Erste Inbetriebnahme einer CPU 314C-2 ptp

Danke. Was ich meinte war dass der Editor bei mir automatisch die Adressen der DO und DI festlegt. So ist die erste für die Eingänge automatisch E 0.0 und die erste für die Ausgänge A 2.0 . Und nach meinem Verständnis müsste die erste bei den Ausgängen doch A 0.0 sein und damit auf dem Stecker am Block DO+0 der erste Ausgang sein.
Oder verwechsle ich gerade etwas Wesentliches?

Hinzu kommt noch dass meine CPU partout nur an ein MPI-Netz angeschlossen werden will und das TP bietet mir keine andere Option als PROFIBUS als Subnetz. Und das obwohl der Verkäufer mir versichert hat dass alles auf PROFIBUS funktionnieren würde. Auch hier liegt das Problem vermutlich bei meinem Unverständnis.

Der Aufbau ist der Folgende:

* Laptop mit S7-300 und WinCC flex 2008

* 1xSIMATIC S7, PC ADAPTER USB
Z. ANSCHLUSS AN S7-200/300/400,
C7; MIT USB-KABEL (5M)
EINSETZBAR UNTER WIN 2000/ XP
Ref.6ES7972-0CB20-0XA0

* 1xSIMATIC DP, ANSCHLUSSSTECKER
FUER PROFIBUS BIS 12 MBIT/S
90 GRAD KABELABGANG,
15,8 X 64 X 35,6 MM (BXHXT),
ABSCHLUSSWIDERSTAND MIT
TRENNFUNKTION, MIT PG-BUCHSE
Ref.6ES7972-0BB12-0XA0
(letzteres ist an die CPU314c-2 PtP angeschlossen)


* 1xSIMATIC NET, PB FC STANDARD,
BUSLEITUNG 2-ADRIG, GESCHIRMT,
SPEZIALAUFBAU F. SCHNELLMONTAGE
20 M
Ref.6XV1830-0EN20

* 1xSIMATIC NET, PB BUSANSCHLUSS-
STECKER MIT AXIALEM KABELABGANG
F.INDUSTRIE-PC,SIMATIC OP,OLM;TP
Ref.6GK1500-0EA02
(letzteres hängt am TP177B)


Ich habe jetzt gut zwei Stunden daran rumgedreht und gebastelt um im NetPro dasselbe Bildchen zu erhalten wie in Modul F6 "Bedienen und Beobachten mit WinCC flexible 2005 und dem TP177B" auf S. 37 dargestellt (Da sind CPU und TP am MPI(1) und die CPU hat noch eine zusätzliche Verbindung zu PROFIBUS(1) ).

Dummerweise sind die einzigen Verbindungen die sich ergeben eine zwischen MPI(1) und CPU sowie eine weitere zwischen PROFIBUS(1) und TP. Und natürlich kann das nicht funktionieren wenn nicht alles am selben Subnetz hängt, aber das sind nunmal die einzigen Einstellungen die ich in der Hardware Konfig resp. im NetPro hinkriegte.

Warum kann man nicht überall Plug&Play haben. Reinstecken und alles klappt. Müsste doch möglich sein...
 
Simatic Manager neu gestartet und jetzt hängen CPU und TP beide an MPI(1), wieso auch immer... Ich versuche mich jetzt mal daran.

Mit neuem Betriebssystem auf dem TP kann ich jetzt schon mal mein WinCC flex Projekt rüberladen...

Ok, zumindest mein WinCC flex Projekt ist jetzt schon mal auf dem TP, wenn auch noch keine der Variablen dem Anwenderprogramm der CPU zugeordnet sind. Immerhin schon etwas ;)
 
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Was ich meinte war dass der Editor bei mir automatisch die Adressen der DO und DI festlegt. So ist die erste für die Eingänge automatisch E 0.0 und die erste für die Ausgänge A 2.0 . Und nach meinem Verständnis müsste die erste bei den Ausgängen doch A 0.0 sein und damit auf dem Stecker am Block DO+0 der erste Ausgang sein.
Oder verwechsle ich gerade etwas Wesentliches?

Die Adressierung der Eingänge und Ausgänge wird in der Hardware Konfiguration festgelegt. Du kannst die Adressen verwenden welche das System automatisch aufgrund des Steckplatzes vergibt, du kannst aber die Systemvorgabe auch abwählen und die Adressen selbst vergeben.

