PG-PG Kopplung zwischen PG685 und PC möglich?

Das ist jetzt schon einmal nicht schlecht. Ich habe nur kein PG740 und will mir deswegen auch keines zulegen. Ich will die Daten des PG685 auf einen normalen handelsüblichen PC bekommen, auf dem STEP5 Version 7.2 installiert ist, welches unter WinXP SP2 läuft. Auf dem PG ist STEP5 Version 3.2 installiert und das läuft auf PCPM/86.
Diese beiden Geräte will ich verbinden um so die Daten des PG auf dem PC zu sichern, die PCPM Daten auf MS DOS konvertieren und dann auf CD zu brennen. Und das will ich verdammt nochmal irgendwie schaffen.
 
Unser Equipment in der Firma stammt noch aus der Steinzeit und so ist es auch mit dem Werkzeug. So etwas wie ein PG740 Mit Pentium 2 oder 3 gibt es da nicht. Wenn wir nämlich eines hätten, dann bräuchte ich hier nicht soviele Fragen stellen, denn dann würde ich einfach die Daten direkt konvertieren und auf CD oder 3,5 Zoll Diskette kopieren und dann auf dem PC auf CD brennen.

Aber wie bereits erwähnt haben wir kein PG740. Ich habe nur 3 PG685 und einen PC.
Ich habe aber ein Adapterkabel, mit dem ich den PC an die CPU anschließen kann. Auch habe ich mir ein Kabel gebaut, mit dem ich zwei PG685 via PG-PG Kopplung verbinden kann. Jetzt müsste ich nur noch wissen, ob ich mit diesen Kabeln auch beim PC etwas anfangen kann. Ist es z.B. möglich, diese Kabel so zu verbinden, dass ich sie für eine PG-PG Kopplung nutzen kann? Die PG-AS Schnittstelle ist eine 25-poolige D-SUB Schnittstelle und am PC habe ich nur 2 9-poolige COM Schnittstellen. Wie kann ich jetzt diese beiden Schnittstellen so verbinden, dass ich eine Datenübertragung zustande bekomme???
 
Hallo Guennie1568,

einfacher könnte es sein, PG und PC über RS232 (liegt auch auf der AG-Schnittstelle des PG) zu verbinden und die paar Dateien über PCIN zu kopieren.....

Ich habe aber ein Adapterkabel, mit dem ich den PC an die CPU anschließen kann.
Ist dies ein Siemens-Konverter-Kabel (6ES5734-1BD20) mit 15-poligem Sub-D auf der AG-Seite und 25-p-Sub-D mit angebauter Elekronik?

Wenn ja, benötigt dieser 5,2V aus dem AG, damit er funktioniert.

Um den Konverter ohne AG benutzen zu können, wird ein 5V-Netzteil benötigt.

Auch habe ich mir ein Kabel gebaut, mit dem ich zwei PG685 via PG-PG Kopplung verbinden kann.
Dieses Kabel könntest Du verwenden, indem Du die aktive Seite an das PG steckst und auf die passive Seite einen Adapter zum 15-p-Siemens-Konverter baust, an den zusätzlich noch 5V angeschlossen werden müssen.

Gruss KSB
 
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Hallo Guennie1568,

einfacher könnte es sein, PG und PC über RS232 (liegt auch auf der AG-Schnittstelle des PG) zu verbinden und die paar Dateien über PCIN zu kopieren.....
Soweit ich weiß gibt es an dem PG 685 auch eine normale serielle Schnittstelle (V24). Meinst Du die? Wenn ja, wie müsste dann das Kabel zum PC COM1 aussehen?
Und wo gibt es PCIN? In der STEP5 Software steht darin nichts. Ist es vielleicht möglich, z.B. einen normalen Dateimanager zur Datenübertragung zu nutzen? Wie z.B. den Norton Commander oder den Free Comander?

Ist dies ein Siemens-Konverter-Kabel (6ES5734-1BD20) mit 15-poligem Sub-D auf der AG-Seite und 25-p-Sub-D mit angebauter Elekronik?
Auf der PC-Seite hat es einen 9-poligen D-SUB und die Elektronik ist zwischen den Steckern in einem kleinen Kästchen eingebaut. Ist kein Original ;)

Wenn ja, benötigt dieser 5,2V aus dem AG, damit er funktioniert.

Um den Konverter ohne AG benutzen zu können, wird ein 5V-Netzteil benötigt.
Dann muss ich mir noch raus suchen, auf welchen Pins das Netzteil angeschlossen werden muss. Wird schon im Handbuch des PGs oder in der Beschreibung des Kabels was drinnen stehen.


Dieses Kabel könntest Du verwenden, indem Du die aktive Seite an das PG steckst und auf die passive Seite einen Adapter zum 15-p-Siemens-Konverter baust, an den zusätzlich noch 5V angeschlossen werden müssen.

Gruss KSB
Für das Kopplungskabel noch ein extra Netzteil?
 
