Fehler bei S7-224 mit zwei digitalen E/A Modulen

Chiyu

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Moin zusammen!

Baue grade an meiner Mechatroniker-Abschlussprüfung und habe Probleme mit der Steuerung. Bei der Suche nach einer Lösung bin ich auf dieses Forum gestoßen. Ich hoffe, hier kann mir jemand weiterhelfen :)


Folgender Aufbau:

1 CPU 224
mit 2 E/A Modulen (6ES7223-1BM22-0XA0)


Und so sieht der Fehler aus:

Die im Programm angesteuerten Ausgänge des ersten Moduls reagieren nicht. Im Programm läuft aber alles einwandfrei. Die Ausgänge des zweiten Moduls funktionieren auch. Wenn ich beide Module tausche, bleibt der Fehler gleich, dh. es funktioniert immer nur das zweite Modul. Auch wenn ich das zweite Modul entferne, reagiert das erste nicht.



...Bin überfragt... Ist doch irgendwie ein komischer Fehler, oder?
 
Sind die Klemmen 1M und 2M der Ausgänge mit 0V verbunden?
(die 0V, die zu den 1L+ und 2L+ gehört)

Leuchten die Ausgangs-LED?

Verbinde mal zum Test 1L+ und 1M mit 1L+ und 1M der zweiten Ausgabebaugruppe.
VORHER im Stromlaufplan nachsehen, ob das die gleiche Spannung ist.

Gruß Harald
 
Also die Ausgangs-LED's leuchten nicht.

1M und 2M sind mit 0V verbunden.

Die Versorgung der beiden Baugruppen ist in meinem Fall sowieso gebrückt. Alle L+ hängen an einer Klemmleiste und alle M's ebenfalls.
 
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Wird das erste Ausgabemodul von der CPU richtig erkannt?
Verwendet Dein Programm die richtigen Ausgangs-Adressen?

Zielsystem -> Informationen
zeigt Dir, welche Module erkannt wurden und welche Ausgabe-Adressen zugeteilt wurden.

So müßte es sein:

CPU224..: AB0 und AB1
1. EM233: AB2 bis AB5
2. EM233: AB6 bis AB9

Weitere Test-Möglichkeit: in der Statustabelle die Ausgänge forcen.

Gruß Harald
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, die CPU erkennt beide Module und zeigt mir die Adressen an. Diese habe ich auch im Programm richtig eingesetzt.

Ich versuch das mit dem Forcen mal.

EDIT: Wenn ich den Ausgang force, reagiert er.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn bei der CPU die Ausgangs-LED nicht leuchtet, dann
wird der Ausgangs vom Programm definitiv nicht angesteuert.

Bei den EM233 bin ich mir da nicht sicher. Ich hab' da
was im Hinterkopf, daß bei manchen Ausgabebaugruppen die
LED nur leuchtet, wenn auch eine Last angeschlossen ist.

Gruß Harald
 
Sind die Ausgänge vielleicht auf 0 geforced?
Testen -> Force lesen
Testen -> Alle entforcen

Weiter fällt mir erst mal nichts mehr ein.

Gruß Harald
 
- Im Programmstatus ist der Ausgang 1
- In der Statustabelle ist der Ausgang 0
-> Nach der gewollten Ausgangszuweisung wird der Ausgang (ungewollt) überschrieben.

Wie Manfred schrieb, kann das auch ein Byte- oder Wortzugriff sein.
-> Das findet man in der Querverweisliste.

Es kann auch ein indirekter Zugriff sein.
-> nach "&A" im Programmtext suchen, Ansicht ggf vorher auf AWL umstellen.

Gruß Harald
 
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Ich habe jetzt ein Programm eingespielt in dem nur eine Sache bearbeitet wird. Also nur ein Taster und ein Lämpchen und keine andere Anweisung, die das überschreiben kann - der Fehler ist der Selbe.
 
Schon mal probiert:
* Zielsystem -> Urlöschen

Am besten ein komplett neues = leeres Testprojekt anlegen und nur die Testanweisungen rein.

Diagnose-Sondermerker in Statustabelle beobachten:
* SMB5 "E/A-Status" : muß 0 sein
* SMW98 "Fehler im Erweiterungsbus" : der angezeigte Wert darf sich nur ganz selten ändern

Siemens hatte früher schon mal Firmware-Probleme mit vielkanaligen Baugruppen.

Ich habe meinen Beitrag #6 korrigiert, weil 223-1BM22 = 32 Ausgänge
die Adress-Zuteilung muß so sein:

CPU224..: AB0 und AB1
1. EM233: AB2 bis AB5
2. EM233: AB6 bis AB9

Gruß Harald
 
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