Wenn du beispielsweise eine Ausgangskarte mit 4 Byte (A0.0 bis A3.7) hast, dann ist links oben das Byte 0, links unten das Byte 1, rechts oben ds Byte 2 und rechts unten das Byte 3.
Wenn du eine gemischte Eingangs/Ausgangsbaugruppe hast sind die Eingänge links, die Ausgänge rechts.
 
Ah, ich glaube jetzt habe ich die Systematik verstanden
Demnach müsste dann DI+0 das E 0.x Byte sein
DI+1 das E 1.x
DO+0 das A 2.x
und DO+1 das A 3.x
Dann muss ich jetzt nur noch meine CPU davon überzeugen ;)
 
Langsam lichten sich meine Probleme. Hauptsächlich ist das Hauptrpoblem weiterhin das dass die Digitalausgänge offenbar weiterhin nicht reagieren. Stromkabel habe ich zwar mittlerweile an die vorhin angegebenen Anschlüsse geklemmt. Ich bin mir zwar mittlerweile nicht merh sicher wie genau man einen Aktor an die Digitalausgabe anschliessen soll.

Nehmen wir mal an ich hätte einen kleinen Gleichspannungsmotor der mit 24V läuft. Um den jetzt mit dem ersten Digitalausgang anzusteuern (A 2.0), wie müsste ich da das + und - Kabel des Motors anschliessen?
Das müsste dann + an 22 und - an Masse (z.B. 30) sein, oder?

Ausserdem leuchtet schon die ganze Zeit an meiner SM338 IQ Sense Baugruppe die rote LED und ich weiss nicht so richtig warum. Busstecker an der Rückseite ist drin und die Stromversorgung ist auch angeklemmt. Kann das daran liegen dass noch keiner der Sensoren angeschlossen ist?
 
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Dann muss ich jetzt nur noch meine CPU davon überzeugen :wink:

Was für Eingänge und Ausgänge benutzt du eigentlich?
Die 314C ist doch ein mehr oder weniger würfelförmiges Gerät. Rechts sind zwei Türchen, dahinter sind die Onboard Eingänge und Ausgänge (gehören fest zum Gerät) und sind nach Systemvorgabe folgendermasen adressiert.
24 Stück Eingänge
Eingangsbyte 124 bestehend aus E124.0 .... E124.7
Eingangsbyte 125 bestehend aus E125.0 .... E125.7
Eingangsbyte 126 bestehend aus E126.0 .... E126.7
16 Stück Ausgänge
Ausgangsbyte 124 bestehend aus A124.0 .... A124.7
Ausgangsbyte 125 bestehend aus A125.0 .... A125.7

Verwendest du diese oder hast du noch eine digitale Eingangs/Ausgangsbaugruppe rechts an deinen Würfel angereiht.

Wenn du etwas angereiht hast, muß das in der Hardwarekonfig eingetragen sein.
Schau da nach welche Adressen dafür vergeben sind.
z.B. Eingänge 0 + 1 Ausgänge 2 + 3 das würde bedeuten
Eingangsbyte 0 bestehend aus E0.0 .... E0.7
Eingangsbyte 1 bestehend aus E1.0 .... E1.7
Ausgangsbyte 2 bestehend aus E2.0 .... E2.7
Ausgangsbyte 3 bestehend aus E3.0 .... E3.7

Wo machst du eigentlich Praktikum, die scheinen sich ja eifrig um dich zu kümmern.

MfG
Paul
 
Ausserdem leuchtet schon die ganze Zeit an meiner SM338 IQ Sense Baugruppe die rote LED und ich weiss nicht so richtig warum. Busstecker an der Rückseite ist drin und die Stromversorgung ist auch angeklemmt. Kann das daran liegen dass noch keiner der Sensoren angeschlossen ist?

Vergiss die SM338 solange du noch nicht die einfachen Eingänge und Ausgänge durchschaust.

Du kannst in deinem Programm z.B. den Ausgang A100.3 setzen, das Programm wird das nicht anmeckern, wenn der A100.3 aber nicht vorhanden ist, kanner auch nicht kommen.
Schau was in deiner Hardware adressiert ist.

