Spannungsausfall erkennen

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baalrok ich will dich ja nicht entmutigen aber für die S7 gibt es keinen hundertprozentigen schutz für das Programm...
Du kannst nur Hürden einbauen wie in SCL Programmieren und alles indirekt Adressieren und die SZL auslesen und Passwort vergeben und Know how schutz aber wenn wer das Programm haben will und er sich darum bemüht dann bekommt er es von der CPU herunter...
 
Ich bin geneigt ein Trollhaftes FAQ zum Thema Know-How-Schutz zu fordern. Da hatten wir in der Vergangenheit doch schon soooo.... schöne Threads ;o)

@baalrok: Welche Technolgiefunktionen brauchst Du denn?
 
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Das mit den SCL-quellen habe ich hier im Forum auch schon gelesen. aber zurückzuverfolgen ist es doch trotzdem. ich bin über jede info dankbar. ich denke sowoeso mehrere schutzmechanismen zu benutzen. also meine passwortgenerierung, know.schutz und das mit den scl quellen. das in kombination wird so umfangreich, das es sich kaum lohnt es zu umgehen. aber meine frage ist immer noch nicht beantwortet.

GIBT ES EINE MÖGLICHKEIT DEN SPANNUNGSVERLUST ZU PROTOKOLLIEREN BZW. DARAUF ZU REAGIEREN? Auch ohne USV? Wenn es nicht geht kann man es nicht ändern. Im Prinzip so, wie das Anlaufverhalten.
 
tatsache ist: einen 100%igen schutz bekommst du nicht hin! du kannst nur den weg mit steinen pflastern. hier ein paar ideen:

1. CPU-password (kann man übrigens eliminieren ;))
2. know-how-schutz (das hält auf)
3. unleserlichen code schreiben und alle kommentare löschen, nich wahr herr T_Franke :ROFLMAO:
4. bits und bytes etc. bei der inbetriebnahme online setzen und indirekt adressieren was das zeug hält
5. beim anlauf die bits und bytes etc., die man bei der IBN lauffähig gemacht hat im OB100 auf fiese werte setzen
6. hinterhältige funktionen einbauen, die nach dem anlauf in kraft treten ...

die punkte 2-6 möchte ich niemals in einem programm sehen und würde sie auch nie einsetzen - berufsehre und so ...
 
die sache mit dem spannungsverlust finde ich kritisch ... wenn da nu der strom ausfällt obwohl eigentlich keiner was böses vorhatte?
 
@ vierlagig

die ganze geschichte würde mir eigentlich auch nie in den Sinn kommen. Der Kunde bezahlt ja für so etwas auch viel Geld. Allerding habe ich die Interessen der Firma zu vertreten und zu wahren. Warum vertreibt z.B. Eplan Dongel. Da steckt ja nun auch eine Menge Know-How hinter. Irgendwo ist das nichts anderes. Geistiges Eigentum, oder so. Dann gibt es noch so etwas wie betriebliche Erfindungen usw.
 
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@vierlagig

dafür wir ja auch vorgesorgt. man kann alles Rückgängig machen an der Anlage. das ist gar kein Problem. Es wird auch nur problematisch, wenn daran rumgefuscht wird. Es gibt auchErsatzteillisten. die werden auch berücksichtigt. Eine zweite Steuerung, eine zweite MMC, usw. das ist nicht das Problem. An DIESER Anlage. ABER NICHT BEI EINEM NACHBAU.
 
Eine Frage am Rande. Kann man bei 300 CPUs die CPU-Daten auslesen (zum Schutz), oder geht das nur bei der 400er-Reihe?
 
Was kann denn eigentlich im schlimmsten Fall passieren? Der Kunde nimmt sich die Frechheit heraus und tauscht seine CPU selbst aus? Oder er baut eigene Maschinen mit dem geklauten Programm? :confused:
Kann ich mir im Moment nich so richtig vorstellen. Bei uns ist da immer noch die Service-Freundlichkeit der Steuerung im Vordergrund.


