Ausgänge wegschalten

isy.R

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Simatic S7-300

Angenommen du hast ein Ausgangsmodul am Bus hängen mit 32 Ausgängen.
8 Ausgänge sind defekt, das Modul zeigt einen Fehler an die Sps fährt deswegen nicht hoch.
Von diesen 8 Ausgängen sind zB 3 projektiert.

Wenn ich diese 3 defekten Ausgänge nicht dringend brauche, bekomme ich die Anlage dann irgendwie zum laufen?

Muss man diese 3 Ausgänge dann aus dem Programm nehmen oder kann man die im Gerätemanager irgendwie samt Störungsmeldung ausschalten?
 
Schrott muss sachgerecht entsorgt werden ...

Hallo,

isy.r schrieb:
8 Ausgänge sind defekt, das Modul zeigt einen Fehler an die Sps fährt deswegen nicht hoch.

Dann würde ich mich beim zuständigen, kommunalen Entsorger über die sachgerechte Entsorgung von Elektronikschrott informieren.

Ende der Durchsage, tztztztz

Gruß

Question_mark

PS : Alternativ kannst Du die 3 Ausgänge ja auf andere Baugruppen umprogrammieren, aber was soll das ???
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wer hat Dich denn geschickt ?

Hallo,

isy.r schrieb:
Wenn ich diese 3 defekten Ausgänge nicht dringend brauche, bekomme ich die Anlage dann irgendwie zum laufen?

Wenn diese 3 Ausgänge nicht gebraucht werden, warum sind die denn überhaupt programmiert ?
Wenn Du uns hier verarschen willst, bitte fang es etwas intelligenter an ...

Gruß

Question_mark
 
Also da die allermeisten Digitalen Ausgangsmodule ohnehin über keine Diagnose verfügen,
und wenn doch, dann ist diese abschaltbar, ist es der SPS absolut egal, ob die Ausgänge funktionieren oder nicht.

Mit anderen Worten, bei einer normalen DA-Baugruppe bekommst du deren defekt überhaupt nicht mit,
von den von QM angeführten Bemerkungen mal ganz abgesehen.

Mfg
Manuel
 
Wenn es eine Anlage ist, dann siehe QM, entsorgen. Wenn es für Privat ist, dann könnte man es durchaus mal auseinander legen und den Defekt suchen. Einige Baugruppen haben z.Bsp. eingelötete Miniatursicherungen, byteweise.
 
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In der HW-Konfig auf den CPU-Eigenschaften (Register Anlauf-verhalten oder so ähnlich)kannst du ein Häcklein setzen, dass die CPU auch bei "Ist ungleich Sollzustand" hochläuft...
so solltest du die CPU in den Run-mode kriegen... ev. musst du dann noch den ein oder anderen OB laden, dass sie nicht gleich wieder zusammensackt.

Welche OB's du dazu benötigst siehst du in der CPU Diagnose (Ctrl + D).
 
@Question_Mark:

Wenn du heute auf der Baustelle bist und die Analge bis Morgen in der Früh laufen muss, dann brauchst du eine schnelle Lösung, auch wenn du keine Ersatzbaugruppe zur Hand hast. Die Baugruppe kannst du dann auch am Dienstag noch tauschen, wenn wieder Ersatz vorhanden ist...

Die Ein-Ausgangsbaugruppen reagieren erfahrungsgemäss nicht so gut auf 230V, wenn da der Elektriker mal nen falschen Draht anhängt, kann er damit schnell ein Ein - Ausgangsbyte abschiessen. Wenn du genügend Reserve Ein - Ausgänge hast kannst du die Baugruppe doch ohne weiteres noch weiter einsetzten, vorallem wenn du eine schnelle Lösung brauchst...
 
Trotzdem merkwürdige Frage

Hallo,

Chefmech schrieb:
Wenn du heute auf der Baustelle bist und die Analge bis Morgen in der Früh laufen muss, dann brauchst du eine schnelle Lösung,

Und genau deshalb habe ich an den Beitrag #2 noch ein PS angehangen.

