Temperatur Regelung

Iserlohner

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So nun noch mal von vorne......

Ich stehe total vor dem Berg...

Ich habe ein Stellventil, ohne Rückmeldung, das ich auf und zu fahren kann um damit den Dampfdurchfluss zu regulieren.
Als Rückmeldung einen PT100 auf einer RTD-Karte.

Das ganze soll im Automatikmodus funktionieren, oder im Handbetrieb vom OP gefahren werden. Zur Anzeige habe ich einen Balken am OP der mir die Stellung anzeigen soll.

Ich rufe den Baustein FB42 CONT_S im DB35 auf aber da klappt nix....
Kann mir nicht mal jemand von euch ein Beispiel Programm zeigen??
 
Hi Iserlohner,
beschreib den Aufbau doch etwas genauer, dann würden sicher mehr Leute (wie ich) helfen.

Wird das Stellventil analog angesteuert oder mit 2 digitalen Ausgängen auf/zu?
Wenn das Stellglied schon integrierendes Verhalten hat, kannst u.U. auf Reglerbausteine verzichten und einfachen P-Regler nehmen.
Wie schon andere vorher geschrieben haben: den FB musst in einem Weckalarm OB aufrufen.

Gruß von Andy
 
das ist mein aufruf im ob35

und den ausgang PV will ich am OP durch einen Balken angezeigt haben, um zu sehen wie der Stellantrieb steht..

im Handbetrieb LMUP bzw LMDN reagieren die Ausgänge QLMUP und QLMDN aber am Ausgang PV tut sich nix
 

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Hi Iserlohner,
beschreib den Aufbau doch etwas genauer, dann würden sicher mehr Leute (wie ich) helfen.

Wird das Stellventil analog angesteuert oder mit 2 digitalen Ausgängen auf/zu?
Wenn das Stellglied schon integrierendes Verhalten hat, kannst u.U. auf Reglerbausteine verzichten und einfachen P-Regler nehmen.
Wie schon andere vorher geschrieben haben: den FB musst in einem Weckalarm OB aufrufen.

Gruß von Andy


das Stellventil wird mit digitalen Ausgängen angesteuert
 
kleine korrektur
die Ausgänge QLMUP und QLMDN waren gerade falsch im letzten Bild,
die gehen direkt auf die Ausgänge
 

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Hi,

habe gesehen dass "GAIN" und "TI" unbeschaltet sind.
Habe vor langer Zeit auch mal einen FB in Betrieb genommen. Da hatte ich Werte daran (Gain=2; TI=20). Denke wenn die Werte null sind werden die Sollwertvorgaben mit null berechnet.
Wenn ich mich nicht irre wird der Sollwert mit GAIN multipliziert (ohne Gewähr:))
 
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da bringt auch keine veränderung...
ich teste im moment mit plcsim und wenn ich für das PEW einen Wert vorgebe ändert sich damit der Ausgang PV unabhängig davon was die Ausgänge QLMUP und QLMDN machen.....
der Wert an PV soll mir aber die stellung meines Stellmotors anzeigen...
ich hab echt keine Ahnung mehr was ich machen soll
 
FB42 richtig beschalten

Du solltest den FB 42 auch richtig beschalten. Wenn Du PV_PER benutzen willst, solltest du auch PVPER_ON mit logisch 1 beschalten ansonsten erwartet der FB42 einen Istwert am Eingang PV_IN.

so long....
 
hab jetzt ne eins drangeschrieben aber das klappt immer noch nicht...
der ausgang PV verhält sich ich würd fast sagen prop. zum meinem PEW
 
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Code:
 der ausgang PV verhält sich ich würd fast sagen prop. zum meinem PEW

.....nah das soll er ja auch

Der Ausgang PV gibt Dir den effektiv wirkenden Istwert aus und nicht die Stellung deines Ventils. Schau Dir doch mal das Blockschaltbild aus der Hilfe zum FB42 an.

Du könnest aber mal über die Suchfunktion der Forums den Link zur OSCAT lib. suchen. In der lib. gibt es einen 3P Actuator FB der auch einen Ausgang für die aktuelle Stellung des Ventils besitzt.
 
Code:
 der ausgang PV verhält sich ich würd fast sagen prop. zum meinem PEW
.....nah das soll er ja auch

Der Ausgang PV gibt Dir den effektiv wirkenden Istwert aus und nicht die Stellung deines Ventils. Schau Dir doch mal das Blockschaltbild aus der Hilfe zum FB42 an.

Du könnest aber mal über die Suchfunktion der Forums den Link zur OSCAT lib. suchen. In der lib. gibt es einen 3P Actuator FB der auch einen Ausgang für die aktuelle Stellung des Ventils besitzt.


habe ich mir grad mal angeschaut den baustein 3P Actuator FB.....
aber ganz werd ich nicht raus schlau, der hat zwei ausgänge für meine relais, einen für die stellung des ventils und einen real eingang für die ich denke isttemperatur oder solltemperatur oder was??
wo ist der 2.temp eingang und wo bleibt da die regelung???
 
