Hardware Konfiguration

rostiger Nagel

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Guten Morgen,
ich habe eine Frage zur Hardware Konfiguration:
Wir bauen Hobelmaschinen die unterschiedlich ausgestattet sind, d.h. das die Spindelmotore mal direkt oder in Y/D anlaufen oder die Verstellungen auf unterschiedlicher weise getätigt werden, Manuell, Drehstrommotor oder Servo-Achse usw.

Jetzt habe ich das SPS-Programm und die HMI (alles Siemens) so geschrieben das ich auf die unterschiedliche Maschinengestalltung durch Parametrierung an der HMI reagieren kann, ohne ständig die Software anzupassen.

Mein kleines Problem ist da noch die Hardware Konfiguration. Da muss ich immer noch hand anlegen. Schön wäre es wenn ich das auch irgendwie an der Maschine anpassen kann.

D.h. das ich eine Servo Achse oder nur eine zusätzlich SPS-Baugruppe vor ort ohne Programmier Gerät zufügen kann.


Meine Vorstellung wäre z.B. ein Hardware Konfigurator auf der HMI, in der PC Technik kann man ja Step 7 installieren, aber bei den kleineren Panel's auf CE-Basis geht das ja noch nicht.

Meine Hardware ist MP288-8" Touch mit WinAC 4.0; ET200s und evtl. Posmo A.

Hat da jemand eine Lösung…..?
....oder ist das keine so gute Idee....?
 
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schau dir mal den sfc 12 an da kannst du baugruppen zu-wegschalten wenn du ihn richtig parametrierst.
Aber nur Profibusslaves!;)

Mit der SFC 12 “D_ACT_DP“ können Sie projektierte DP-Slaves gezielt deaktivieren und wieder aktivieren. Darüber hinaus können Sie für jeden eingesetzten DP-Slave ermitteln, ob dieser momentan aktiviert oder deaktiviert ist.
 
Hallo Gerhard,
OHGN hat recht, aber trotzdem bringt mich das schon einmal bei den Posmo Antrieben weiter, vielen Dank.

Über weitere Vorschläge würde ich mich freuen....
 
Hardwarekonfiguration über die Visualisierung zu ändern ist wie mit ausgestrecktem Zeigefinger im Gehirn zu pulen.
Dabei wird der Finger schmutzig und das Schlabbrige fühlt sich auch nicht gut an.
Kannst das ja mal an einem Kollegen testen und fragen wie er sich dabei fühlt.
 
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Hallo FD,
vielen Dank für deinen Tip, ich war gerade bei meinem Kollegen und habe es versucht. Erst hat er nicht still gehalten und dann ist er mir auch noch weggelaufen. Was mach ich jetzt...? Der ist jünger und schneller und ich bin alt und dick. Die anderen Kollegen sind natürlich jetzt vorgewarnt.

Hast du vielleicht noch eine andere Idee...
 
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Hallo FD,
vielen Dank für deinen Tip, ich war gerade bei meinem Kollegen und habe es versucht. Erst hat er nicht still gehalten und dann ist er mir auch noch weggelaufen. Was mach ich jetzt...? Der ist jünger und schneller und ich bin alt und dick. Die anderen Kollegen sind natürlich jetzt vorgewarnt.

Hast du vielleicht noch eine andere Idee...

Da siehst du es. Hätte die CPU Beine und würde nicht an ein Rack genagelt sein, würde sie auch weglaufen und ihre Brüder und Schwestern warnen!

Bei Profibus/Profinet-Slaves ist das alles vollkommen in Ordnung und für die andere Peripeherie die Konfiguration vor Ort anpassen. Die Panellösung ist vertretbar, solang die Lizenz legal erworben ist.

Frag mich sowieso, wie ihr einen IBN-Service ohne PG macht!
 
