Hilfe für einen Anfänger - Step 5

digabu

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Hallo zusammen,

ich bin SPS-Neuling. Würde mich über Hilfe freuen ...

Zum Problem:

Mein Simatic Field PG habe ich an einer S5-115U angeschlossen und Step 5 gestartet. Als nächstes habe ich das Projekt, welches in der Anlage läuft, aus dem Ordner geladen. S5-115U ist online und jetzt kann ich mir den Status der Bausteine ansehen.

Wenn ich jetzt einen Fehler in der Anlage auslöse (diese zum stehen bringe), würde ich nun gern sehen wo das Programm stehen bleibt (welcher Eingang oder welcher Punkt fehlt, damit das Programm weiter arbeitet). Doch unter welchen Punkt finde ich das ... und woran erkenne ich, wo die Anlage stehen bleibt?

Für Hilfe bin ich dankbar ...

MfG
 
Danke. .. hab ich gleich schon ausprobiert ...

Also Fehler eingebaut (Sicherheitsbügel geöffnet) und Anlage bleibt stehen ....

UStack bekomme ich als erstes die Steuerbits und wenn ich dann auf F7 für Weiter klicke bekomme ich ...

Falsche Betriebsart am AG!

Da bin ich erstmal überfragt .. was muss ich machen?

Danke vorab.

Bye
 
Welchen fehler in der Anlage meinst du?
Wenn diverse Sensoren nicht geschaltet haben oder wenn die SPS in Stop geht?

godi


Meine wenn Sensoren nicht schalten ... oder wie beschrieben .. Sicherheitsbügel offen ... dann bleibt meine Anlage stehen ....
Nun würde ich gern wissen, wie ich dies mit Step 5 erkenne (Fehleranalyse).

Also welcher Eingang (hier also Sicherheitsbügel) fehlt .... damit die Anlage und das Programm weiter läuft.

Dabei war das S5-115U immer auf RUN.

Bye
 
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Wenn ich dich richtig verstehe, dann willst du einfach nur überprüfen, ob manche Bedingungen wie z.B. dein Sicherheitsbügel geschlossen sind. Das machst du entweder mit Menü->Test->Status Baustein (geht auch mit Shift+F6) oder Menü->Test->Variable steuern (Shift+F8). Würde sich anbieten, hier die Eingänge immer wortweise im Binärformat anzuzeigen, der Platz für die Anzeige ist knapp bemessen.
 
Also, die Step5-Software kann dir nicht per Tastendruck verraten, an welcher Stelle es nicht weiter geht, dafür wäre eine evtl. vorhandene Visualisierung zuständig.
Du wirst nicht umhinkommen, dich mit dem SPS-Programm auseinanderzusetzen, um zu verstehen, wie der Anlagenablauf programmiert ist.
Wenn du weißt, welches Signal fehlt, kannst du dir über die Referenzliste (XREF, wird mit F11 erzeugt) aus dem Baustein-Editor zu jedem Element die Verwendungsstellen anzeigen lassen und auch dahin springen.

Grüße von HaDi
 
Junge, Junge,
da habe ich die Frage ja vorhin komplett falsch verstanden ...

Also, das Problem läßt sich nur lösen, wie bereits genannt. Du mußt ein Programm in das Programm hineinsetzen, das diese Auswertung für dich macht ... In der einfachsten Form ginge das über eine Laufzeit-Überwachung. Also : du setzt den Ausgang 11.0, welche eine Bewegung auslöst an derem Ende der Eingang 4.7 = 1 werden soll. Das passiert nun nicht. Normalerweise ist die Bewegung immer nach 2 Sek. abgeschlossen (inkl. Sicherheitsaufschlag). Du könntest also nun programmieren, dass du einen Fehler hast, wenn nach "1"-Setzen des Ausgang 11.0 nicht nach 2 Sek. der Eingang 4.7 da ist ... usw.