Also ihr habt doch mittlerweile gemerkt, dass er keinerlei Ahnung von Regelungstechnik hat. Warum versucht ihr dann im die Beschaltung so intensiv zu erklären obwohl er sich lernresistent verhält? Und sebst wenn diese Hürde genommen ist, kommt es an die Reglerparameter. Dann merkt er auch z.B., dass ihm ein analoges Stellsignal bei seinem Stellglied nichts nützt. Und, OMG, wie bereits von mir oben angemerkt hat seine Strecke integrierendes Verhalten, was macht er dann blos mit TI usw??

Nene, ich klinke mich da aus, das wird nix
Gruß Andy
 
Nein, dein Fehler war um Hilfe zu dem FB42 zu fragen und nicht wie man dein Problem am Besten lösen könnte. FB42 ist ein kontinuierlicher Regler. Hättest du etwas mehr deine Regelstrecke und Anforderungen beschrieben (ich hab oben nochmal danach gefragt) hätte man dir z.B. zum FB59 geraten:
TCONT_S FB 59 FB 59 temperature PID step controller

,da du ja anscheinend ein binäres Stellglied hast. Also ein Ausgang fährt das Ventil zu, so lange angesteuert, der andere Ausgang fährt das Ventil auf.

Bei dieser Anordnung gibt es ein paar zusätzliche Stellgliedparameter (unabhängig von deinen Regelparametern) wie z.B. die Laufzeit der Strecke.
Für dich konkret die Frage: Wenn das Ventil ganz zu ist und du es auffährst, wie lange dauert es bis 100% Öffnung erreicht wird? Merke: integrierendes Verhalten. Aus diesen Parametern kann dann die Stellung des Ventils "geschätzt" werden.

Verwendest du (wie du oben ja andauernd versuchst) einen CONT_S, hast du einen analogen Ausgang.... wie willst den mit deinen binären Ausgängen verknuppeln?

Also, ich habe mir nochmal die Mühe gemacht und zurückgeschrieben, versuch du bitte möglichst genau deinen Aufbau in einem Posting zusammenzufassen. Ich versuche das mal ansatzweise (Kristallkugel ist in Reparatur):

Mein Stellglied is ein Ventil ohne Rückmeldung der Lage, auch keine Endschalter. Es kann nur digital angesteuert (auf/zu/Position halten) angesteuert werden. Von einer Endlage bis zur anderen dauert es 20s. Die Temperatur des Dampfes vor dem Ventil ist konstant(oder doch variabel) wird gemessen oder nicht? Mit dem Dampf will ich die Temperatur eines Behälters? regeln. Die Zeitkonstante (angenommen du machst das Ventil von 0% auf 100% auf und zeichnest die Temperatur auf, kann man aus dem Diagramm ablesen) beträgt 5min? usw.... #
Ist die Wärmekapazität der Regelstrecke immer gleich?
Muss man da etwas parameteraddaptiv machen?
Auf was willst du einstellen?
Führungsverhalten oder robust gegen Störgrößen?
Willst Störgrößen aufschalten?
Wie lange darf es dauern, bis die eingestellte Temperatur erreicht wird?
Wie groß dürfen Überschwinger sein? Asymptotischer Grenzfall?

So, ich hoffe es fruchtet. Gruß von Andy
 
erstmal schon mal vielen dank für deine mühe...
ok dann noch mal von vorne :-D

also ich habe einen Behälter gefüllt mit Lösungsmittel(Peer) der durch einen Wärmetauscher erhitzt wird.
Dieser Wärmetauscher wird mit Wasserdampf durchströmt.
Ich habe eine Temperaturmessung in dem Behälter und möchte eine ungefähr konstante Temperatur in dem Behälter haben. Es kommt nicht auf fünf grad drauf an.
Dazu habe ich einen Pt100 std. an einer RTD Karte.

In der Dampfleitung, die den Wärmetauscher bedient sitzt ein 230V Stellventil, das ich über zwei Koppelrelais entweder AUF oder ZU fahren kann. Ich Habe keine Rückmeldung über die Endlagen weiss aber, dass das Ventil einen Hub von 25mm hat und eine Stellzeit von 0,26mm pro Sekunde.

Wie lange es dauert bis die gewünschte Temperatur beim ersten Einschalten erreicht ist, ist nicht ganz so wichtig, da die Anlage rund um die Uhr läuft.

Wie sich die Temperatur meines Dampfes verhält, ob die Temperatur Konstant ist oder stark schwangt, kann ich absolut noch nicht sagen.

Im normalen Betrieb soll das Ventil einfach über den Regler gesteuert werden. Für den Handbetrieb habe ich mir ein Bild am OP angelegt mit einem Balken, der mir die aktuelle Stellung des Ventils anziegen soll. Dazu zweit Tasten, zum öffnen und schließen per Hand.

So Ich hoffe das ist OK so...
schon mal vielen Dank für alle Mühen
 
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