Es geht gezielte baugruppen ein- und aus-zuschalten, aber nur mit Profibus:
Edit: Ich meine gezielte module, nicht nur ganze profibus slave-baugruppen. Es macht ein unterschied.

http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/29430270

Solange es nur gemacht wird von speziell ausgebildeten personen, und eine Test erfolgt nach jeder Hardware änderung, sehe ich kein Problem damit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst Du nicht alle möglichen Konfigurationen die es gibt einmal als Projekt anlegen. Und welche du gerade brauchst lädst du in die SPS.
Eine andere Variante wäre das du die Baugruppen zwar parametriest aber nicht einbaust. Über einen OB kannst du verhindern das die CPU in STOP geht. Allerdings leuchten dann ein paar rote Lampen. Wie du Profibusteilnehmer ausblendest weißt du ja schon.


Kannst du nicht die zusätzlichen Baugruppen auch über den Bus einbinden ? Dann hast du doch alles was du brauchst.

Viel Spass

Axel
 
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vielen Dank an alle,

@Kiestumpe
CiR sagt mir jetzt noch nich so viel, muß ich mal mit schwanger gehen

@Japer
Das für die ET200s kenne ich muß ich mal schauen wie weit ich das realiesieren kann

@Lipperlandstern
hallo Nachbar (ich komme aus dem Hochstift), mit den projekten ist keine schlechte Idee. Aber mir geht es auch um nachrüstungen beim Kunden. Und mit den roten lampen das ist so eine sache, ich nehme mir ein efektives Diagnose-Werkzeug weg, wenn sie permanent leuchtet.

@FD
wir klauen nicht, unsere Firma bezahlt immer und pünktlich. Du bist unverschämt......!!!
 
ach forendiva,
jetzt habe ich es gelesen. In deinen Logo schreibst du das du einen hass auf mich hast...
na ja, da kann ich nichts machen.......
schönen Tag noch auch dir!
 
Für die roten Systemfehler-LEDs gibt es doch bei S.. extra einen schwarzen Edding.. zum "debuggen" :)

Naja fast.. Ein S-Techniker sagte mir einmal nachdem bei einem Firmware-Update an den Servoreglern die SF-Lampe an war: "Habt ihr kein schwarzen Stift oder wie?".


Zum Topic: Wäre denn die Speicherkarten tauschen eine Option?
 
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Hallo Deltal,
mit den Edding ist eine gute Idee, aber was ist wenn ich die Baugruppe wieder einbinde dann sehe ich die rote lampe im Fehlerfall nicht mehr.

Speicherkarte wäre auch eine lössung, aber mir geht es darum das unsere Monteure die keine Programmierer sind, Selbständig änderungen an der Maschine durchführen können. So können Sie z.b. von einen Kunden zum nächsten fahren und selbständig arbeiten, bei einer Speicherkarte komme ich wieder ins Spiel ich muss die vorbereiten und dann zum Monteur oder zum Kunden schaffen. Zum Monteur fällt häufig weg wenn der eine Rundreise im entsprechenden Ausland macht und zum Kunden geht auch meistens in die Hose, ist der Monteuer da ist die karte noch nicht da.....
Auch bei der Inbetriebnahme im Werk ist es so das ich nicht permanent mit dem Rechner zur Maschine laufen möchte, es sind halt Serienmaschinen.
Mein bestreben ist einfach das ich eine Software für alle Maschinen habe und die nur pflege.

Ich habe es früher ja so gemacht das ich immer Projekte spezifisch für die Maschinen erstellt habe. Wenn dann eine Maschine gekommen ist die ähnlich war habe ich das Projekt kopiert und angepasst.
Da haben sich natürlich immer Fehler eingeschlichen, z.b. in der HMI verweise zu den einzelnen Seiten oder Fehler und Verbesserungen waren dann in der kopierten Version nicht berücksichtigt und wieder ausgeliefert.

Jetzt ist so dass sich jetzt z.B. bei der HMI der Bilderverweis selber aufbaut, d.h. ist ein Aggregat parametriert wird der endsprechende Verweis um in das Bild für das Aggregat zu kommen in einen Script berechnet und in der richtigen Reihenfolge eingefügt.