Gruß
LL
 
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@digabu
Ist ja eigentlich fast unvorstellbar, daß in der Anlage die Aktoren nicht überwacht sind. Dies hinterher einzubauen bedeutet eine Menge Arbeit. Ich überwache standardmäßig, alle Aktorenendschalter, Laufzeit der Aktoren, die Laufzeit der Schrittketten, Notausschalter+PNOTMULTI, Türschalter+Zuhaltungen. Schaltet ein INI nicht mehr, merkt man das 1. an der Zeitüberwachung des Aktors (siehe Larry) und 2. meldet die Schrittkette sich irgendwann mit einer Zeitberschreitung und es wird angezeigt, in welchem Schritt die betreffende Station steht, dazu noch ein Text. Diese Informationen finden sich auf dem Panel. Will der Instandhalter nun in das Programm sehen, kann er

1. im Programm nach dem angezeigten Aktor/INI suchen
2. in die Schrittkette an den Betreffenden Schritt gehen
3. in der Handsteuerung versuchen, den angezeigten Aktor zu verfahren und dabei die Endlagenanzeige kontrollieren.

Im Prinzip benötigt er kein PG. Nur bei seht verzwickten Defekten kann das schon mal nötig sein, oder bei Fehlern meinerseits :oops:.
 
wenn die maschine nicht weiter läuft...

1. stell dich davor und überlege was als nächstes passieren sollte, bzw. kläre das ggf. mit dem anlagenführer.

2. du hast herausgefunden das jetzt eigentlich der zylinder xy ausfahren sollte, das aber nicht tut.

3. ein fähiger mensch findent den fehler jetzt eigentlich ohne pg.
überlege dir was wohl für bedingungen erfüllt sein müssten damit der zylinder fahren darf wenn du diese anlage programmiert hättest.
überprüfe diese bedinungen --> du wirst bei deinem schutzbügel landen ohne auch nur ein pg gebootet zu haben.
bei einer anlage die schon jarhe lang läuft sollte ein softwarefehler erst mal ausgeschlossen werden.

ggf. hat auch das ventil ein problem, oder keine drucklust, oder etwas klemmt mechanisch, oder eben einer der sensoren die logischerweise verknüpft sind ist verstellt oder defekt oder das kabel des sensoe oder der sps-eingang...

bassiert die steuerung auf eienr schrittkette, dann darf man nich nur den jetzigen fehlerzustand analysieren, es könnte sich auch eine fehlfunktion aus einem vorgängerschritt erst jetzt auswirken...

manchmal haben die programmierer aber dann doch seltsame verriegellungen drin, oder doch ein softwarefehler der erst jetzt auftaucht. dann braucht man schaltplan und pg.


3. nimm den schaltplan oder die symbolik zur hand und suche den ausgang der das ventil des zylinders ansteuern soll.

4. suche im sps programm den ausgang über den querverweis (xref)

5. schaue dir die bedingungen an die für den ausgang notwendig sind.

6. solltest du der meinung sein den fehler in der software gefunden zu haben, dann denke nochmal darüber nach und zieh keine voreiligen schlüsse. wie gesagt sind bei einer anlage die schon eine weile gelaufen sind softwarefehler unwarscheinlicher als hardwarefehler.


bei programmieren gibt es eineige tricks die dir als anfänger vielleicht nicht gleich einleuchten und fehlerhaft erscheinen, wenn du diese "fehler" behebst tut deer maschine vielleicht bald was ganz anderes weh...


ich habe dir in einem anderen topic schonmal gesagt das es unendlich viele arten gibt eine maschine zu programmieren, das hängt von der art der maschine, vom prozess und vor allem vom programmierer ab...

ich war schon an einigen maschinen wo ich die vermurkste software nach einer woche immer noch nicht begriffen habe und sie dann einfach in 2 tagen neu geschrieben habe...

die software kann in kop, fup, graph. awl, st,... sein

sie kann zustandsgesteuert oder als schrittkette oder kombiniert programmiert sein.

alleine um eine schrittkette zu programmieren gibt es hier im forum vermutlich 200 leute die das auf völlig verschieden art machen...

deine software wird dir also so direkt sicher nicht sagen wo sie auf eine bedingung wartet, ausser es wurde so eine funktion programmiert.

das programm "hängt" auch nie, eine sps arbeitet zyklisch - aber wie gesagt befasse dich erst mal mit den basics und schlag dir diesen schwachsinn mit deinem crashkurs endlich aus dem kopf... :rolleyes:



das ganze hört sich nach meinem typ liebelingsinstandhalter an, die hochwichtig mit pg und oszi durch die firma rennen um nach 6 stündiger "fehlersuche" einen motorschutz wieder einzuschalten...
 
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