Heikles Thema: SPS gewollt abstürzen lassen

Wenn man sich über dieses (unleidige) Thema den Kopf zerbrechen will, dann kann es imho nur so funktionieren, dass das dann wie ein Programmierfehler ausschaut.
Klar kann man trickreich eine Schleife machen, die dann "leider" in einen nicht vorhandenen Datenbereich schreibt, weil der Schleifenzähler im MW56 steht und im Programm irgendwo der M57.7 beschrieben wurde.....
.... aber das muss aufgrund eines Einganges... das war ja der Wunsch (der "Bügel" des Monteures) passieren.
Und das wird, wenns drauf ankommt ein Versierter sicher leicht finden.

Im AG lassen sich nur DB's löschen, FC's meiner Meinung nach nicht, dann wärs ja einfach... FC setzt ein Bit und verabschiedet sich vom Speicher....lol
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
L1 auf +24V, L2 auf -24V. Das ganze abgesichert mit 25A-Sicherung verhilft mit Sicherheit zum löschen aller FC's. Gleichzeitig wohl auch sämtlicher EA-Karten. Und die Schuld ist beim Schaltschrankbauer abzuwälzen. Mit einem Schütz irgendwann dazuschalten. Pfui, was für Gedanken :) "Was hat denn unser Schaltschrankfranz da für einen Verdrahtungsfehler gehabt, ojeoje". *ROFL*

Aber mal im Ernst. Ich würde mich als Programmierer/in niemals auf so eine Sache einlassen. Da sollten lieber andere Köpfe im Betrieb rollen.

Wie einige Vorredner schon schrieben, ist das mit Sicherheit nicht der richtige Weg, dass das letzte Glied in der Kette (wir am PG die die Anlage in Betrieb nehmen) so eine Sache übernehmen soll. Ich würde mich definitiv weigern, sollte mich desbezüglich mal jemand fragen.

Ich habe auch schon desöfteren meinen Cheffe vor einigen Kunden "gewarnt", nachdem ich diese Leute während Inbetriebnahmen kennengelernt habe. Aber wie das nun mal so ist. Die wollen ja halt nicht hören. Wie gesagt, ist ja auch nicht meine Aufgabe.

OK, nehmen wir halt L2 und L3 :ROFLMAO:

Greetings,

Iris
 
Hallo,


mir ist noch etwas eingefallen.
1. Schön wärs, wenn die Anlage am I-Net hängt, dann kann man ja vieles einfacher und klarer machen. Nicht bezahlt, Anlage abgeschaltet.

2. Ich würde das Abschalten der SPS in mehreren Stufen machen.
Stufe 1: die SPS geht jede Stunde oder heufiger in STOP. Nach einem Neustart wird aber alles wieder ok. Der Kunde meldet sich dann mit Beschwerden. Es wird Gespräche geben...
Stufe 2: die SPS geht ständig in STOP ( :) noch heufiger). usw. Das kann man dann so gestalten, dass diese Stufen auch der Kunde selbst abschalten kann. (IO oder AG wie auch immer).
Stufe 3: alle vorherigen Vorschläge der Kollegen (SPS löscht MC usw....) komplettes Ausscheiden :)

Gruß
com
 
@Com:
da musst Du nur aufpassen dass das Programm nicht länger wird als das Programm was du eigentlich bezahlt haben willst.

Und dieses Programm unkenntlich zu machen, gegen Deine Eingriffe halte ich für sehr schwer...

Aber letzlich kommt es auf den Vertrag an.... Hat der Kunde eine Demoversion gekauft ist es OK, wenn nicht wirst Du aufgrund Deiner "Absicht" (mehr als grobe Fahrlässigkeit) alle Produktionsausfälle bezahlen müssen. Vielleicht sind die Zahlungsbedingungen aber auch anders, wer weiss? Bezahlung der Software nach Nutzung der Anlage.

Welche Mitteln zulässig sind, hängt nur vom Vertrag ab, der üblicherweise zB so ausschaut:

x % Anzahlung
y % nach Lieferung
z % nach Übergabe der Schlußdoku

Wenn der Programmierer bei einem Maschinenbauer arbeitet tritt die Software ohnehin weiter in der Hintergrund, weil ja an der Maschine noch Restarbeiten zu machen sein werden.

