Einschaltzeit Digitaler Ausgang

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Habe mal eine Frage zur Einschaltzeit eines Digitalen Ausgangs:

Habe bei einer Anlage das Problem (314C-2DP) mit ET200L(32x24V DO), das sich die Einschaltzeit eines DO nicht kürzer als 100ms einschalten lässt. Muss über ein Ventil, was an einer elektrischen Achse montiert ist, einen Klebepunkt über eine Düse auf eine Platte bringen. Stelle ich die Zeit auf 100ms, so wird das Ventil angesteuert und macht einen Klebepunkt auf die Platte. Allerdings ist der entstandene Klebepunkt zu lang. Stelle ich die Zeit auf 70ms, so wird das Ventil überhaupt nicht angesteuert. Hat jemand einen Tipp für mich?! Das Ventil wird derzeit über die ET200 angesteuert. Der Profibus läuft auf 1,5Mbit. Würde es mir vorteile bringen, wenn ich das Ventil auf die Ausgänge der CPU lege? Die Zykluszeit war auch nicht sonderlich hoch und die Speicherbelegung war auch nur um die 24%


Danke!


Gruß Thomas
 
Das Problem muss ja nicht zwangsläufig an deiner S7 liegen. Wie du gesagt hast ist der Klebepunkt bei 100 ms zu lang und bei 75ms schaltet es erst garnicht.
Bedenken musst du, wenn es sich um ein Magnetventil handelt, womit du es steuerst, dass es eine gewisse Schaltzeit benötigt um überhaupt umschalten zu können. Es wird ja Magnetisch gesteuert und ein elektromagnet baut nicht in 10ms sein Magnetfeld so auf, dass das Ventil durchschaltet (Lasse mich auch gerne vom Gegenteil überzeugen)
 
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Danke für die schnelle Antwort!

Das Venil hat vorher an einer Klebesteuerung gearbeitet und wesentlich kleinere Klebepunkte gemacht... somit kann es eigentlich nicht an dem Ventil liegen, sondern muss irgendetwas mit der Steuerung zutun haben.

Gruß Thomas
 
benötigt Dein Ventil eventuell im Einschaltmoment besonders viel Strom und überlastet somit Deinen SPS-Ausgang, sodass dieser in Strombegrenzung geht?

Sieht man den SPS-Ausgang aufblitzen?

70ms sind meiner Erfahrung nach mit Heissleimgeräten und Klebedüsen des Fabrikats Nordson und anderen eine halbe Ewigkeit.
 
Moin,

ist in der Tat ein Auftragskopf der Fa. Nordson. Laut Status wird der Ausgang geschaltet. Hatte jetzt noch nicht auf die LED geachtet. Aber ich kann mir nicht vorstellen, das das Ventil die Ausgangsbaugruppe/Ausgang in die Strombegrenzung zwingt...aber glauben ist nicht wissen...muss ich nachher mal messen...


Gruß Thomas
 
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Hi,

mal eine ganz bescheidene Frage, wie und wo ist das ganze programmiert?

Mit wo meine ich den OB, OB1 oder vielleicht der OB35?

Gruss Daniel
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi

Lange "Vermutung" kurzer Sinn. (Altes Sprichwort oder so :ROFLMAO: )


An den Ausgang mal eine Oszi und messen.
Eine "Indirekte" Strommessung zugleich mit dem Oszi ist auch nicht falsch.


Dann haben wir hier Fakten, worüber wir reden können. ;)
 
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Hallo Thomas,

haben bei uns mehre Heiß- und Kaltleimgeräte in Betreib von verschiedenen Herstellern u.A. Fa. Nordson. Gemeinsam haben alle das die Leimventile nicht direkt angesteuert werden, sondern über sogenannte Schnellstartgeräte. Diese erhöhen zur schnelleren Magnetisierung beim Einschalten die Spannung bis zu 100%. Über Hersteller kann ich im Moment nichts sagen, habe Urlaub :)

Gruß Thomas
 
die mir bekannten Nordson-Ventile steuere ich schlicht direkt. Da kenne ich keine Schwierigkeiten wegen Strombedarf. Bei mir sprechen wir aber nur von Leimraupen von etwas mehr als Millimeterbreite. Aber immerhin läuft der zu klebende Karton mit rund 1m/s vorbei. da wären 70ms entsprechend sieben Zentimeter.

Warum eine Strombegrenzung erst nach 100ms schalten könnte: wenn eine Starterschaltung eine kapazitive Last darstellt, so kann es sein, dass zunächst bis 70ms in Kondensator geladen wird, bevor die Starterschaltung dann die Ansteuerung der Spule freigibt. Auch der SPS-Ausgang kann zunächst takten, danach erst voll durchschalten, wenn die kapazitive Last genügend Spannung aufgenommen hat.
 
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Moin zusammen!

Hat leider bissel gedauert, da wir die beschriebene Anlage derzeit im Umbau haben und der Termindruck ziemlich hoch ist. Habe jetzt die Ventile von der ET200L auf die Ausgänge der 314C-2DP gelegt. Ist jetzt alles gut!!! Ich kann mir zwar nicht erklären warum, aber es geht... Ist allerdings nicht ganz zufriedenstellend, da ich lieber gewusst hätte warum.

Habe die Schrittkette in den FC11 Programmiert und die Zuweisung der Ausgänge in den FC12. Das ganze natürlich im OB1 aufgerufen.

Trotzdem schon mal vielen Dank an alle!!!!


Gruß Thomas
 
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