Abschätzung für Programmierungen

chivas

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Hallo,

ich hätte eine Frage!

Wie und nach welchen Fakten lassen sich Anlagen für die Programmierung schätzen. Ich kenne die Methode von Siemens mit der Berechnung: Anzahl I/O s mal Verknüpfungstiefe mal Anlagengröße / 6=Programmierminuten

Welche Methoden gibt es noch?
Wie schätzt ihr diese Zeit ungefähr ab?

mfg
chivas
 
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Die Anlagengröße bewertet man mit 3 bis 15. Diese Kennziffer inkludiert die Anlagengröße und Programmierkenntnisse des Programmierers.

B: kleine Anlage - erfahrerner Programmierer: 3-4
mittlere Anlage - unerfahrener Programmierer: 11-14
usw
 
Hallo,
das möchte ich sehen 50 I/O's X Verknüpfungstiefe 5xkleine Anlage x Blödmann /6 = 625min also ein bischen mehr als 10 Stunden, das halte ich absolt für utopisch.Wenn ich der Anlagengröße 5 gebe komme ich auf ein bißchen mehr als 3h, in der Zeit kann man wohl die Symbolik erstellen und sich in die Problematik einarbeiten, aber dann ist aber Schluß. Oder habe ich etwas falsch verstanden :roll: ?

mfg

dietmar
 
Die Verknüpfungstiefe geht von 7 ( Und, Oder) bis zu 15 (komplexere Loigk).
Es ist nur ein Richtwert für die Programmierdauer ohne Handling!

Ich habe dieses Thema eröffnet um andere Varianten zu erfahren! :lol:
 
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Hallo,

ich glaube deine Formel kannst du in die Tonne Kloppen. Diese Formeln (da geistern eine Menge von rum) hatten eine fragwürdige Bedeutung in der Zeit der AWL- Programmierung von Steuerungen.
In den Programmier- Zeiten war nur die Programmierung von dig. Ein- Ausgängen enthalten. Analogwert- Verarbeitung, Rechnerkopplung, Sonderbaugruppen, Visualisierung usw. konnten mit den mir bekannten Formeln nicht kalkuliert werden.
Zu den Programmierkosten musste noch die von Hand gezeichnete Dokumentation gerechnet werden.

Ich kalkuliere heute so, dass ich das gesamte Projekt in alle Aufgaben unterteile und einzeln rechne.

Für einen ungeregelten DS- Antrieb rechne ich z.B. 1 Std. Da ist dann nur für den einen Antrieb die Symbolik, Netzwerkkommentar, Schnittstelle zur Automatik und zur Störmeldung und der Handbetrieb mit drin.
Für die gesamte Automatik erfolgt dann eine extra Kalkulation.
Ebenso für Sonderbaugruppen, Rechnerkopplung, VIS usw.
Die einzelnen Zeiten sind Erfahrungswerte. Am Ende wird die Kalkulierte Gesamtzeit mit der geschätzten Zeit (z.B. 2 Mann brauchen ca. 6 Wochen) verglichen. Wenn beide Zeiten zu stark differieren wird eine 2. Meinung dazugeholt.

Wie man Software kalkuliert ohne den Faktor Erfahrung weiß ich nicht. Ich glaube auch nicht, dass es eine brauchbare Formel gibt, in der man nur Parameter eingibt und am Ende Stunden herauskommen. (Wär aber schön).

Gruß Wilfried
 
Regie

Hallo an alle
Gute Frage Habe eben auch das gleiche Problem.
Neue Anlage Neue Mechanik neuer Kunde
Pflichtenheft??? Nun ja wenn es denn dann da eines gibt.... :D

Aber zur Sache
Sicherlich muss man kalkulieren. Aber letztendlich wird ein grosser Faktor "Sicherheit" mit einberechnet. Gut für mich ... schlecht für den Kunden. :(

Habe hier meinen festen Kundenstamm der sich in laufe der Jahre aufgebaut hat. Rechne demzufolge ehrlich nach Std ab. Es geht....

Euer Problem ist mir nicht unbekannt.
Habe aber dessen auch keine Lösung...... :(
Leider
vielleicht würde es mir dann auch besser gehen :)

sonnige Grüße noch
Wilhelm
 
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