Will man o.g. Spiele spielen muss das vorher im Vertrag stehen.....
Wenn ich eine Demoversion vom Web runterlade ist ja auch klar dass die zB nach 1h nicht mehr funktioniert.... bezahlen..... geht wieder (aber da habe ich vorher bei den Nutzungsbedingungen "Verstanden" angeklickt).

Aber in diesem Fall: Endunde zahlt dem Kunden nicht.... bitteschön, dass ist eigentlich gar kein Problem: Kunde soll schreiben was die Steuerung ohne Bügel am Eingang machen soll, den Rest soll er sich mit dem Endkunden ausmachen..... aber dann würde von meiner Firma keiner mehr in das Werksgelände des Endkunden gehen.

lG
Karl
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Naja ein heikles Thema und zB. im Iran verstehen die Leute diese Art von "Humor" nur sehr bedingt :ROFLMAO:. Wir hatten einen Fall in GUS 8 Anlagen ohne jede Beanstandung, sowohl technisch als auch kaufmännisch. Nur dann hatte der Kunde die Meinung uns etwas "Rabatt" abzuziehen (nicht bezahlen der ausstehenden Raten). Unsere Lösung: bei einer Anlage den Rückwandbus kurzschließen. SPS läuft nicht mehr und kein OB hilft da. Ausgelöst über eine umgebaute Dummygruppe. Nun wir haben das einmal gemacht und der Kunde hat den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden. War dann nicht mehr nötig :), es gibt ja Originalbaugruppen.
Im Nahen Osten ist das alles etwas anders, Stichwort Ehre und so.
Würde ich nur im äußersten Notfall wieder machen.
Gruß
 
Naja ein heikles Thema und zB. im Iran verstehen die Leute diese Art von "Humor" nur sehr bedingt :ROFLMAO:. Wir hatten einen Fall in GUS 8 Anlagen ohne jede Beanstandung, sowohl technisch als auch kaufmännisch. Nur dann hatte der Kunde die Meinung uns etwas "Rabatt" abzuziehen (nicht bezahlen der ausstehenden Raten). Unsere Lösung: bei einer Anlage den Rückwandbus kurzschließen. SPS läuft nicht mehr und kein OB hilft da. Ausgelöst über eine umgebaute Dummygruppe. Nun wir haben das einmal gemacht und der Kunde hat den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden. War dann nicht mehr nötig :), es gibt ja Originalbaugruppen.
Im Nahen Osten ist das alles etwas anders, Stichwort Ehre und so.
Würde ich nur im äußersten Notfall wieder machen.
Gruß

Naja und wie ist der "Stecker" der Dummybaugruppe aus dem Land gekommen?
:shock:
 
@borromeus
welcher Stecker, ausgelöst wurde der ganze "Zauber" übereinen Timer. In der BG wurde der Bus kurzgeschlossen, der "reset" war ein Austausch der BG
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Hallo,
erzteufele schrieb:
was würde eigentlich passieren wenn ich im letzen aufgerufenen baustein einfach ... ad0 schieben oder rotieren lassen würde ;-) ?
Im besten Falle werden da ein paar Leuchtmelder ganz unwillkürlich und unmotiviert blinken ...

Im eher etwas ungünstigeren Fall hast Du den Maschinenbediener getötet ...

Wer solche Gedanken in sich trägt, hat wohl nicht alle Latten am Zaun.

Gruß

Question_mark
Also lieber Question_mark,
wenn ein paar zufällig falsch gesetzte SPS- Ausgänge gleich einen Maschinenbediener töten können (würden), ist bei der Planung dieser Anlage grundsätzlich
etwas schiefgelaufen.:icon_twisted:
Wer hier nicht alle 'Latten am Zaun' hat ist der, welcher die Maschine hardwaremäßig so konzipiert hat, dass willkürliches Setzen der SPS-Ausgänge zum Tode des Maschinenbedieners führen kann.:sb2:

Ehrlich gesagt verstehe ich diese ganzen 'Gutmenschen' in dieser Runde hier nicht, die darauf pochen, dass auch dem unseriösesten Kunden eine funktionierend Anlage geliefert werden muss (auch wenn er Diese nicht bezahlen will), aber jegliche Gegenmaßnahmen zum eigenen Schutz der Lieferfirmen als falsch und kriminell hingestellt werden:confused:.
 