MfG
Paul
 
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Jetzt klappts. Beim Ausgang anstelle von A 2.0 A 124.0 eingegeben (Systemvorgabe) und die LED leuchtet. Gut es war vielleicht offensichtlich für den Fachmann, aber den Laien freuts trotzdem :)

Dann versuche ich jetzt mal das eigentliche Anwenderprogramm ans Laufen zu kriegen.

Danke nochmals
 
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Morgen allerseits

Gleich noch ein paar weitere Fragen:

Wo finde ich die richtige Adressierung für meinen Analogeingang? Auf meiner CPU314c-2 nutze ich dafür mal bei AI 0 die Anschlüsse 2 und 4 (Spannungseingang). Den Wert lese ich dann mit dem Baustein FC105 ein, wie man mir es hier angeraten hat.

Darin habe ich jetzt unter anderem auch die Zeile

Code:
IN :=PEW6

stehen. Derjenige der mir die Zeile empfohlen hat, hat dann gemeint das PEW6 müsste aber möglicherweise noch geändert werden und ich sollte mir dann die Hardwarekonfig dafür anschaun. Habe ich jetzt auch getan, nur finde ich nichts was "PEW6" ähnelt. Die Eingänge der Analoganschlüsse sind weiterhin auf "Systemvorgabe" wobei da "Anfang: 752" steht. Da ich meinen Analogsensor dann gleich an den ersten Eingang anschliessen will nehme ich an dass 752 dann meiner ist. Die Frage ist nur, was schreibe ich dem FC105 dann hin? Vielleicht das hier:

Code:
IN :=E 752

?

Weiterhin leuchtet auch die rote SF LED meiner SM338 sofort nach Einschalten auf. Die SM338 hängt in der Hardwarekonfig an 4. Stelle, und ist bislang nur mit diesem extra Datenstecker an der Rückseite mit der CPU verbunden, und sonst hängt nichts daran. Das deutet ja schon mal auf einen Fehler hin, aber da ich noch gar nichts daran gebastelt habe verwundert es mich doch etwas. Weiss vielleicht einer Rat?

Danke im Voraus
 
Irgendwie hakt es daran dass mein OB1 den FB1 nicht so richtig aufrufen will.

Mein OB1 enthält lediglich die Zeile
Code:
UC FB1
womit er dann bedigungslos den FB1 starten sollte, in dem das Programm steht (das mittlerweile arg gekürzt wurde aus Zeitgründen). Tut er aber nicht.

Code:
CALL FB1,DB1
habe ich auch versucht, da kommt dann automatisch die Liste mit den Eingaben und Ausgaben meines FB1 hin, wenn ich da dann die entsprechenden Adressen reinschreibe wie sie in der Hardwarekonfig stehen, und für den Analogeingang dann PED752 (weil er PEW752 nicht annimmt). Insgesamt kann ich das dann auch rüberladen und starten, geht aber gleich wieder in STOP und die rote LED geht an.

So wie ich das hier deute klappt der übergang von FB1 im OB1 dann nicht, obwohl es meines Wissens aber sollte.

Gibt es keinen Aufrufbefehl der ohne viele Fragen zu stellen gleich zu dem Baustein übergeht den er aufrufen soll?

Nachtrag:
Code:
UC FB1
scheint doch die passende Zeile zu sein. Wenn FB1 ein einfaches kleines Programmchen ist welches zwei LEDs nach 5 Sekunden anmachen soll klappt alles reibungslos.

Dann kommt der Fehler doch wohl vom Inhalt meines FB1. Ich schau mir dannmal die Sprungleiste an als nächstes
 
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Das ist schon richtig so.



Analogeingang dann PED752 (weil er PEW752 nicht annimmt).

Du mußt das Wort in ein Doppelwort unmandeln.

L PEW 752........... // Lade Peripherieeingangswort 752
ITD .....................// wandle Integer zu Doppelinteger
T MD 20 ..............// Transferiere das Ergebnis ins Merkerdoppelwort 20
.........................// das MD 20 geht von M20.0 bis M23.7 dieser Bereich darf nirgendwo
..........................// anders verwendet sein, sont mußt du dir ein anderes freies
.........................// Doppelwort suchen.

Dies muß im OB1 vor dem Aufruf des FB1 stehen.
Dort wo du PED752 hinschreiben wolltest, schreibst jetzt MD20.
Falls der FB1 Zahlenformat "Real" erwartet mußt nach ITD noch
DTR (Doubleinteger to Real) schreiben.
 
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