Field PG M3 Gefährlich unter Spannung

kleinesa

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Wir haben seit kurzem das neue Field PG M3

Nach einigen Tagen bemerkten die Benutzer ein kribbeln , wenn metallische Teile des PGs
berührt werden .(Schrauben am Griff, Metallteile von Steckern u.s.w.)

Eine Messung der metallischen Teile gegen Erde ergab eine Spannung von ca 100V AC , bei
eingestecktem Netzeil.

Bei einem zweiten original Netzteil war die gleiche Erscheinung.

Eine nähere Untersuchung nach VDE0701/702 , Berührungsstrom , ergab einen Wert der
deutlich unter dem vorgeschriebenen Wert von 0,5mA lag. Gemessen wurde 0,07mA.

Frage: Ist das für euch in Ordnung , wenn man beim Berühren des PGs ein kribbeln spürt?

Hat jemand eine ähnliche Erscheinung?

Übrigens die Zeiten des robusten Gehäuses vom alten Field PG sind Geschichte.
Das M3 ist deutlich leichter , macht keinen robusten Eindruck , eher was für Reisende.
Bei unserm Gerät ist schon der Handgriff defekt.
Der Batteriefach - Deckel wird sehr leicht unabsichtlich gelöst , die Batterie bleibt dann beim
aufnehmen des Gerätes auf dem Tisch liegen , peinlich beim Batteriebetrieb.
Was will man auch verlangen , für den Preis.

W.S.

PS:"vorgeschriebenner Wert 25mA" war natürlich falsch, geändert auf 0,5mA
W.S.
 
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Übrigens die Zeiten des robusten Gehäuses vom alten Field PG sind Geschichte.
Das M3 ist deutlich leichter , macht keinen robusten Eindruck , eher was für Reisende.
Bei unserm Gerät ist schon der Handgriff defekt.
Der Batteriefach - Deckel wird sehr leicht unabsichtlich gelöst , die Batterie bleibt dann beim
aufnehmen des Gerätes auf dem Tisch liegen
, peinlich beim Batteriebetrieb.
Was will man auch verlangen , für den Preis.
W.S.

Danke für die Info - leider ein Argument mehr gegen das M3 - ich hatte es eigentlich schon auf der Wunschliste


Da habt ihr die Option Wake-Up-Current dazu bestellt. Die hilft beim wachhalten wenn die IBN mal wieder etwas länger dauert.

Ich finde das eigentlich nicht lustig sonder eher Pfusch.
Seit wann ist es akzetabel das überhaupt Spannung auf
dem Gehäuse ist. Ich finde das äußerst unangenehm.

Frank
 
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Vielleicht sollte Siemens wie Appel mit den iPHONE 4 handhaben, da beim
Telefonieren die umlaufende Antenne kurzgeschlossen werden kann, hat
das ding keinen Empfang. Da sich so viele nutzer darüber beschwert haben
wurde Kostenlos, von Apfel ein Bumper geschickt. Durch diesen wird dann
vermieden das die Antenne mit der Hand Kurzgeschlossen wird.

Ich finde Siemens sollte an alle nutzer des Field PG's Gummihandschuhe
ausliefern und die Welt ist dann wieder in Ordnung.


Gynäkologische-Handschuhe

Naturkautschuklatex
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Mit Rollrand
1 paar, steril verpackt
Lieferbar in den Größen: klein, mittel und gro

Gyn-Handschuh.jpg


und nach Feierabend kann mann da noch ganz andere Schweinereien mit machen...:ROFLMAO:
 
Der Batteriefach - Deckel wird sehr leicht unabsichtlich gelöst , die Batterie bleibt dann beim
aufnehmen des Gerätes auf dem Tisch liegen , peinlich beim Batteriebetrieb.

Absolute Zustimmung. Aus diesem Grunde habe ich nach einem solchen Thread gesucht.

OK, vom Design könnte jemand das Ding aus einem klingonischen Warbird entwendet haben, die Akkuklappe ist aber ein absoluter Witz.

Nachdem man (ich) am Schreibtisch einige Stunden an einem Projekt gearbeitet hat, welches zyklisches Speichern nicht unbedingt unterstützt ( ja, bei mir läuft auch Fremdsoftware auf dem PG ), und die Chause dann an der Anlage weiterführen will, ist es UNGEMEIN ERHEITERND die Klappe inclusive Akku auf dem Schreibtisch zu entdecken, nachdem man sein 6000€ Gerät angehoben hat.