Wir fangen hier am falschen Ende an

Hallo,

OHGN schrieb:
aber jegliche Gegenmaßnahmen zum eigenen Schutz der Lieferfirmen als falsch und kriminell hingestellt werden

Und das ist das Problem : Wenn Du da oben schreibst jegliche Gegenmaßnahmen heisst das eben, Du befürwortest auch illegale oder gesundheitsgefährende Gegenmaßnahmen ...

Ich verurteile einfach, dass durch blauäugige Vertragsverhandlung oder unzureichende Projektabsicherung (zb. durch Hermes-Versicherung) im Vorfeld überhaupt solche Situationen entstehen können. Das Risiko bei der Lieferung in solche Länder ist doch vorher bekannt :confused:

Und unter diesem Gesichtspunkt finde ich die Diskussion über äusserst fragwürdige "Schutzmaßnahmen" hier irgendwie sowas von daneben. Wenn diese Schutzmaßnahmen gegen nichtzahlende Kunden hier schon das Thema sind, so sollten wir uns zuerst mal über legale Maßnahmen unterhalten.

OHGN schrieb:
wenn ein paar zufällig falsch gesetzte SPS- Ausgänge

Diese sind nicht zufällig, sondern mit Intention gesetzt worden...
Dadurch können auch vorher als nicht sicherheitsrelevant betrachtete Anlagenteile kritisch werden. Und selbst wenn im Vorfeld bei der Gefahrenanalyse ein Fehler gemacht wurde, hat die Aktion mit dem rotierenden AD 0 u.U. Gesundheit oder das Leben eines Menschen gefährdet. Wenn Du dann damit Leben willst und kannst, ist nicht wirklich mein Problem :confused:

Und ich bin mit Sicherheit alles andere als ein 'Gutmensch', aber wenn ich in einem Bereich, in dem ich für die Gesundheit und das Leben von Menschen (und erst sekundär auch Sachschäden betrachte) verantwortlich bin, dann sehe ich einfach meine Verantwortung dafür und handele entsprechend ...

Gruß

Question_mark
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das ist das Problem : Wenn Du da oben schreibst jegliche Gegenmaßnahmen heisst das eben, Du befürwortest auch illegale oder gesundheitsgefährende Gegenmaßnahmen ...
Nein, das interpretierst Du mir jetzt in meine Aussage hinein!

Ich verurteile einfach, dass durch blauäugige Vertragsverhandlung oder unzureichende Projektabsicherung (zb. durch Hermes-Versicherung) im Vorfeld überhaupt solche Situationen entstehen können. Das Risiko bei der Lieferung in solche Länder ist doch vorher bekannt :confused:
Es geht mir nicht um Lieferungen in 'diese' Länder, vorsorgliche Schutzmaßnahmen haben sich auch schon (und für unseren Betrieb ausschließlich) in unserem eigenen gelobten Lande als nützlich erwiesen.

Die unerwartete Pleite eines 'Generalauftragnehmers', dessen Subunternehmen wir waren, hat so einigen beteiligten Firmen hohe Verluste eingebracht.
Heizungsbauern, Malerfirmen, Maurerfirmen usw. .....

Für uns wurde aber erstaunlicherweise noch eine Lösung zur Begleichung der offenen Rechnungen gefunden....
Grund war Der, dass die Anlage zu diesem Zeitpunkt unsererseits noch nicht lief (wir zwar schon alles geliefert, die Software aber noch nicht installiert hatten).

Um die anderen Firmen, wie Maler, Maurer, usw. hat sich keine Sau interessiert, die hatten ja auch nichts mehr inpetto.

Ich bin mir wohl bewusst, dass wir in Bezug auf dieses Thema keinen gemeinsamen Nenner finden werden.
Aber eines ist für mich ganz klar:
Nichtzahlenden Kunden werde ich jederzeit mit den mir zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen das Handwerk zu legen und hierbei auch irgendwelche rechtliche Verfahren in Bezug auf die Insolvenz eines GU mit technischen Mitteln zu unserem Gunsten beeinflussen.
Gefährdungen an Leib und Leben von Menschen, sowie Sachschaden an Anlagenteilen schließe ich dabei aus.
Da ich eine Anlage/Maschine mit der größtmöglichen Sicherheit für die Bediener programmiere, ist es für mich ebenso kein Problem 'gewollte' Programmfehler mit eben den gleichen Sicherheitsstandards zu implementieren.