Gruß

Question_mark
 
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Danke, Danke,Danke

Hallo,



Wenn diese 3 Ausgänge nicht gebraucht werden, warum sind die denn überhaupt programmiert ?
Wenn Du uns hier verarschen willst, bitte fang es etwas intelligenter an ...

Gruß

Question_mark

Mir tut es leid wenn ich dich durch meine unprofessionelle Fragestellung, verärgert haben sollte, jedenfalls liegt es mir fern hier irgendwenn zu verarschen!!!

Es können sehr wohl Ausgänge an einer Sps programmiert sein die für den weiteren (sicheren) Betrieb nicht relevant sind, bzw provisorisch anders gelöst werden können.

So wie Chefmech sagte muss die Anlage laufen, hätte ich das Teil auf Lager wäre das sicher nicht notwendig.

Ich fasse zusammen:

In der HW-Konfig auf den CPU-Eigenschaften (Register Anlauf-verhalten oder so ähnlich)kannst du ein Häcklein setzen, dass die CPU auch bei "Ist ungleich Sollzustand" hochläuft...

Einige Baugruppen haben z.Bsp. eingelötete Miniatursicherungen, byteweise.

Nochmals herzlichen Dank!!
 
Mir tut es leid wenn ich dich durch meine unprofessionelle Fragestellung, verärgert haben sollte, jedenfalls liegt es mir fern hier irgendwenn zu verarschen!!!

Es können sehr wohl Ausgänge an einer Sps programmiert sein die für den weiteren (sicheren) Betrieb nicht relevant sind, bzw provisorisch anders gelöst werden können.

So wie Chefmech sagte muss die Anlage laufen, hätte ich das Teil auf Lager wäre das sicher nicht notwendig.

Ich fasse zusammen:

In der HW-Konfig auf den CPU-Eigenschaften (Register Anlauf-verhalten oder so ähnlich)kannst du ein Häcklein setzen, dass die CPU auch bei "Ist ungleich Sollzustand" hochläuft...

Einige Baugruppen haben z.Bsp. eingelötete Miniatursicherungen, byteweise.

Nochmals herzlichen Dank!!

huhu isy.r
klar kannst du das "häckchen" setzen...nur da stellt sich mir die frage ob das so sinnvoll ist denn es findet keine überprüfung mehr statt...
ob man defekte ausgänge von der ausgangskart provisorisch anders lösen sollte ??? fragwürdig ggf sind die ausgänge ja in deinem programm abgefragt...
wie meine vorredner schon sagten... karte fachgerecht entsorgen und neue kaufen...
ciao
klaus.ka
 
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???

Hallo,

Chefmech schrieb:
das entscheidende ist doch dass die CPU überhaupt in den Run geht...
Das sehe ich doch etwas anders. Für mich ist entscheidend, dass die SPS ihre Funktionen, die ja durchaus sicherheitsrelevant sein können, die Ihnen per SPS-Software zugetragenen Funktionen auch sicher ausführen können. Das ist wohl bei 8 defekten Ausgängen an einer Baugruppe nicht so richtig gewährleistet ..
Auch wenn so mancher Schraubenschlüssel-Rambo hier anderer Meinung ist..

Gruß

Question_mark
 
Die LED SF zumindest leuchtet weiter und im Diagnosepuffer gibts auch einträge, aber das entscheidende ist doch dass die CPU überhaupt in den Run geht...


huhu chefmech
sorry aber sehe ich anders als du.. ohne grund hat siemens das nicht programmiert (überprüfung aufbau usw)....
defekte bauteile gehören ausgetauscht...
wenn man das nicht macht und es passiert was ist das grobe fahrlässigkeit und kann ziemlich "teuer" werden
..
ciao
klaus.ka
 
Ok Leute !!
Ich hätte vielleicht den Hintergrund etwas erläutern sollen !
Wir haben an dieser Maschine eine lange geplante mechanische Wartung, um die Wartung durchführen zu können, müssen wir auf genaue Positionen fahren.
Danach haben wir den Hauptschalter umgelegt, und das Teil bestellt.