Ansonsten verrichtet das Ding seinen Dienst - ob ich es aber nach 7 Jahren Industrieeinsatz noch meinem Kollegen weiterreichen kann ( wie mein altes P4 ) wage ich zu bezweifeln.


P.S.: Helmut, Gruß an die Spargel und Hühnerstadt :) - aus der Stadt der drei Hasen.
 
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Laut Siemens Forum

Beim Einsatz von zweipoligen Netzteilen können sich metallische Teile des Rechnergehäuses durch die kapazitive Kopplung auf maximal die halbe Netzspannung aufladen. Das ist Stand der Technik und stellt weder einen Defekt oder Mangel des Produkts dar.

Ich kotz Knochen *ROFL*

Stand der Technik *ROFL**ROFL**ROFL*
 
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Stand der Technik
Dann geh zum VDE und erklär denen das. Oder fang selbst an, Normen zu schreiben. Tatsache ist, dass das Gerät definiert auf 115V-Potenzial liegt und nicht etwa durch Streu- oder sonstig mehr oder weniger zufälliger parasitäre Kapazitäten auf einem Potenzial zwischen 0 und 230V. Das interessiert die Norm-Fuzzies. Dass das mit einem erhöhten Körperableitstrom erkauft wurde (und den spürt man, nicht die Spannung), das wissen die beim VDE noch nicht. Und im Labor von Siemens war wohl noch keiner gut genug geerdet, dies als unangenehm zu empfinden. Jawohl: UNANGENEHM! Der Stand der Technik wird eingehalten, nach einer daraus resultierenden Ergonomie muss nun noch erstmal gefragt werden.
 
mann sollte auch mal daran denken das es zu Sekundärunfällen kommen
kann. Obwohl mann es nicht darf, arbeiten doch Automatisierer bei der
IBN bei geöffneteten Schutztüren oder überbrückten Sicherheitsein-
richtungen. Wenn ich mir überlege, das ich ein Schlag bekomme und ziehe
reflexartig die Hand weg und lange dann in einen Fräser.

So etwas gehört nicht in die Werkstatt, das Gerät ist mit solchen Eigen-
schaften unbrauchbar und Gefährlich.
 
Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie Helmut auf dem XYZ-Tisch der Fräse sein PG stehen hat :ROFLMAO:

Aber die meisten Unfälle wird das Gerät an sich erleiden, wenn es vor Schreck fallen gelassen wird :shock:
 
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Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie Helmut auf dem XYZ-Tisch der Fräse sein PG stehen hat :ROFLMAO:

Aber die meisten Unfälle wird das Gerät an sich erleiden, wenn es vor Schreck fallen gelassen wird :shock:

Stell dir das lieber nicht vor, mir kann
ja nichts passieren, ich hab ja die Handschuhe
von weiter oben.
 
am meisten bewundere ich diese - ich will es nicht arroganz nennen - eher suveräne reaktion nach dem erkennen eigenen versagens (?) von diesem herrn bach. also ich finde sein statement einfach hammer... sowas würde ich mich nie trauen meinem kunden zu erzählen... nicht mal unter vier augen mit 3 promille in einem nordmongolischen puff... nie... und der knallt es in einem siemens forum das von fachleuten nur so wimmelt einfach so hin... und das mit voller überzeugung...

ich würde sicher weniger an der kompetenz dieses produktmanagers zweifeln wenn er den fehler eingestanden hätte und ggf. entsprechende maßnahmen angekündigt hätte...
wenn ich mir dann erlaube auf die qualität des produktes aufgrund des produktmanagers zu schliessen - was die aussagen in den foren ja untermauen (akkudeckel, kribbeln) - dann ist das thema field-pg für mich vom tisch.


hier nochmal der nette auszug aus dem siemens forum:
https://www.automation.siemens.com/...ow.aspx?PageIndex=1&PostID=236454&Language=de






TomDeWou schrieb:
emotion-3.gif
Sofort zurück damit! Das darf nicht sein. Da ist sicher was nicht in Ordnung. Ich würde es gleich mal zurückschicken und reklamieren.

Wir haben auch ein FieldPG M3 und da tritt ein solches Verhalten nicht auf.



