S7-1200 1211C Analogwerte U-I wandeln

christophersn

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ich habe die 1211C ohne Erweiterungsmodulen und möchte einen Analogsensor mit 4 ... 20 mA auslesen. Leider kann die s7-1200 onboard nur analoge Spannungen von 0-10V verarbeiten.
Ich habe hier https://support.automation.siemens....extranet=standard&viewreg=WW&load=treecontent etwas zum Thema "Behelfsmäßige Beschaltung" gefunden. Geht das genauso mit der s7-1200? Wie kommen die auf die 500 Ohm, wie dimensioniere ich das Ganze? Wie sieht die Schaltung aus, wenn nur der Sensor extern versorgt wird, und nur die Signalleitung zur SPS führt?
Meinen Berechnungen zufolge, komme ich mit den 500 Ohm nicht auf 0V sondern auf 2V runter, heißt dass ich muss einfach nur den OFFSET von 2V berücksichtigen? Warum nicht einen kleineren Widerstand nehmen? -> Eingangswiderstand der S7-1200 >=100k
Danke!
 
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Normal müsstest du bei jeder S7-1200 den Bereich einstellen können. Also 0..20mA, 4..20mA, 0...10V. Das müsste in der HW gehen.
 
Bei einem Strom von 20mA fallen an einem 500 Ohm Widerstand nach Adam Riese 10V ab. Also entspricht:

0-20mA --> 0-10V
4-20mA --> 2-10V

Wo liegt das Problem ?!?

... dass ich die 4mA also 2V empfange? kann ich auch auf 50 oder weniger ohm widerstand gehen, od. spricht was dagegen? umso kleiner der widerstand, umso genauer komme ich an die 0V grenze ...
 
Normal müsstest du bei jeder S7-1200 den Bereich einstellen können. Also 0..20mA, 4..20mA, 0...10V. Das müsste in der HW gehen.

Meines Wissens kann man das nicht einstellen -> zumindest nicht bei den ONBOARD Analogeingängen (sicher aber bei den Erweiterungsmodulen - der Bereich für die Messart ist grau hinterlegt d.h. ich kann´s nicht ändern :-()
 
Wenn du einen aktiven 4..20mA Sensor hast der mit 24VDC über die Stromschleife versorgt werden muss, dann musst du den + Pin des Sensors auf 24VDC verschalten. Den Minus Pin des Sensors führst zum + Eingang der SPS und auch zur 500 Ohm Bürde. Das andere Ende der 500 Ohm bürde musst du auf Masse oder Minus legen und auch zur SPS am Eingang -.

Die 500 Ohm brauchst du, damit man aus 20mA genau 10V erhält. Es sollte aus ein Präzissionswiderstand mit 0,1% Toleranz und mindestens 500mW Leistung sein.
 
Wenn du einen aktiven 4..20mA Sensor hast der mit 24VDC über die Stromschleife versorgt werden muss, dann musst du den + Pin des Sensors auf 24VDC verschalten. Den Minus Pin des Sensors führst zum + Eingang der SPS und auch zur 500 Ohm Bürde. Das andere Ende der 500 Ohm bürde musst du auf Masse oder Minus legen und auch zur SPS am Eingang -.

Die 500 Ohm brauchst du, damit man aus 20mA genau 10V erhält. Es sollte aus ein Präzissionswiderstand mit 0,1% Toleranz und mindestens 500mW Leistung sein.

... wo ist dann die + Leitung (Analogsignal) des Sensors?

Ich habe einen Sensor mit 4 Leitungen (einen Öffner Konakt), den + & - vom Sensorkabel versorge ich über die SPS (- an Analog Masse und Masse SPS), mit dem Öffner gehe ich auf einen Eingang - funktioniert auch soweit. Mit dem L+ (analoger Stromwert) gehe ich auf den Analog + Eingang, zwischen Masse (-) und Analog + habe ich den 500 Ohm Wiederstand.