.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Deine Aussage, nicht meine Interpretation

Hallo,

OHGN schrieb:
Nein, das interpretierst Du mir jetzt in meine Aussage hinein!

Das ist keine Interpretation Deiner Aussage meinerseits, sondern letztendlich Deine eigene Aussage. Der Begriff "Jegliche Gegenmaßnahme" ist von Dir vorgelegt worden ... Und wohl ziemlich eindeutig und bedarf keiner weiteren Interpretation.

Gruß

Question_mark
 
Hallo,

Das ist keine Interpretation Deiner Aussage meinerseits, sondern letztendlich Deine eigene Aussage. Der Begriff "Jegliche Gegenmaßnahme" ist von Dir vorgelegt worden ... Und wohl ziemlich eindeutig und bedarf keiner weiteren Interpretation.

Gruß

Question_mark
Wenn Du doch wenigstens der deutschen Sprache mächtig wärest!:rolleyes:
....
Ehrlich gesagt verstehe ich diese ganzen 'Gutmenschen' in dieser Runde hier nicht, die darauf pochen, dass auch dem unseriösesten Kunden eine funktionierend Anlage geliefert werden muss (auch wenn er Diese nicht bezahlen will), aber jegliche Gegenmaßnahmen zum eigenen Schutz der Lieferfirmen als falsch und kriminell hingestellt werden:confused:.
Ich habe hiermit doch zum Ausdruck gebracht, dass jede (wie auch immer geartete Art der Gegenmaßnahme und mag sie auch noch so harmlos sein)
von den 'Gutmenschen' als falsch und kriminell hingestellt wird.

So wie von Dir interpretiert hätte ich ja schreiben müssen:
jegliche Gegenmaßnahmen zum eigenen Schutz der Lieferfirmen müssen angewendet werden
Also ehrlich, lieber Question_mark (und das sage ich nicht gerne), bevor Du hier irgendwelches weitere großkotziges Zeugs im Forum zum Besten gibst, solltest Du Dich etwas mit der deutschen Grammatik befassen....:evil:
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ehrlich gesagt verstehe ich diese ganzen 'Gutmenschen' in dieser Runde hier nicht, die darauf pochen, dass auch dem unseriösesten Kunden eine funktionierend Anlage geliefert werden muss (auch wenn er Diese nicht bezahlen will), aber jegliche Gegenmaßnahmen zum eigenen Schutz der Lieferfirmen als falsch und kriminell hingestellt werden:confused:.

1. Woran erkennst Du einen unseriösen Kunden, und warum wurde nichts unternommen zum Zeitpunkt des Erkennens der Unseriosität?

2. das "er", der Kunde nicht bezahlt, ist eine Vermutung, die zu dem Zeitpunkt ja noch nicht gegeben ist. Hier wird dunkel im Raum herumgetappt. Hat er eine Teilrechnung bereits nicht bezahlt wird hoffentlich nicht weitergeliefert, siehe "3.". Dann stellt sich die Frage nicht.

3. Nochmals, entscheidend für "Massnahmen" ist der jeweilige Vertrag.

4. Programmierte Deaktivierungen von Anlagenfunktionen wie oben beschrieben sind vorsätzliche Handlungen, die vor Gericht für den Handelnden immer mit Verurteilungen ausgehen werden, wenn zwischenzeitlich kein anderes Schriftstück dies ankündigt (der Kunde hat dies ja nehme ich an nicht bestellt). Und komm bitte nicht mit der Geschichte vom Iran oder GUS, weil es ist egal ob die Anlage in Bayern oder Teheran steht.

5. Von rotierenden AD0 will ich gar nicht sprechen, weil dadurch zumindest schwere Schäden an Anlagen verursacht werden können, ein einfacher "Stop" erscheint da vernünftiger, ansonsten: Schaden absichtlich herbeigeführt oder zumindest grob fahrlässig gehandelt. Im übrigen kann man auch in einer F-Steuerung Ausgänge rotieren lassen, damit fallen Deine o.g. Begründungen ins Wasser, hat mit hardwareplanung nichts zu tun.

