Hallo,
ich glaube deine Formel kannst du in die Tonne Kloppen. Diese Formeln (da geistern eine Menge von rum) hatten eine fragwürdige Bedeutung in der Zeit der AWL- Programmierung von Steuerungen.
In den Programmier- Zeiten war nur die Programmierung von dig. Ein- Ausgängen enthalten. Analogwert- Verarbeitung, Rechnerkopplung, Sonderbaugruppen, Visualisierung usw. konnten mit den mir bekannten Formeln nicht kalkuliert werden.
Zu den Programmierkosten musste noch die von Hand gezeichnete Dokumentation gerechnet werden.
Ich kalkuliere heute so, dass ich das gesamte Projekt in alle Aufgaben unterteile und einzeln rechne.
Für einen ungeregelten DS- Antrieb rechne ich z.B. 1 Std. Da ist dann nur für den einen Antrieb die Symbolik, Netzwerkkommentar, Schnittstelle zur Automatik und zur Störmeldung und der Handbetrieb mit drin.
Für die gesamte Automatik erfolgt dann eine extra Kalkulation.
Ebenso für Sonderbaugruppen, Rechnerkopplung, VIS usw.
Die einzelnen Zeiten sind Erfahrungswerte. Am Ende wird die Kalkulierte Gesamtzeit mit der geschätzten Zeit (z.B. 2 Mann brauchen ca. 6 Wochen) verglichen. Wenn beide Zeiten zu stark differieren wird eine 2. Meinung dazugeholt.
Wie man Software kalkuliert ohne den Faktor Erfahrung weiß ich nicht. Ich glaube auch nicht, dass es eine brauchbare Formel gibt, in der man nur Parameter eingibt und am Ende Stunden herauskommen. (Wär aber schön).
Gruß Wilfried