S5 erzeugen eines Datenbausteins

Hardy81

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Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei, ein S5 Programm nach S7 umzusetzen. Dabei bin ich nun schon öfters im S5 Programm über die Befehle "L KF +0" oder "L KF +xxx" gestolpert. Nun hab ich mir im Handbuch von Siemens mal einiges durchgelesen, hab aber immer noch ne kleine Verständnisfrage.

Im Handbuch "Einführung in Step5" heißt es z.B. zu diesem "L KF +xxx"


Erzeugen eines Datenbausteins

Beispiel AWL Erläuterung
Ohne Zuhilfenahme eines Programmiergerätes soll ein Datenbaustein mit 128 Datenworten erzeugt werden.

L KF + 127
E DB 5

Die konstante Festpunktzahl +127 wird in den AKKU 1 geladen, gleichzeitig wird der alte Inhalt von AKKU 1 in den AKKU 2 geschoben. Der Datenbaustein 5 wird mit einer Länge von 128 Datenworten (0000) im RAM-Bereich des AGs erzeugt und in der Baustein-Adreßliste eingetragen.
Bei der nächsten Bearbeitung des Befehls E DB 5 bleibt dieser, falls der Inhalt von AKKU 1 nicht Null ist, wirkungslos.


Kann ich den nun, wenn ich weiß, was in diesem DB drin steht den mit S7 anlegen und dort meine Werte reinschreiben. Das sollte doch den gleichen Effekt haben? Zumindest würde ich das jetzt so umsetzen. Oder hat man das früher zu S5 Zeiten als "zusätzlichen" Zwischenspeicher benutzt?

Wäre toll, wenn mir das mal jemand erklären könnte.
 
In den Akku1 wird die Länge des zu erzeugenden DBs geladen und mit E DB wird dieser angelegt. Der Inhalt ist nach dem Erzeugen nicht zwingend definiert. Die Belegung des DBs erfolgt durch das S5-Programm. Durch diesen Befehl war es möglich, längere DBs als das Original-PG verkraftet, anzulegen. Bei bestimmten CPUs (soweit ich weiß 928B) landete er dann noch in einem anderen Speicherbereich.
Bei der Umsetzung auf S7 den DB in der gewünschten Länge und mit dem gewünschten Inhalt einfach im Projekt anlegen.
 
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Ich kenne den Befehl eigentlich (neben dem was Rainer geschrieben hat) noch im Zusammenhang mit EPROM-Programmen bei der S5 (wenn ein DB einen variablen Inhalt haben sollte, dann war es "unpraktisch" ihn mit in das EPROM zu brennen).

Bei einem Step7-Programm würde ich in jedem Fall den DB direkt anlegen. Das hat dann auch noch den Vorteil, dass du den DB-Inhalten auch einen Namen geben kannst, was die Übersichtlichkeit des Programms auf keinen Fall verschlechtert.

Gruß
LL
 
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