Analoge Geschwindigkeitsmessung mit Ultraschallsensor

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Könntest Du hier ein Beispiel als Code (vielleicht aus Deinem alten Programm) schreiben?

Tut mir leid, aber bei der Firma arbeite ich nicht mehr ... ich habe also den Quellcode auch nicht mehr.

Sorry! Und wie kann ich dann mit dem Ultraschallsensor den Abstand/Geschwindigkeit messen?

Die Geschwindigkeits-Messung müßte (du hast das glaube ich auch schon geschrieben, in einem Zeit-OB (z.B. 35) erfolgen. Hierbei ginge es natürlich um den Zuwachs bzw. die Verzögerung zum aktuellen Wert. Das wäre zu realisieren, in dem du die Durchhangsänderung pro Zeiteinheit erfasst und daraus ein logarithmisches Inkrement bildest.
D.h.:
Ein bestimmter Durchhang wäre dein Idealwert. Wird dieser gehalten, dann änderst du die Geschwindigkeit auch nicht. Erfolgt eine relativ kleine Änderung des Durchhangs, so änderst du die Geschwindigkeit auch nur minimal und schaust, ob es sich wieder stabilisiert bzw. kompensiert. Erfolgt eine großes Änderung des Durchhangs, so musst du auch schnell (mit einem großen Korrekturwert) gegensteuern, damit du die Folie nicht abreisst bzw. sie bis auf den Boden durchhängt.
In jedem Fall sind hier die min. und max. Geschwindigkeiten die anstehen können sehr wichtig, denn nur so kannst du verhindern, dass das Ganze überschwingt - das ist sowieso Probiererei ...

Hast du den Vorschlag in etwa verstanden ...?
 
Danke! Ich habe das schon verstanden. :)

Wie soll dann die Übertragung der Änderung an FU ungefähr aussehen?
Ich meine:- der Motor hat eine Geschwindigkeit
- eine Änderung wurde ermittelt // z.B L#-154445
- L MD 20 // aktuelle Geschwindigkeit des Motors
- L L#-15445 // lade Änderung
- +D
- T MD 24 // geänderte Geschwindigkeit an Motor

Etwa so?
 
... nein, würde ich so nicht machen ...
Du musst zunächst ermitteln, welchen Wert du von deinem Sensor erhälst, wenn die Schlaufe auf optimaler Länge ist. Das ist dann dein Offset, der keine Änderung bewirkt. Diesen Wert musst du dann auch von den immer wieder eingelesenen PEW-Werten abziehen. Dadurch erhälst du eine Änderung in Beziehung zum Ideal-Wert. Aus dieser Änderung musst du dir dann einen geeigneten Korrekturwert für deinen Regler bauen ... aber bedenke, da du ja keine Führungsgröße hast und gleichzeitig eine variable Zuführgeschwindigkeit, ist deine Formel für die Geschwindigkeit nicht so einfach ...

Code:
Chk1: Durchhangs-Änderung ?
wenn nicht SPB Chk2
 
korrigiere Geschwindigkeit
SPA Ende
 
Chk2: Durchhang im Ideal-Bereich ?
wenn ja SPB Ende
 
Korrigiere Geschwindigkeit um in den Ideal-Bereich zu kommen
SPA Ende
 
Ende: nop 0
 
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... tut mir leid, wie schon gesagt habe ich das Programm nicht mehr. Wir können das gerne zusammen wieder neu aufbauen, aber ein bißchen damit anfangen müßtest du nun schon selber. Wie das funktioniert, was ich da mal gebaut habe, das habe ich m.E. ganz gut beschrieben.

Vielleicht fängst du mit der Analogwert-Aufbereitung erstmal an ... Eventuell, dass da ein Wert herauskommt, der den Durchhang gegenüber dem Wunschwert in mm darstellt ...

Gruß
LL
 
N'Abend,
ich selber habe es mit dem Rechnen logarithmus etc. nicht so.
Wie würde ich es versuchen zu lösen?
Grundsätzlich handelt es sich um eine Tänzerwalzenregelung ohne Tänzerwalze wie schon vorher geschrieben.

Die Wegänderung von deinem Ultraschallsensor ist nicht analog der Längenänderung von deinem Material.
Ich denke da sind wir uns einig.
Zweitens spielen die verschiedenen Geschwindigkeiten die deine Anlage fahren kann auch noch eine Rolle.
Drittens kommen noch die Reglungszeiten des Systems dazu. Dein Motor nimmt ja die neu vorgegebene Drehzahl nicht von jetzt auf gleich an.
Du musst also die Geschwindigkeitsinformation von dem zu regelnden FU haben.

Am einfachsten wäre es natürlich mit einer festen Verstärkung zu rechnen. Das würde aber deinem nicht lienaren Durchhangssignal nicht gerecht.
Ich denke es geht in Richtung ( Geschwindgkeit IST X Durchhang X Faktor ) + Geschwindigkeit IST = Geschwindkeit SOLL
Der Faktor ergibt sich aus der Zeit die du hast um den Durchhang auszuregeln und aus der Grösse deines Durchhangssignals.
Je größer deine Geschwindkeit IST umso größer muss dein Zusatzsollwert werden sonst dauer es bei einer hohen Geschwindigkeit sehr lange bis die Schlaufe weg ist bzw. bis dem wachsen der Schlaufe entgegen gesteuert wird.
Der Faktor ergibt sich aus der Zeit die du hast um den Durchhang auszuregeln und aus der Grösse deines Durchhangssignals.

Wichtig wäre noch zu wissen was du beim Bremsen vorhast. Also rampentechnisch. Wäre nicht das erste System welches im Betrieb gut regeln würde aber beim Stop kollabiert... ;-)
Bleibt deine Schlaufe stabil ? Wenn ja bis zu welcher Größe ? Sollte die anfangen hin und her zu "wabbeln" fängt die Kiste an und schwingt !
 
@BTDA
Also wenn die Geschichte nach 5 Jahren noch nicht läuft, dann ist wahrscheinlich eh alles zu spät.
 
Hallo,

was Du beschreibst, hört sich eher nach einer Regelung statt einer Geschwindigkeitsberechnung an.
Es gibt Motorregler die das mit drinhaben (PID). Du nimmst also den Istwert des Masterantriebes, diesen gibst Du als Leitwert auf den Slave. Diesen fütterst Du noch mit dem Signal des Gebers (ganz egal ob Ultraschall, Poti oder was auch immer). Der Regler versucht nun das Signal und damit Deine Bahn auszuregeln. Wichtig dabei sind die Einstellungen des PID. Ich hab das oft an Anlagen gemacht die relativ schnell laufen, bevor man gucken kann ist schon alles zu spät. Ist also Nervensache und Erfahrung die Parameter zu finden. Sollte der Motorregler keinen integrierten Software PID Regler haben, kann man sich auch einen PID in der S7 schreiben, ist nicht allzu schwer und hat den Vorteil, geht mit allen Motorreglern. In S7 gibt es auch wohl fertige Softwareregler, habe ich aber nie benutzt.

Gruss

Oliver
 
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