Pumpen Regelung

c.wehn

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Hallo, ich versuche die Fördermenge einer Pumpe zu regeln, dabei hab ich das Problem das der Regler zu schnell ist....

Der Regler macht quasi auf... Die Fördermenge steigt aber unbemerkt und schnallt dann quasi von 0 auf 30..... dann macht der Regler mir wieder ganz zu (Sollwert 20)..... bis dann Irgendwan der Istwert auf 0 springt....

Und das Spiel geht dann den ganzen Tag so weiter....

An welchem Rad vom PID regler muss ich drehen das er mir nicht so ungestüm die Regelklappen auf und zu fährt? sondern sich mit gedult rantastet?
 
Achja und wie sieht es mit der Bedämpfung der Durchflussmessung aus (darf natürlich auch nicht zu hoch sein)

Gruß
SKg
 
Ein Paar infos zur Regelstrecke wären auch nicht schlecht!

Regler Typ?
Regelorgan?
Istwerterfassung!
etc.

Gruß
SKg
 
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Ist eine stellklappe über getriebemotor und Fu geregelt....
Der durchfluss wird von einem endress und Hauser Sensor über den elektrischen leitwert der Wassers und der Induktion erfasst
 
Ist eine stellklappe über getriebemotor und Fu geregelt....
Der durchfluss wird von einem endress und Hauser Sensor über den elektrischen leitwert der Wassers und der Induktion erfasst

Ist die Pumpe oder die Stellklappe über den FU gesteuert?
Benutzt du den Cont_C oder CONT_S ?
Sind zwischen der Pumpe, der Klappe und dem Durchflussmesser denn auch ausreichent lange Beruhigungszonen?


Gruß
SKg
 
allgemein kann man bei starken überschwingen davon ausgehen, dass der p-anteil zu hoch ist... ich persönlich fange bei wasserreglungen immer mit einen p-anteil von 0,3 und einen i-anteil von 3s an, den d-anteil deaktivieren.
 
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..
Er muß erst mal die Messung und den Regler beruhigen bevor er überhaupt an den Totzonenbereich rankommt!
...
Stelle mir trotzdem vor dass mit Totzeit gehen sollte (auch die Beruhigungsphase bzw. Anfahrphase) wie im Bild dargestellt, habe allerdings nicht soviel praktische Erfahrung und wenn du meinst dass dem so ist, glaube ich das mal :)
 

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  • MWSnap 2010-05-11, 11_53_25.bmp
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@bit´sbytes
Prinzipiell ist deine Aussage mit der Totzeit schon richtig aber leider Handelt es sich bei dem CONT_C, CONT_S nicht um eine Totzeit sondern um einen Totzonenbereich!

Der Totzonenbereich bezieht sich auf die Regeldifferenz, liegt die Regeldifferenz innerhalb der Totzone wird der Regelausgang gestoppt bzw. eingefroren!

Sorry ich wollte deine Aussage nicht runtermachen!

Gruß
SKg
 
Hi SKg,

das ist ja wirklich nicht das Problem.

Habe das auch gar nicht so verstanden.

d.h die Istwert-Erfassung ist so langsam oder der Totzonen Bereich so klein dass er Regler schwingt ?

Ich glaube jetzt habe ich das eigentliche Problem verstanden.

Mercy

lg
bb
 
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Also momentan hab ich ein Problem mit einem Fehler der CPU deshalb hab ich nichtmehr geantwortet...

Das mit dem niedrigen P-Anteil scheint aber gut zu sein....
Den I anteil hab ich eigentlich ziemlich hoch... ich glaub ich bräuchte mal einen guten Regel-Crash-Kurs...

Ich hab einen CONT_C Regler der die Frequenz des FU's für die Stellklappe regelt.


dabei will ich z.b.

20m³/h haben

und die klappe schwingt bei 15-25m³/h

und regel zwischen 2500 und -2500 digits für 50 bis -50 Hz

aber ich glaub ich mach noch was grundlegendes falsch....
ich hatte letztens mal super einstellungen gefunden doch nun hab ich das Problem mit der CPU :/
 
Das mit dem CONT_C und dem FU an der Regelklappe ist nicht so gut.
Das ganze schwingt sich so auf weil warscheinlich noch Rampen im FU eingestellt sind, da würd ich dir empfelen, nehm den CONT_S der hat zwei Bitmäßige Ausgänge damit kannst du dann 2 Schütze (AUF/ZU Wendeschaltung) ansteuern wodurch du den Umrichter garnicht mehr braust!
Ich regel damit in der Firma die Absaugleistung einer Anlage (Rohrdurchmesser ca. 1,5m, max Absaugleistung 50 mbar) ich kann damit auf 5 mbar genau regeln!

Gruß
 
Wenn die Stellung der Klappe bekannt ist, dann wäre ein anderer Ansatz denkbar.

1. Aufnahme einiger Stützpunkte bei welcher Klappenstellung sich welcher Durchfluss einstellt, ich denke es wird nicht linear sein.
2. Zwischen den Stützpunkten interpolieren und einen entsprechenden Sollwert ausgeben mit dem die Klappe als Position angefahren wird.
3. Den Regler erst freigeben, wenn der Durchflussistwert sich in der Nähe des Sollwertes befindet.

Der Fu kann die Position schnell anfahren und dann zum regeln mit kleineren Sollwerten arbeiten.
Damit hat der Regler nicht mehr die gesamte Arbeit zu leisten, sondern muss nur noch im Rahmen der Abweichung nachregeln.

Ansonsten würde ich auch einen 3-Punkt Regler wie den Cont_S als Schritt regler nehmen. Bei großer Abweichung kann ja mit höherm Sollwert schneller gefahren werden und bei kliener Regelabweichung mit kleinerem Sollwert. was einer variablen Nachstellzeit entspricht.

Aber ohne die Regelstrecke genau zu kennen und zu wissen wie sie sich verhält, ist es schwierig Hilfestellung zu geben.

Gruß Rolf
 
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Hallo c.wehn,

mit dem FU solltest du den Stellgrad der Klappe regeln, nicht den Durchfluss.


  1. Führungsregler Durchfluss --> Istwert: Ist-Durchfluss, Sollwert: Soll-Durchfluss, Stellsignal: Sollwert für Klappenstellung
  2. Folgeregler Klappenstellung --> Istwert: Ist-Klappenstellung, Sollwert: Soll-Klappenstellung (vom Führungsregler), Stellsignal: Stellsignal an FU (+/- 100%)

Kaskadenregelung, alles andere wird schwierig.


Gruß, Onkel
 
Die Stellung der Klappe ist leider unbekannt.
Die Rampen kann ich aus dem FU entfernen, die Klappe ist übersetzt...

Eine unlösbare Regelung kann es doch kaum sein das ich nur mit der Frequenz des FU's arbeiten kann oder?
 
Dann bleibt Dir nur, die Klappe über einen Schrittregler anzusteuern, der FU kan dann nur die Stellgeschwindigkeit beeinflussen, was aber auch mit der Impulsbreite des Schrittreglers machbar wäre.

Da die Durchfluss-Schwankungen auf eine verzögert reagierende Regelstrecke hindeuten wird dein Regler recht langsam arbeiten müssen.

Die Variante von Onkel Dagobert mit der Kaskadierung scheidet hierbei leider aus.

Gruß Rolf
 
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