Hallo Guennie1568,

selbstverständlich auch die 9-polige Buchse des PG - Du benötigst dann ein Null-Modem-Kabel (Im einfachsten Fall nur Pin 2 und Pin 3 über Kreuz).

PGIN und PCIN werden üblicherweise zur Datenübertragung an und von Sinumerik CNC verwendet und sind oft auf PGs drauf - hast Du schon gesucht?

Norton und Konsorten laufen nur auf dem PC nicht aber unter PCPM86.

Nein, nur ein Netzteil für den Konverter - wenn der schon eins hat (z. B. Köster-Box), brauchst Du keins mehr.....

Übrigens gibt es von dem TEAC-Laufwerk einige Varianten, von denen wohl nur die 360k und 1,2M überhaupt an einem PC funktionieren.

Und die haben noch einige Jumper, die evtl. nicht richtig stehen könnten: http://www.teac.com/DSPD/pdf/5fd0050a.pdf

Gruss KSB
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Dokument mit den Jumperstellungen hab ich schon runter geladen, bin daraus aber auch nicht unbedingt schlau geworden. Aber wie gesagt, das Diskettenlaufwerk wird ja angesprochen am PC. Nur verträgt es möglicherweise die DD-Disketten nicht, die aus einem TEAC FD-55FR stammen, welches sie im CPM Format formatiert hat und folglich bestenfalls 720kB an Daten aufnehmen können. Dieses 720kB Laufwerk hatte ich auch schon einmal in dem PC drinnen, nur eben als Single an A:. Möglicherweise hätte ich besser daran getan, es als Laufwerk B: zusammen mit meinem 3,5 Zoll Laufwerk zu betreiben. Dann hätte es vielleicht sogar funktioniert.
Das werde ich dann noch morgen versuchen nach der Arbeit.
 
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Die Daten könnten wie obe über eine Serielle Verbindung übertragen werden.
Unter CPM sollte aber Hardwarehandshake verwendet werden, nur TxD und rxD reichen nicht. (Bei Bedraf könnte ich die belegung nachliefer, findet man aber im I-Net)

Am PC würde ma die Daten z.B. mit Hyperterm abholen.
Am CPM Rechner kann man die Dateien mit dem Kommando PIP senden
Pip ? oder Pip /? gab eine Hilfe aus
Dort dann die Parameter und die Erweiterung Binär einstellen (Auch in Hyperterm)

Die Laufwerke aus dem Siemens PG's liefen nie ohne Probleme in allen anderen Rechnern. Es gab mal ein Tool, wo man mit DOS booten konnte , und das CPM Laufwerk lesen konnte, komme aber im Moment nicht dazu das zu suchen. Vieleicht hat das einer im netz, damit habe ich damals alle Daten gesichert.

Ist zwar schon lange her, aber man konnte glaube ich mit einem Dos-System auf die Platte zugreifen, dh. mit DOS booten wo ein Lap-Link drauf ist und übertragen.
 
Wenn du meinst, dass es per Kabel einfacher ist, bitte schön, hier wäre eine Variante:
Kabelbelegung
PG685 -------- PC

11 -------------- 2
05 -------------- 3

02 -I------------ 5
03 -I
04 -I
17 -I

09 -I----------I- 7
13 -I----------I- 8
Das Kabel am PG auf die Druckerschnittstelle stecken und auf dem PC ein Terminalprogramm starten, das in der Lage ist, Daten ohne Veränderung von der Schnittstelle direkt in eine Datei zu schreiben (ich benutze dafür PCIN).
Die Schnittstelle stellst du auf 9600,n,8,1 ein und auf PG-Seite gibst du dann z.B.
Code:
PIP LST:=123456ST.S5D[O]
ein.

Grüße von HaDi
 
HaDi, wenn das so funzt, dann bist du mein Held :D
Nur noch eine Frage dazu. Wenn ich beim PG die Druckerschnittstelle nehme, dann brauche ich die doch auch am PC, oder?
Ausserdem komme ich jetzt nicht so ganz mit deiner Symbolik klar.
Pin 11 der PG Druckerseite an Pin 2 von PC und
Pin 5 vom PG an Pin 3 vom PC - auch klar, aber
was hat es mit
02 -I------------ 5
03 -I
04 -I
17 -I

09 -I----------I- 7
13 -I----------I- 8

auf sich? Wofür stehen die ganzen "I"s und die untertschiedlichen Bindestriche?
Auch wenn diese Frage jetzt etwas albern klingt würde ich das doch ganz gerne wissen
 
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Nur noch eine Frage dazu. Wenn ich beim PG die Druckerschnittstelle nehme, dann brauche ich die doch auch am PC, oder?
Nein, das ist einen serielle Schnittstelle und du must am PC auf COM1 oder COM2 gehen (die Pinbelegung ist ja für 9pol.).