Die anliegende Spannung zw. Masse und analogem + Eingang beträgt bei Sensor 0-Signal (4mA) 2 Volt, d.h. sollt soweit stimmen. Wenn ich den Sensor jetzt bewege (Vibrationssensor), steigt auch die Spannung.
Jetzt möchte ich mit einem Weckalarm z.B. alle 5 Sek. den Analogwert abholen über eine Variable auf Adresse %AW64 -> nur leider ist der Wert IMMER 0 bzw. ändert sich nicht!!! WAS MACHE ICH FALSCH???
Danke!
 
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Jetzt möchte ich mit einem Weckalarm z.B. alle 5 Sek. den Analogwert abholen über eine Variable auf Adresse %AW64 -> nur leider ist der Wert IMMER 0 bzw. ändert sich nicht!!! WAS MACHE ICH FALSCH???
Danke!


AW64 für Aingangswort oder EW64 für Eingangswort ?
 
kann es sein, wenn jetzt 2V beim SPS-Systemstart am Analogeingang anliegen, dass die 1211C die als Spitze (hexadezimal) abbekommt und möglicherweise einen Wert verfälscht?
oder dürfte sowas nicht passieren?
 
wie kann ich mir dann erklären, dass bei einem neustart der sps jedesmal ein grenzwert am analogeingang überschritten (nicht hardware grenzwert sondern software) und mein merker gesetzt wird? stop-run ist hingegen möglich. ließt eine sps beim hochfahren erst alle eingänge ab und fährt dann hoch? kann sein dass wir hier von einigen wenigen volt spitze sprechen (bin grad nicht an der sps um das genauer zu sagen)
 
Hi,

wie wird der Grenzwert in der Software gebildet?
Vielleicht sollte dieser einfach zeitlich etwas verzögert werden.

Gruss Daniel
 
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Grenzwert wird je Zyklus ausgelesen und Referenzwert verglichen -> zeitlich verzögern will ich diesen eigentlich nicht, da ich möglichst in "echtzeit" bleiben möchte. dürfte eigentlich sps-seitig nicht sein, dass der eine spitze beim einschalten drauf hat. oder könnte es auch am sensor liegen ...?
 
Hi,

Grenzwert wird je Zyklus ausgelesen und Referenzwert verglichen -> zeitlich verzögern will ich diesen eigentlich nicht, da ich möglichst in "echtzeit" bleiben möchte. dürfte eigentlich sps-seitig nicht sein, dass der eine spitze beim einschalten drauf hat. oder könnte es auch am sensor liegen ...?

genau der Sensor ist schuld. :) Messe doch mal mit dem Multimeter am Sensor die Spannung bzw. den Strom beim Einschalten.
Deswegen meinte ich ja, einfach zeitlich verzögern.
Man könnte das Signal ja auch nur beim Neustart der SPS zeitlich verzögern und danach ohne Verzögerung weiterarbeiten.

Gruss Daniel
 
dürfte wirklich am sensor gelegen haben -> ein andere sensor zeigt nicht diese phänomene ...

ÄNDERUNG: falsch, auch ein anderer Sensor hat dieses Problem ...
 
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und weiter gehts:

ich habe jetzt einen Analogsensor am Analogeingang 1 mit Shunt-Widerstand auf 0-Eingang.

Jetzt möchte ich einen 2ten Sensor für denselben Zweck verwenden, habe aber massive Probleme damit!

mir war klar, dass sich die beiden Parallelwiderstände auf dem 0-Eingang beeinflussen, desshalb schalte ich je eine Diode in Serie zu beiden Widerständen -> jetzt läuft mir die Spannung am 2ten Analogeingang davon?!

Zähle ich die 0,7V der Diode hinzu, sollte ich bei meinen 470 Ohm (500 habe ich keine bekommen) und einem 0-Punkt Strom am Sensor von 12mA auf 6,34V kommen -> das komme ich auch bei Eingang 0 (minimale Veschiebung wg. Toleranzen d.h. 6,99 V - od. beeinflussen sich hier auch schon beide Eingänge?); nur bei Eingang 2 habe ich 8,3V anliegen!

Wie würdet Ihr das lösen, wenn ihr 2 Senoren mit +- Signal bei einem 0-Punkt von 12mA habt und über einen analogen Spannungseingang auswerten wollt?

Danke!
 
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