2aus3-Schaltung mit Störfortschaltung und zykl. Vertauschung

Elwood

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Hallo zusammen,

ich habe eine Anlage zu programmieren, bei der 1 (oder bei Bedarf 2) von 3 Pumpen laufen sollen. Das ganze mit Störfortschaltung (eine Pumpe ist gestört -> automatisch weiter zur nächsten) und zyklischer Vertauschung (damit alle gleich viel laufen).

Natürlich ist die Aufgabenstellung nicht allzu komplex, wäre aber nach meinem jetzigen Ansatz mit ziemlich viel AWL-Tipperei verbunden. Hat jemand ne gute Idee, wie man sowas eleganter lösen könnte?

Vielen Dank im Voraus!

LG,
Elwood
 
Hallo,
beschreib doch mal deinen Ansatz. Nur so kann man sagen ob bzw. wie es besser geht.

MfG Günter.
 
Vielen Dank für Eure Lösungsvorschläge!

Ich hab das Problem mittlerweile gelöst, und zwar mit Hilfe eines IEC ST-Codes den ich schon öfter benutzt hab. Einfach als SCL-Quelle in Step7 integriert und läuft wunderbar.
 
derartige schaltungen werden hier im forum häufiger diskutiert.
eines der hauptziele dabei ist es die betriebsdauer möglichst gleich auf alle aggregate zu verteilen.

ein kunde von uns wollte das (in diesem fall drei klimageräte die gemeinsam nach bedarf eine kühlwassertank kühlen) ansichtlich nicht so haben!

er argumentierte so, wenn immer alle aggregate gleichviel beitriebsstnden haben, dann steigt die warscheinlichkeit das mehrere zeitgleich kaputgehen.

wenn man aber ganz klar sagt das erste läuft immer, und zwei und drei schalten bei bedarf zu, dann ist die warschenlichkeit am höchsten das das erste zwar bald den geist aufgibt, aber eben nur dieses.

also ist diese (in machen fällen auch recht aufwendige schaltung) aus der sich der ausfallsicherheit und verfügbargkeit garnicht sooo toll...

nur mal als denkanstoss...
 
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Hallo Markus,

das mag für viele Anwendungen so funktionieren und ist natürlich die wesentlich weniger aufwändige Lösung. Allerdings habe ich es in meiner Branche (Wasserversorgung) mit Pumpen zu tun, die regelmässig bewegt werden müssen da sie sich ansonsten festsetzen und erst recht kaputt gehn. Eine Schaltung wie ich sie beschrieben habe ist dort eigentlich Standard. Nur kommt es eben seltener vor, dass wahlweise x von y Pumpen angesteuert werden müssen. Meistens sind es nur zwei, da ist es dann natürlich viel einfacher!
 
Hallo Markus,

das mag für viele Anwendungen so funktionieren und ist natürlich die wesentlich weniger aufwändige Lösung. Allerdings habe ich es in meiner Branche (Wasserversorgung) mit Pumpen zu tun, die regelmässig bewegt werden müssen da sie sich ansonsten festsetzen und erst recht kaputt gehn. Eine Schaltung wie ich sie beschrieben habe ist dort eigentlich Standard. Nur kommt es eben seltener vor, dass wahlweise x von y Pumpen angesteuert werden müssen. Meistens sind es nur zwei, da ist es dann natürlich viel einfacher!

Das Verfahren wie es Markus beschrieben hat , setze ich seit jahren ein.
Das die Pumpen von Zeit zu Zeit bewegt werden müßen ist ja die Hauptaufgabe der Schaltungen. Jedoch setzte ich dort immer einen Verteiler 1:n ein. Das heisst z.B. die Hauptpumpe läuft 5 Tage, die Ersatzpumpe 1 Tag. Wenn alle Pumpen gleichmäßig belastet werden, steigt die wahrscheinlichkeit das diese Pumpen kurz hintereinander ausfallen, und gerade das dürfen sie nicht.
Ich lege z.B. die Hauptpumpe fest, diese läuft eigentlich immer.
Bei Ausfall oder wenn die Ersatzpumpe laufen muss (z.B. am 6.Tag) wird die Hauptpumpe abgeschaltet.
Das mit der gleichmäßigen Rotation war früher Stand der Technik, ist aber heute so nicht mehr umzusetzen. Wie gross der Faktor 1:n ist kann dann jeder selber festlegen.
 
Ihr habt ja alle nicht unrecht, mir persönlich wäre es ja auch lieber. Allerdings haben in den allermeisten Fällen die "planenden" Instanzen (sprich Ingenieurbüros) fixe Vorgaben die wir umzusetzen haben. Und dort ist eben zu 95% die zyklische Vertauschung zum Zweck der gleichmässigen Auslastung Standard. Überzeugungsversuche sind da leider ebenso überflüssig wie nutzlos.
 
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