Wofür stehen die ganzen "I"s und die untertschiedlichen Bindestriche?
Das sollen "Brücken" sein, also auf PG-Seite 2-3-4-17 gebrückt und dann auf 5 am PC, Brücke von 9 auf 13 am PG und Brücke von 7 auf 8 am PC.
Die weißen Bindestriche dienen nur als Ersatz für Leerzeichen, weil die nicht angenommen werden, beim MSIE sieht man die nicht, aber hier zu Hause mit Firefox kann ich sie auch sehen.

Grüße von HaDi
 
Zuletzt bearbeitet:
*vordenkopfhauend* Achja stimmt! Bei dem Anschlußkabel von PG zum AG musste ich ja auch die Brücke 2,3,4,17 machen.
Und das zu verwendende Programm, ist das zufällig "WinPCIN", welches im Paket SinuCom integriert ist? Das sagt zumindest Google/Siemens-Support.

Edit:| Ich glaube, du meinst das DOS Programm PCIN Version 4.2 (was ich gefunden habe)
 
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Ich benutze entweder dieses PCIN (zum Download muss man wohl registriert sein) unter DOS/Win98 oder SinuCOM PCIN unter XP (das kostet Geld).
Zum Übertragen von Textdateien (z.B. die @@@@@@Z0.SEQ) genügt aber schon HyperTerminal. Dazu einfach eine Verbindung über COM1 mit den genannten Einstellungen einrichten und dann "Textdatei empfangen".

Grüße von HaDi
[edit]
Das PCIN4.2 sollte funktionieren, in der Richtung, die du brauchst (zum PC), geht das sogar unter XP. Wichtig ist die Einstellung "Bindatei EIN".
[/edit]
 
Zuletzt bearbeitet:
Das von dir genannte PCIN ist dasselbe wie ich in Netz gefunden habe, nur eine höhere Version. Im Forum wird von 4.43 gesprochen und ich habe 4.2 gefunden. Die tuts auch.
Ich denke nicht, dass ich eine andere Version benötige, weil ich noch über eine Win98 Startdiskette verfüge. Das müsste reichen.

Edit:
Ähm, was ich noch fragen wollte. Muss ich dabei jede Datei einzeln übertragen, oder kann ich das auch irgendwie zusammenfassen?
Also z.B. Dateiname*.* um damit alle Dateien eines Projektes zusammen zu übertragen (bei PCIN)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm, was ich noch fragen wollte. Muss ich dabei jede Datei einzeln übertragen, oder kann ich das auch irgendwie zusammenfassen?
Also z.B. Dateiname*.* um damit alle Dateien eines Projektes zusammen zu übertragen (bei PCIN)
Auf PG-Seite geht das wohl, aber PCIN kennt ja nicht die Dateinamen der gesendeten Daten -> einzeln übertragen und immer den Empfänger (PC) zuerst starten.
Vielleicht verstehst du jetzt, warum ich die Diskettenvariante eleganter finde.

Grüße von HaDi
 
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So,

Kabel ist gebaut und scheint auch zu funktionieren. Allerdings klappt das so nur mit den Symbolikdateien *Z0.SEQ.
Alle anderen Dateien wie z.B. die Programmdateien *ST.S5D sind am Zielrechner nur noch 1kB groß, was ja so gar nicht stimmen kann.
Was könnte ich da falsch in PCIN eingestellt haben, oder gibt es da einen besonderen Trick beim PIP-Kommando? Der Userbereich wirds nicht sein, denn ich habe es sowohl mit als auch ohne versucht.

Guennie
 
Hallo Guennie,

wichtig ist, dass Du bei PGIN 8 Datenbit (nicht 7) eingestellt hast. Sonst funktioniert nur die Übertragung von ASCII-Datein, nicht aber die von Binärdaten. Neuere PCIN-Versionen haben auch die Einstellung "Binärdatei".

Gruss KSB
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mach das so:
Einstellungen PCIN:
COM NUMMER 1
BAUDRATE 9600
PARITÄT KEINE
1 STOPBITS
8 DATENBITS
XON/XOFF AUS -> RTS
ENDE_M30 AUS
ZEITUEB 10S
BINDATEI EIN
TURBOMODE AUS
DSR NICHT AUSWERTEN

Außerdem empfiehlt sich die Einstellung:
SPEZIAL/Anzeige AUS
Im PCIN dann DATEN_EIN und den Dateinamen der zu übertragenden Datei eingeben, z.B. 123456ST.S5D.
Jetzt wartet PCIN auf Daten.
Dann am PG685 PIP LST:=123456ST.S5D[O] eingeben. Das
ist da von entscheidender Bedeutung !!!
Nun sollte nach einem kurzen Moment die Anzeige der empfangenen Bytes im PCIN hochzählen.
Du musste jetzt geduldig abwarten, bis am PG die Eingabeaufforderung wieder ansteht, je nach Größe der Datei kanns die eine oder andere Gedenksekunde geben.
Wenn das geschehen ist, kannst du im PCIN mit der ESC-Taste die Übertragung abbrechen und das Speichern mit "j" bestätigen -> fertig.

Grüße von HaDi
 
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