6. Der Beginn des Threads handelt von einem Kundenwunsch gegenüber seinem Endkunden. Fällt unter Pkt 4- eine change order- also ein "wie auch immer"- programmierter Stop wird OK sein. Da wird vermutlich nichts kaputt gehen.

7. Wo siehst Du den Unterschied zwischen dem Auftrag eines Unternehmens an seinen Mitarbeiter: "programmier was rein, damit es abschaltet wenn er nicht zahlt" und "geh dorthin und mach was kaputt wenn er nicht zahlt".

Soll heissen: unterschwellige Aufmunterungen und Legitimation zur Sabotage sind meines Erachtens nicht wirklich angebracht.

lG
Karl
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
Also, um es bei diesem Projekt auf den Punkt zu bringen.
Irgendwie haben nicht alle genau gelesen ;)

1. Wir sind nur das Ingenier-Büro, bei dem das Programm bestellt wurde.
2. Wir machen die IBN bei dem Kunden in D in seiner Halle.
3. Keiner meiner Firma geht mit ins Ausland (-> Maschine ist so entwickelt
elektrisch und ads Programm, das alles Steckbar ist mit Überwachung, was
fehlt und in einem Sonderbild im HMI kann der Schlosser Signale prüfen,
wenn nix funktioniert und uns dann anrufen und das durchgeben)
4. Baut unser Kunde Maschinen und Anlagen, die in unserer "zivilisierten" Welt
keine Verwendung mehr finden. Deswegen ist er verpflichtet, diese Maschinen
ins Ausland zu liefern. Iran, Südafrika, Indien, was auch immer.
Unser Kunde kann also jetzt nicht einfach sein komplettes Produktionsfeld
ändern, nur weil in diesen Länder die Rechte der EU oder von D denen
scheiß egal sind.
Es gibt auch gute Kunden in solchen Länder. Alle Anlagen, die nach Südamerika
geliefert wurden, wurden bis jetzt auch alle bezahlt.
5. Der Maschinenhersteller bezahlt uns immer sehr pünktlich und der Chef ist
ein sehr fairer Chef. Wenn mal eine Maschine den Auslieferungszeitpunkt
nicht schafft, weil die Elektriker von uns oder der Programmierer pennt,
läuft alles noch sehr fair und nett ab.
Solche Firmen und Arbeitsklimas findet man fast nirgends mehr. Warum soll
solch eine Firma wegen solchen Arschlöchern von Endkunden in den Ruin gehen.
6. Die Maschienenfirma hat das Programm mit dieser Funktion bei uns
bestellt. Es ist also in der Hinsicht für meine Firma eine offizielle Bestellung.
Was dann mit dem Programm gemacht wird, ist in der Hinsicht absolut egal....

Persönlich: Ja, ich finde die Bestellung sehr sinnvoll und gut. Anders ist mit
denen einfach nicht zu reden. Wenn ich schön lese im Netz, das gut 65%
aller Projekte von indischen oder chinesischen Firmen nie bezahlt werden,
sollen sie doch in ihrem Dreck weiter Hausen.
Diese Moral, die sich in diesen Länder entwickelt, oder schon immer da war
bricht guten und erfolgreichen Firmen das Knick, obwohl das nicht sein muss.
Und da sehe ich es vollkommen in Ordnung, das ich solche Möglichkeiten
ausschöpfen kann.
Weil wenn das deutsche Recht auf Bezahlung bei denen nix zu sagen hat,
so hat das z.B. iranische Recht auf Manipulation in Deutschland nix zu sagen.
Basta!!!
Nur muss man halt das ganze so aufbauen, das die Mitarbeiter unseres Kunden
noch rechtzeitig das Land verlassen können, bevor sowas aktiviert wird.
 
@Krumnix

Insofern und unter diesen besonderen Umständen, kann man durchaus mal über besondere Maßnahmen nachdenken. Innerhalb der EU/USA/Kanada würde ich das tatsächlich auch keinem empfehlen.

Ansonsten würde mich so oder so, also unabhängig von der Problematik, mal interessieren, wie lange eine Speicherkarte durchhält, die jeden Zyklus beschrieben wird. Und vor Allem, "Was passiert genau, wenn dann wirklich Speicherfehler auftreten?". Ist die Karte dann noch auslesbar?