Das Field PG M3 ist im Vergleich zu seinem Vorgänger mit einem 2-poligen Netzteil ausgestattet. Dies entspricht der Schutzklasse II.

Beim Einsatz von zweipoligen Netzteilen können sich metallische Teile des Rechnergehäuses durch die kapazitive Kopplung auf maximal die halbe Netzspannung aufladen. Das ist Stand der Technik und stellt weder einen Defekt oder Mangel des Produkts dar.

Darüber hinaus ist dieser Effekt sicherheitstechnisch vollkommen unbedenklich. Das Field PG M3 besitzt die Sicherheitszulassung entsprechend IEC60950. Das wurde im Rahmen der Abnahmen überprüft.

Diese Spannung lässt sich bei jedem Notebook mit 2-poligem Netzteil an metallischen Teilen (z.B. Gehäuseteile, Schnittstellengehäuse, etc.) messen. Ist das Gerät nicht anderweitig geerdet, z.B. durch ein angeschlossenes Monitorkabel oder Datenkabel, kann beim Berühren der Metallteile ein Ausgleichsstrom im µA Bereich fließen, der sicherheitstechnisch unbedenklich und von den Übergangswiderständen abhängig ist (I= U/R).

Steht das Gerät z.B. auf einer geerdeten Metallplatte und die Hände berühren gleichzeitig Gerät und Metallplatte, ist der Übergangswiderstand gering und demzufolge der Ausgleichstrom am größten. Je nach Güte der Erdverbindung ist der Strom nicht bis zu einem leichten ‚Kribbeln’ spürbar.

Verhalten bei einigen möglichen Anwendungsfällen:
- Gerät im Büro auf Schreibtisch => Ausgleichstrom nicht spürbar, da Erdverbindung zu hochohmig
- Gerät mit angeschlossen geerdeten Interfacekabeln betrieben (z.B. mit angeschlossenem AG oder MPI Kabel) => Ausgleichstrom nicht spürbar, da keine Gehäuseaufladung stattfindet
- Gerät auf einer geerdeten Metallplatte, keine geerdeten Interfacekabel angeschlossen (z.B. nur WLAN Betrieb). Hände berühren gleichzeitig die Metallplatte und ein Metallteil des Gerätes
=> Ausgleichstrom am größten (leichtes Kribbeln spürbar)
Für technische Anfragen stehen Ihnen unser Customer Support SIMATIC Hotline oder unsere weltweiten regionalen Service- u. Reparaturstellen für SIMATIC PG/IPC gerne jederzeit als Ansprechpartner zur Verfügung.

Martin Bach
Product Manager
SIMATIC Engineering Software und SIMATIC Field PG


lieber herr bach,

um es kurz zu machen:
egal ob grenzwerte und normen eingehalten wurden oder nicht, das ding ist nicht für diesesn einsatz tauglich, hat es nicht verdiehnt das label siemens zu tragen bzw. schadet eher dem image dieser marke und ist garantiert keine 6 riesen wert!
warum kann man sowas nicht einfach eingestehen?
wir alle machen fehler...
 
Also die Aussage soll wohl soviel heißen, wie es muß noch eine Schraube dran, womit der Potentialausgleich hergestellt werden kann..:confused:
Oder anderst, das Gerät darf nur in hölzernen bzw Kunstoffausgekleideten Räumen betrieben werden...
Haben die ne Meise?
am meisten bewundere ich diese - ich will es nicht arroganz nennen - eher suveräne reaktion nach dem erkennen eigenen versagens (?) von diesem herrn bach. also ich finde sein statement einfach hammer... sowas würde ich mich nie trauen meinem kunden zu erzählen... nicht mal unter vier augen mit 3 promille in einem nordmongolischen puff... nie... und der knallt es in einem siemens forum das von fachleuten nur so wimmelt einfach so hin... und das mit voller überzeugung...

ich würde sicher weniger an der kompetenz dieses produktmanagers zweifeln wenn er den fehler eingestanden hätte und ggf. entsprechende maßnahmen angekündigt hätte...
wenn ich mir dann erlaube auf die qualität des produktes aufgrund des produktmanagers zu schliessen - was die aussagen in den foren ja untermauen (akkudeckel, kribbeln) - dann ist das thema field-pg für mich vom tisch.


hier nochmal der nette auszug aus dem siemens forum:
https://www.automation.siemens.com/...ow.aspx?PageIndex=1&PostID=236454&Language=de









lieber herr bach,

um es kurz zu machen:
egal ob grenzwerte und normen eingehalten wurden oder nicht, das ding ist nicht für diesesn einsatz tauglich, hat es nicht verdiehnt das label siemens zu tragen bzw. schadet eher dem image dieser marke und ist garantiert keine 6 riesen wert!
warum kann man sowas nicht einfach eingestehen?
wir alle machen fehler...
 
