "Sklaven" hättest, der dir die Diskette bei Bedarf die Diskette mit dem Programm holt und die Diskette einschiebt. --> Wäre dir damit geholfen ?


Kannst du nicht die Daten über die serielle Schnittstelle einlesen.
Einen sep. Rechner, der dir die Programme vom Netzwerk holt.
An diesem Rechner müsstest du das Programm anwählen und für die Serielle Schnittstelle bereithalten.
 
Es gibt von Cimco eine Software, die über die RS-232 arbeitet. Ist zwar keine Netzwerksoftware, aber eine Lösung für die etwas betagteren Maschinen. Dabei schickt man ein Programm mit einer gewissen Nummer an den Server, trägt im Programm das Programm ein, was man haben möchte und der Server schickt dann das Programm auf der RS-232 zurück.
Ich sehe gerade, dass gravieren genau das Programm verlinkt hat.

Btw.: Damals gab es schon die 840D? Das Baujahr ist bestimmt verrutscht, soweit ich weiß, gibt es die 840D seit 98(?) oder so... Selbst die 840C müsste neuer sein und in 1978 gab es doch noch kein Windows 95?

Gesetzt den Fall, es handelt sich wirklich um die 840D mit MMC103: An sich ist das HMI ja nur auf das Windows aufgesetzt und eine Anwendung wie jede andere auch, die auf ganz normale Daten auf der Festplatte zugreift. Teileprogramme müssten da sogar in Textform auf der Platte liegen. Daten der NC finden sich nicht auf der Festplatte, es sei denn in Form eines wann auch immer gesicherten Archivs, entladenen NC- Programmen und dergleichen. Prinzipiell dürfte die VB-Anwendung eigentlich kein Problem darstellen.
Ich würde euch aber ein Festplattenbackup wärmstens ans Herz legen.
Und das Paket von Cimco auch- einfach, ohne Hardwareänderung, simpel zu bedienen und auch gar nicht mal so teuer. Mit USB- Adaptern kommt man meist auch ohne großen Kummer auf mehrere COM-Ports (für jede Maschine einen). Es gibt welche, die von Siemens empfohlen werden, nächste Woche kann ich dir die durchgeben, wenn Bedarf besteht.

Gruß, Tobias
 
Hallo Zusammen
Die 840 D hat die Option der SerienIBN (etwas seltsamer Name). Dabei wird von der Festplatte ein "ghostfile" gezogen. Die HMI läßt sich im Maschinenmenue umgehen (Eingabe des Superuserpasswortes von Siemens serienmäßig SUNRISE) aber Vorsicht damit sind dann sämtliche Sperren deaktiviert
So long
 
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