´
 
@Solaris

Wie ich geschrieben habe ist das Grundkonzept auch schon planungstechnisch gut ausgereift. Es fehlen nur ein paar Eckpunkte. Der CPU-tausch an dieser Anlage ist ja auch kein Problem (in der Theorie). Es geht um den Nachbau. Der soll unterbunden werden. Sonst verkaufen wir unser Know-How, genau so wie SIEMENS, nach Shanghai. Aber das will ja niemand bezahlen. Also schützen wir uns selbst. Sonst sollen sie die Programme doch selber schreiben. Die Hardware ist ja kein Problem. Es ist einfacher und günstiger einen IT-Spezialisten zu engagieren als einen Programmierer, der mitunter monatelang programmieren muss.
 
die sache mit dem spannungsverlust finde ich kritisch ... wenn da nu der strom ausfällt obwohl eigentlich keiner was böses vorhatte?
*ACK*
zu wartungszwecken wird eine maschine auch vom netz getrennt. (sicherheit?)

wie vl das erwähnt hat gibt es keinen 100%igen schutz.

den knowhow-schutz entferne ich dir in einem projekt in weniger als 1 minute für alle bausteine. das ist nur ein klick pro baustein und weg isser. ;)
den code so unleserlich wie möglich gestallten..... da tut man sich ja selbst nicht wirklich einen gefallen. kann man machen und bei der inbetriebnahme/programmänderung weisst du plötzlich selbst nicht mehr was du da gebaut hast.

aber das nützt ja alles nix.
fakt ist, sobald ich den code des programms(cpu) habe, kann ich die maschine kopieren. und da kommt man bei siemens-cpus definitiv dran.
ein backup vom hmi lässt sich in der regel auch ziehen und zurückspielen.
 
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@volker

das mit dem backup vom hmi versteh ich nicht ganz. SIEMENS hat mir mitgeteilt, dass ich das passworttechnisch schützen kann (loader Menü deaktivieren und so (sleep-time = 0)). Der Kunde bekommt ein Backup bzw. Image, damit er im Fehlerfall die Anlage weiterbetreiben kann. Allerdings beruht mein Konzept auf Skripte in der HMI. Und ohne Projekt und das bekommt der Kunde definitiv nicht, weiß er doch nicht, was ich das mache. Also wie soll er das bewerkstelligen?
 
@solaris

einen metallträger kann ich ausmessen, fertigteile kann ich bestellen, dazu gibt es einzelteilzeichnungen und elektrische komponenten. da brauch man nicht drüber reden. also hardwaretechnisch ist das gar kein problem. die chinesen machen das anhand von fotos auf messen. das hat alles schon einen sinn.
 
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Nur mal so am Rande. Fragt doch mal bei Microsoft nach, ob ihr den Quellcode bekommt. Man könnte auch ein 50 seitigen Softwarevertrag aufsetzen lassen. Dann kann man sich aber das Projekt sofort abschreiben.
 
es gibt ja dann noch die dokumentations-schlawiner, verschweigen einfach ein paar dreher in servos oder ähnlichen sachen, da wird das kopieren der gesamten anlage nicht einfach ...

[persönliche meinung on]
gute arbeit läßt sich dann immer wieder verkaufen, wenn der kunde zufrieden ist und nicht hinters licht geführt wird.
es gibt know how, aber das steckt mittlerweile nur noch im detail und wenn man die details beherscht und der kunde darauf nicht mehr verzichten will, dann wird er den anlagenbauer auch wieder bestellen.
der realitätsverlust mancher geschäftsführer und einkäufer kotzt mich mittlerweile einfach nur noch an. wenn mir einer von denen sagt "können wir das nicht alleine?" dann erkläre ich ihm, dass die kosten für einen 100%ig korrekten nachbau, also die entwicklung und herstellung von bestimmten, vorallem mechanischen einzelteilen, ein vielfaches vom eigentlichen nutzen kostet.
ich weiß nicht von was für maschinen wir hier reden aber ich weiß eins: wer einen guten ruf hat, geht nicht pleite!
[persönliche meinung off]
 
Sollten die Chinesen oder wer auch immer mit Hilfe von Fotos oder SPS-Programmen eine echte Konkurrenz zu deutschen Qualitätsmaschinen darstellen können dann werden wir wohl auswandern müssen.

Vielleicht als Programmierer bewerben und die eigenen Know-How-Sperren beseitigen...*ROFL*
 
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