PS: Habt ihr die SPS eigentlich durch ein Paßwort gesichert?
 
Noch nicht kapiert ???

Hallo,

OHGN schrieb:
Ich habe hiermit doch zum Ausdruck gebracht, dass jede (wie auch immer geartete Art der Gegenmaßnahme und mag sie auch noch so harmlos sein) von den 'Gutmenschen' als falsch und kriminell hingestellt wird.

Und genau da liegt Dein Irrtum ...
Du als der allmächtige und unfehlbare Beherrscher der deutschen Sprache hast anscheinend bisher nicht gerafft, das ich hier meinen Standpunkt schon mal geäussert habe :

Question_mark schrieb:
Ich verurteile einfach, dass durch blauäugige Vertragsverhandlung oder unzureichende Projektabsicherung (zb. durch Hermes-Versicherung) im Vorfeld überhaupt solche Situationen entstehen können. Das Risiko bei der Lieferung in solche Länder ist doch vorher bekannt

Und ein Risiko kann natürlich auch bei Lieferungen "in deutsche Lande" auftreten, aber wozu gibt es Wirtschaftsauskunftsysteme wie Schufa und Creditreform ?
Also es geht erstmal darum, sich darüber auszutauschen wie sich solche Situationen im Vorfeld vermeiden lassen. Dann kann man auch solche rechtliche fragwürdigen, nachträgliche "Strafaktionen" vermeiden. Wie ich schon an anderer Stelle bemerkt habe, wir zäumen hier das Pferd vom Schwanz auf, und das wird auch durch persönliche Angriffe nicht besser oder richtiger...

Gruß

Question_mark
 
Zuviel Werbung?
-> Hier kostenlos registrieren
hey Jungs, schonmal beachtet das hinter meinem Satz der hier fast zum Prügelfest wird ein SMILY steht ?! das sollte einfach nur als Scherz verstanden werden... und ihr dreht hier einen Wolf drauß.

Ihr könnt es auch Jugendlichen leichtsinn nennen ich bin "erst" 23 und ihr die sich darüber so "Aufregen" wahrscheinlich schon ein paar Jährchen älter ;)


Grüße erzi
 
Also ich finde es äußerst problematisch das man die Ausgänge einfach setzen will. Wenn du sowas macht kann jemanden etwas passieren, egal ob du das beste sicherheitskonzept besitzt oder nicht. Davon würde ich eh abraten.

Wenn ich als Kunde mitbekomme das einen Anlage nicht mehr läuft dann stelle ich die Restzahlung sowieso ein da ich sonst gar kein Druckmittel mehr habe. Ich finde auch das ist sein gutes Recht. Also programmiert es richtig und lasst diese Problematik die Kaufleute regeln, dafür werden die auch bezahlt nicht wie Programmierer.
 
Ein heikles Thema eben ...

Hallo,

erzteufele schrieb:
der hier fast zum Prügelfest wird ein SMILY steht ?!

Na, ein Prügelfest ist das noch lange nicht. Auch wenn ich den Smilie schon gesehen habe, gibt es mit Sicherheit Leute die auch ensthaft auf den Gedanken kommen, sowas zu machen (also das mit dem rotierenden AD).

Mittlerweile ist aus dem Thema "SPS gewollt abstürzen lassen" eher eine Grundsatzdiskussion geworden. Wobei ich die Auffassung vertrete, dass dieses Ausfallrisiko von Restzahlungen eben schon im Vorfeld betrachtet werden muss und nicht erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist.

Wenn man gezungen wird, über Manipulationen an der SPS nachzudenken, ist eben schon zu einem früheren Zeitpunkt etwas schief gelaufen.

Und da ich eben nicht beurteilen kann, welche Manipulationen strafrechtlich oder zivilrechtlich von Belang sind, rate ich davon ab. Noch schwieriger wird es, wenn die Vertragspartner in Ländern mit unterschiedlicher Rechtssprechung sitzen. Und wer von den Befürwortern dieser Manipulationen kann schon beurteilen, inwieweit er sich da auf dünnes Eis begibt ?

Gruß

Question_mark
 
Zurück
Oben