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It is not a bug.. its a feature *ROFL* .... wie ich schon im Beitrag 2 geschrieben habe.


Ich weiss schon warum ich seit Jahren kein FieldPG mehr haben wollte. Für 6k€ kauf ich mir lieber 3 Laptops ;)
 
Das hatte ich mit einem alten PG 740 auch schon mal. Da war nicht das Gerät dran Schuld, sondern die Steckdose. Die beiden Kontakte in der Mitte (Schutzleiter) waren so verbogen, dass Sie keinen Kontakt mehr herstellt haben (War im ersten Moment nicht zu erkennen) und durch die Y Entstörkondensatoren lag nur ca 115V am Gehäuse. Bei einer anderen Steckdosen ear das Problem weg.
 
Also die Aussage soll wohl soviel heißen, wie es muß noch eine Schraube dran, womit der Potentialausgleich hergestellt werden kann..:confused:


Mein DELL INSPIRON 8100 hat noch ein Netzteil mit SCHUKO

Meine DELLs D830,820,630 haben nur noch einen 2 poligen Stecker.
Bis jetzt hat es aber noch nicht gekribbelt.

Frank
 
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bei meinem Dell kribbelt es auch nicht. Aber es kribbelt bei meinem (billigen) SatReceiver. Solange, bis er anständig angeschlossen ist ;)

Eigentlich ist der zweipolige Stecker ein Feature. Nennt sich Eurostecker. Passt in viele Steckdosen, ohne dass man Reiseadapter mitnehmen muss. Und Weitbereichsnetzteil 100-240V ist ja eigentlich auch schon Standard.
 
Wir haben seit kurzem das neue Field PG M3

Nach einigen Tagen bemerkten die Benutzer ein kribbeln , wenn metallische Teile des PGs
berührt werden .(Schrauben am Griff, Metallteile von Steckern u.s.w.)

Eine Messung der metallischen Teile gegen Erde ergab eine Spannung von ca 100V AC , bei
eingestecktem Netzeil.

Bei einem zweiten original Netzteil war die gleiche Erscheinung.

Eine nähere Untersuchung nach VDE0701/702 , Berührungsstrom , ergab einen Wert der
deutlich unter dem vorgeschriebenen Wert von 0,5mA lag. Gemessen wurde 0,07mA.

Frage: Ist das für euch in Ordnung , wenn man beim Berühren des PGs ein kribbeln spürt?

Hat jemand eine ähnliche Erscheinung?

Übrigens die Zeiten des robusten Gehäuses vom alten Field PG sind Geschichte.
Das M3 ist deutlich leichter , macht keinen robusten Eindruck , eher was für Reisende.
Bei unserm Gerät ist schon der Handgriff defekt.
Der Batteriefach - Deckel wird sehr leicht unabsichtlich gelöst , die Batterie bleibt dann beim
aufnehmen des Gerätes auf dem Tisch liegen , peinlich beim Batteriebetrieb.
Was will man auch verlangen , für den Preis.

W.S.

PS:"vorgeschriebenner Wert 25mA" war natürlich falsch, geändert auf 0,5mA
W.S.

Ich hol das mal wieder hoch. Ist das noch aktuell/gabs Abhilfe? Wie hast Du den Berührungsstrom gemessen?

Thomas
 
Ich hol das mal wieder hoch. Ist das noch aktuell/gabs Abhilfe? Wie hast Du den Berührungsstrom gemessen?

Thomas

Die Abhilfe ist die Stellungsnahme vom Siemens Produktmanager , das ja hier ins Forum kopiert wurde .
Der Griff wurde repariert .
Gemessen haben wir die Spannung mit einem Fluke Meßgerät ,
den Ableitstrom mit einem Maschinenmaster von Beha.

Wolfgang S
 
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