Jetzt kann ich deine Entrüstung auch verstehen, Question_mark !
Sicherheit geht natürlich vor!
 
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Ich finde, dass dieser Faden durch qms Paranoia völlig in die falsche Richtung gegangen ist.

Es ist durchaus wertvoll, sich schon bei der Konstruktion komplexerer Anlagen darüber Gedanken zu machen, wie ich die Gesamtanlage in einen sicheren Zustand bringe, wenn einzelne Teile dieser Anlage ausfallen oder durch äußere Einwirkungen oder Vandalismus zerstört werden.

Wenn ich bei einer solchen Anlage dann alle Ein- und Ausgänge nach dem Zufallsprinzip (oder Siemensspezifisch nach Hardwareadressen aus dem Vorgängerprogramm) verteile, oder wenn die CPU in solchen Fällen direkt in Stop geht, so kann dies u.U. ein klarer Konstruktionsfehler sein.

Die grundsätzliche Diskussion ist also keinesfalls unsinnig, sie fängt aber auch schon bei der Schaltplanerstellung und Hardwareprojektierung an.
 
huhu chefmech
sorry aber sehe ich anders als du.. ohne grund hat siemens das nicht programmiert (überprüfung aufbau usw)....
defekte bauteile gehören ausgetauscht...
wenn man das nicht macht und es passiert was ist das grobe fahrlässigkeit und kann ziemlich "teuer" werden

Aber dass die CPU auf Stop geht, heisst ja noch lange nicht das die Anlage sich in einem sicheren Zustand befindet.

Ich programmiere die CPU normalerweise so das diese unter keinen Umständen auf Stop geht sondern den Fehler ausgibt und eine dementsprechende Fehlerbehandlung einleitet.
Wenn nicht ausgesprochen relevante Ausgänge betroffen sind läuft die Anlage halt weiter. Wenn sicherheitsrelevante Ein/Ausgänge betroffen sind läuft die CPU auch weiter und fährt einen vordefinierten Anlagenzustand an.

Der einzige Grund für einen CPU Stop ist für mich ein Programmierfehler.

mfG René
 
Hallo zusammen

Aber dass die CPU auf Stop geht, heisst ja noch lange nicht das die Anlage sich in einem sicheren Zustand befindet.

Ich programmiere die CPU normalerweise so das diese unter keinen Umständen auf Stop geht sondern den Fehler ausgibt und eine dementsprechende Fehlerbehandlung einleitet.
Wenn nicht ausgesprochen relevante Ausgänge betroffen sind läuft die Anlage halt weiter. Wenn sicherheitsrelevante Ein/Ausgänge betroffen sind läuft die CPU auch weiter und fährt einen vordefinierten Anlagenzustand an.

Der einzige Grund für einen CPU Stop ist für mich ein Programmierfehler.

mfG René

*ACK*


Meine Überlegungen:

Eine Überprüfung ob ein SPS-Ausgang richtig durchschaltet, kann doch nicht nur SPS- Intern ausgewertet werden. Es kann doch auch sein, dass eine I/O-Karte defekt ist, ohne dass die CPU einen Fehler bemerkt.
Wichtige SPS-Ausgänge versehen wir darum immer mit entsprechenden Rückmelde-Eingängen zur Überwachung.
In Anlagen wo einzelne Anlageteile (wegen Revision, Unterhalt oder irgendwelchen Defekten) ausgeschaltet werden müssen, dürfen doch die andern Anlageteileile weiterlaufen.
Wenn ein CPU-Stopp mit den entsprechenden OB's verhindert wird, so muss aber in jedem Fall eine (wie Vollmi schon geschrieben hat) entsprechende Fehlerbehandlung einleitet werden, um die relevanten Anlageteile zu sichern.
Wenn keine oder nur üngenügende solche Fehlerbehandlungen programmiert sind ist es natürlich immer noch sinnvoller die CPU in stopp gehen zu lassen.

Gruss Hoyt.
 
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