Für mich fällt wirklich eine menge laufarbeit weg.
 
Hallo,

so wie ich das sehe, klappt das selbst mir CiR nicht, so wie du dir das vorstellst, zumindest nicht im S7-Bereich.
Vielleicht solltest du die Versionen mal durchforsten, wo sich sinnvolle Teile zusammenfassen oder modularisieren oder besser noch datenmäßig kapseln lassen. Und einfach bei einigen etwas E/A-Reserve hinterlegen, damit die Varianten nicht zu hoch werden.
Ist der Systemordner (HW-Konfig) eigentlich auf der Micro-Mem gespeichert?
Falls ja, kannst du die Programme im Büro einspielen und der Monteur steckt sie dann nur noch...

hth
 
Hallo Kiestumpe,
Reserve möchte ich ja gerade mit meinem Wunsch wegrationalisieren. Wenn jetzt ein Monteuer noch einen Eingang bzw. Ausgang braucht soll er ihn einfach stecken können und da alles ET200s einfach hintendran.

Das System hat ja keine Micro Memory Card ist ein WinAC 4.0 auf einem MP277. Aber dort gibt es die Funktion Backup und Restore des PLC-System (nicht Windows), auf diesem wege kann der Monteur via USB-Stick eine änderung einspielen.

Aber das entspricht immer noch nicht meiner vorstellung da muß ich ja immer noch irgend etwas vorbereiten. Der Monteur soll selbständig arbeiten.

mfg Helmut
 
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.....
Aber das entspricht immer noch nicht meiner vorstellung da muß ich ja immer noch irgend etwas vorbereiten. Der Monteur soll selbständig arbeiten.

mfg Helmut


OFFTOPIC
Und du bist dir sicher das du nicht damit deinem Arbeitsplatz wegrationalisierst ????? :rolleyes:
 
Kann sein das an euren Serien-Maschinen ziemlich viel rumgebastelt wird?

Also wenn ich etwas als "Serie" bezeichne gibt es eventuell 3-4 Versionen.

Dann drückst du jedem Monteur ein paar USB-Sticks in die Hand und damit sollte er klarkommen.

Ich glaube die Universal-Maschine die man nur über einen Parameter verstellt wünscht sich jeder. (man muss dem Cheff ja nicht sagen welcher Parameter das ist..)

Oder es müsste mal die Grundeinstellung her das Monteure doch einen Laptop mitbekommen um die kleinen Änderungen selbst zu machen.
 
@Lipperlandstern
...mit den Wegrationalisieren kann, wirklich passieren, dann habe ich aber Zeit den ganzen Tag im Forum zu stöbern...
Jetzt mal ernsthaft Alex, da bleibt dann mehr Zeit für Neuentwicklungen, AV und andere Dinge. Diesen Maschinentyp habe ich eigendlich nur so nebenher gemacht aber langsam wird es immer mehr, dann muß ich nach wegen suchen um die ganze sache für mich zu vereinfachen. Da das SPS-Programm und die HMI schon halbwegs meinen wünschen entspricht, merke ich doch schon eine erleichterung.

@Deltal
...rumbasteln kann mann nicht sagen, die Kaufleute versuchen natürlich alles um den Auftrag zu bekommen und das mit der vielfallt hat sich dann so nach und nach endwickelt ein rückzieher ist dann natürlich schwer das bleibt natürlich dann in der Technik hängen ...
...die Monteuere möchte ich auf gar keinen Fall mit auf das Programm los lassen, Parametrieren ja aber ändern nein. Wir sind jetzt ein kleiner Maschinenbauer haben 30-40 Außendienstmounteure. Jetzt rüste die mal alle mit Step 7, Flexible usw aus, dann Schule die mal und warte mal die Software das geht schon ins Geld. Die Monteure kommen dann auch nicht so oft damit in berührung das sie dann wirklich sicher mit dem Programmiersystem sind....
...die paramtrierung muss schon Dokumentiert werden, wo ist denn sonst die erleichterung für mich.....
 
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