Fehler "Stop durch Peripherieverwaltung"

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Hier ein Auszug aus dem Diagnosepuffer:
Code:
Ereignis 93 von 100:  Ereignis-ID 16# 4548
STOP durch Peripherieverwaltung 
Bisheriger Betriebszustand: RUN 
Angeforderter Betriebszustand: STOP (intern)
interner Fehler, kommendes Ereignis
08:54:48.269  29.06.2008

Bei Hilfe zum Ereignis kommen dann so Sachen wie "Baugruppe unterm laufen gezogen" (kann man definitiv ausschließen),
Kontaktprobleme etc.
Wie kann man sowas eingermaßen zielsicher diagnostizieren?

An der CPU (CPU 314 V1.1) hängen 12 Baugruppen, 7St. 32 DI, 5St. 32 DO, darauf dann natürlich noch IM360/361.

Meine einzige Idee war jetzt mal auf Verdacht Baugruppen tauschen, was allerdings aus Kostengründen (logischerweise) nicht gewünscht ist.
Eine nagelneue CPU315-2DP als Leihstellung hatte die gleichen Probleme.

Problem ist auch noch, der Fehler tritt nur max. 1x / Halbjahr auf, natürlich immer dann wenn ich nicht da bin.
Also hatte irgendwer schon mal eine derartige Problematik?

Mfg
Manuel
 
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Wie es der Zufall will hatte ich heute das gleiche Problem bei einer Anlage wo, nachdem man alles auf Automatik gestellt, die CPU in Stop ging. Als ursache war genau das gleiche Problem. Hatte erst mal alle Baugruppen gezogen und wieder gesteckt, hätt ja ein Kontaktproblem beim Bus-Verbinder sein können... Dann hatte ich festgestellt das der CP 343-1 hops gegangen war und zu allerletzt hatte ich dann mal die Versorgungsspannung gemessen... Die war dann noch bei 20,8V, als dann die ganzen DO's gekommen sind is die so zusammen gebrochen das ich immer die Fehlermeldung bekommen hab. Hab dann mal anstatt nem 1,5mm² nen 2,5mm² Provisorisch angeschlossen, und siehe da: es funzt. Was allerdings auch komisch war/ist: Die Anlage hat ca. 5 Jahre ohne probleme gelaufen...

CPU 315-2DP, IM361, IM 360, CP 343-1, Einige 32er DI's und 32er DO's und 5 AI's und 4 AO's...

Das ganze hat mich dann ca. 5 Stunden gekostet bis ich das gefunden hab...
 
... Was allerdings auch komisch war/ist: Die Anlage hat ca. 5 Jahre ohne probleme gelaufen...

naja, einmal hat man vielleicht das glück/pech, das nie alle faktoren gleich sind im betrieb einer anlage und weiter verändern dich die physikalischen eigenschaften von elektrischen bauteilen mit der zeit.
ich denke das trifft auf leistungsteile im netzteil sicher mehr zu als auf bereiche mit weniger last im gesammten system.
das könnte vielleicht die lange zeit ohne probleme erklären...

hast das netzteil getauscht? denke wenn es daran liegt, wird es sicher nicht besser werden und ist auf dauer eine zeitbombe.
 
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Also erst mal Danke für die Antworten,

das mit dem Spannungsfall könnte ich mir schon grundsätzlich vorstellen,
muss ich bei Gelegenheit mal messen, oder evtl. mal x-Tage mitloggen.

Das komische war nur, der Kunde hatte wohl über einen Zeitraum von ca. 2h,
immer wieder versucht, das Ding durch das ausschalten der Spannungsversorgung
wieder gangbar zu machen.

Danach bzw. kurz bevor ich kam lief die Anlage dann wieder, und das seit gestern scheinbar ausgesprochen Problemlos.

Nun ja, sollte ich was definitives rausfinden werd ichs auf jeden Fall hier reinschreiben.

Mfg
Manuel
 
Hast du mal darüber nachgedacht wie hoch der Strom sein muss, um einen Spannungsabfall von 3V auf der Leitung zu haben? Vielleicht ist das Netzteil ganz einfach zu schwach?


Gruß, Onkel

Nein! Nachgedacht hab ich nicht!!! Ich hab halt nur festgestellt das an der CPU nur 20,8V Anliegen wenn keiner der DO's geschaltet is, hab dann natürlich auch mal an dem Netzteil die Spannung gemessen und die war da 23,9V... Hab dann auch mal das Netzteil ausgetauscht aber war das gleiche Ergebnis, ich hatte an der CPU nur 20,8V!!!!!!!
Ich weiß nicht wie lang der Leitungsweg vom Netzteil bis zur CPU ist, auf jeden fall sitzen CPU und Netzteil mindestens 8m voneinander entfernt in verschiedenen Feldern und nach auswechseln der Verdrahtungsleitung von 1,5mm² auf 2,5mm² hat's funktioniert...
 
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