Gleichmässige Schnittlängen

Marc_3

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Hallo,

ich habe folgendes Problem und noch irgendwie keine Richtige Lösung.
CPU 314C-2DP, Messrad 500mm Umfang = 500 Incremente

Ich habe eine Anlage die Gummimatten scheiden soll die immer die selbe länge besitzen sollen. Die aktuellen Zykluszeiten betragen ca. 10ms
die Bandgeschwindigkeit ist einstellbar aber auch meistens 10m/min.
Da ich die erfassung der Länge und den Schnitt im normalen OB1 Zyklus laufen lasse habe ich natürlich die Zykluszeit als Fehler bei der Schnittlänge.

Deshalb meine Frage wie kann man es hinbekommen das die Schnittlänge immer gleich ist ? Ich dachte vielleicht wenn man den Schnitt im OB35 auslöst, aber dann würden die Schnittlängen eventuell noch länger, bzw unterschiedlicher.

vielen Dank im voraus, Marc
 
Da ich die erfassung der Länge und den Schnitt im normalen OB1 Zyklus laufen lasse
Du Zählst aber doch über einen der Onboardzähler:
4 Zähler (bis max. 60 kHz) mit richtungsabhängigen Vergleichern und zum direkten Anschluss von 24 V-Inkrementalgebern 4 Zähler (bis max. 60 kHz) mit richtungsabhängigen Vergleichern und zum direkten Anschluss von 24 V-Inkrementalgebern

Dann hast Du als 1,7mm Toleranz, die Zykluszeitbedingt entstehen - richtig?
 
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Wie genau müssen die Schnittlängen sein? 10m/min entspricht ca. 1,66 mm / 10 ms also ca. 3 mm Variation. Wenn die Auflösung Deines Messrads nur 1mm beträgt, dann wirst Du es so wie so nicht viel besser kriegen.
 
Es besteht die Möglichkeit einen "Prozessalarm" auszulösen,
so würde ich jedenfalls an die Sache rangehen.

Hierzu mal genau ins Handbuch "S7 31XC Technologische Funktionen" schauen.

Wichtig Auch: Du musst dann im OB40 mit PAW arbeiten.

Mfg
Manuel
 
Ja so wie MSB habe ich es auch schon mal realisiert.

Einfach den Zähler SFB47 mit einen Vergleichswert beschreiben.
In der Hardwarekonfiguration einstellen das ein Prozessalarm ausgelöst wird bei erreichen des Vergleichswertes.
Dann im OB 40 die benötigten Ausgänge rucksetzen bzw setzen und dann das entsprechende Ausgangsbyte laden und es in das entsprechende PAB (Peripherieausgangsbyte) schreiben damit die Ausgänge sofort aktualisiert werden.

godi
 
Tja was soll ich sagen das Messrad war der Übeltäter bzw. die schlechte verlegung der Leitung. Der alte Frequenzumrichter streute beim starten des einen Antriebes auf die Leitung ein und meine Zählerkarte bekam immer ein paar Impulse mehr. Netter Fehler und ohne Ossi und Schreiber hätte ich den nicht gefunden.

gruß Marc
 
tag!

ich denke mal das das förderband oder was auch immer, das die gummimatte durch die säge befördert FU gesteuert ist. mein vorschlag: einfach ca. 4cm vor erreichen der erforderten länge die frequenz runter drehen. dann hat die cpu genug zeit zum nachdenken ;)

mfg
Tommy

PS: nagelt mich bitte nicht auf die 4 cm fest ;)
 
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Hallo Tommy,

das runterregeln des Antriebes hatten wir von anfang an eingebaut, da sich sonst auch am Schneidmesser das Material gestaut hatte beim Schnitt.

gruß Marc
 
also wir machen das mit nem messanschlag. heist also anschlag auf länge einstellen, der fährt dann von selbst dort hin dann folgendes

freigabe automatic ->
säge fährt auf, profil wird eingefahren bis eben 4 cm vor anschlag, dann langsam auf anschlag, darauf befindet sich ne kupferplatte an der ein E anliegt, unter den profilen haben wir ne graphitfläche die dann den kontakt weiter gibt, dann wird noch ungefähr 1cm nachgerollt damit auch alle profile am messanschlag anliegen ->
dann klemmung säge zu ->
messanschlag hoch ->
schnitt ->
ausfuhr aus säge ->
neuer zyclus.

ist aber seeeeehr hardwaremäßige lösung... und die kostet wirklich... aber gibt eben kaum besseres ;)

mfg
 
Hallo Tommy,

da hast du recht die Lösung ist sehr Kostenintensiv..., leider wollte unser Kunde nicht viel Geld investieren. Die Anlage läuft aber mit meinen letzten Änderungen recht gut und meine Schnittlängen sind für den Kunden sehr zufriedenstellend. Es ging ihm im nachhinein eh nur um das optische, da das Material noch weiterverarbeitet wird und da kommt es nicht auf 1cm an.

gruß Marc
 
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oh da hatte ich was falsch verstanden, nachdem das ja für einen kunden war. bin selbst in der instandhaltung einer großen aluminium strangpressfirma tätig, und hauptaufgabe unsererseids ist weiterentwicklung/optimierung. und da kommts nicht auf kosten an, denn jede sekunde pro gepressten block ist bares geld. (grobe rechnung: ca. 350 block werden pro 8 stunden gepresst, heist also pro tag 1050 -> 1 sekunde schneller pro block sind 1050 gesparte sekunden ;))
natürlich ist es ganz was anderes das für einen kunden zu machen, keine frage.
freut mich dennoch dass du softwareseitig eine lösung gefunden hast ;)

mfg
Tommy
 
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