Hardwareumstellung von S5 auf S7

Ric

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In unserer Firma haben wir unsere S5 Steuerung (CPU, Digitale E/A) auf S7 - 400 umgestellt. So sind unter anderem auch 220V Ausgangskarten(keine Relaiskarten) ersetzt worden. Diese liefen seit fast 20 Jahren Störungsfrei. Keine defekten Ausgänge.

Jetzt haben wir das Problem, das trotz korrekter Beschaltung der Ausgangskarten, Verdrahtung, neue Siemens Schütze - mit Überspannngsschutz, die Ausgänge zerstört werden.
Es sind nicht die geichen Ausgänge. An diesen Ausgängen sind Magnetventile oder Schütze verdrahtet. Die Schütze sind nicht größer als 5KW.

Eine Analyse hat ergeben, das Thyristoren in der S5 für 1200V Spitzenspannung und in der S7 für 800V eingebaut worden sind.
Selbst wenn die Überspannung sehr hoch ist, sollte doch der Überspannungsschutz auf dem Schütz diese Spitzen begrenzen und eine Zerstörung verhindern.

Im Datenblatt der Ausgangskarte ist angegeben, wie oft der Ausgang in der Sekunde geschalten werden kann. Dies ist aber nicht der Fall, keine zu hohe Schalthäufigkeit.

Der Hersteller hat uns empfohlen, Koppelrelais einzubauen, da er der Meinung ist, das die Spannung beim ausschalten zu hoch ist und dadurch die Ausgänge zerstört werden. Dies können wir nicht machen, da kein Platz vorhanden und warum gibt es dann für Schütze einen Überspannungsschutz, um dies zu verhindern und unsere S5 Ausgangskarten mit der gleichen Verdrahtung 20 Jahre gelaufen sind.

In S7-300 Steuerung haben wir auch 220V Ausgangskarten, aber ohne defekte Ausgänge.

Wer hat ähnliche Erfahrungen gesammelt bzw. gibt es Lösungen dafür?
 
Neuer heisst nicht unbedingt besser (S5->S7).
Wieviele Antriebe sind es? Gibts wirklich keinen Platz für die Koppelrelais, gibts ja schmale mit 5,1mm.
Alternativ kann man die Schütze vielleicht auf 24V DC Betätigung umbauen wenn die Leitungslängen nicht zu lange sind....

Dumm gelaufen kann man da nur sagen.

lG
Karl
 
In unserer Firma haben wir unsere S5 Steuerung (CPU, Digitale E/A) auf S7 - 400 umgestellt. So sind unter anderem auch 220V Ausgangskarten(keine Relaiskarten) ersetzt worden. Diese liefen seit fast 20 Jahren Störungsfrei. Keine defekten Ausgänge.

Jetzt haben wir das Problem, das trotz korrekter Beschaltung der Ausgangskarten, Verdrahtung, neue Siemens Schütze - mit Überspannngsschutz, die Ausgänge zerstört werden.
Es sind nicht die geichen Ausgänge. An diesen Ausgängen sind Magnetventile oder Schütze verdrahtet. Die Schütze sind nicht größer als 5KW.

Eine Analyse hat ergeben, das Thyristoren in der S5 für 1200V Spitzenspannung und in der S7 für 800V eingebaut worden sind.
Selbst wenn die Überspannung sehr hoch ist, sollte doch der Überspannungsschutz auf dem Schütz diese Spitzen begrenzen und eine Zerstörung verhindern.

Im Datenblatt der Ausgangskarte ist angegeben, wie oft der Ausgang in der Sekunde geschalten werden kann. Dies ist aber nicht der Fall, keine zu hohe Schalthäufigkeit.

Der Hersteller hat uns empfohlen, Koppelrelais einzubauen, da er der Meinung ist, das die Spannung beim ausschalten zu hoch ist und dadurch die Ausgänge zerstört werden. Dies können wir nicht machen, da kein Platz vorhanden und warum gibt es dann für Schütze einen Überspannungsschutz, um dies zu verhindern und unsere S5 Ausgangskarten mit der gleichen Verdrahtung 20 Jahre gelaufen sind.

In S7-300 Steuerung haben wir auch 220V Ausgangskarten, aber ohne defekte Ausgänge.

Wer hat ähnliche Erfahrungen gesammelt bzw. gibt es Lösungen dafür?

Wer bitteschön ist der Hersteller wenn ich fragen darf?
Wenn es Siemens ist dann würde ich an Deiner Stelle, etwas massiver nachfragen warum die S5 einwandfrei funktioniert und die S7 nicht!
Es muss doch einen 100% Ersatz für die alten Baugruppen geben.
 
Der Hersteller der SPS Ausgangskarte ist Siemens.

Auf den Schützen haben wir bereits Varistoren/RC Glieder - auch von Siemens eingebaut.

Laut Reparatur Bericht war der Thyristor defekt, mit dem Hinweis auf Überspannung an diesem Ausgang.(trotz das wir bereits o.g. Schutz eingebaut haben) Weitere Untersuchungen sind kostenpflichtig.

Wir sollen unsere Anlage, Verdrahtung, Potentiale prüfen: Für uns ein Widerspruch!

Der Thyristortyp in der S5 Karte ist bekannt, aber leider ist im Internet kein Datenblatt mehr vorhanden, da es eine Sonderanfertigung im Auftrag von Siemens ist. Man könnte da die Daten vergleichen.

Umstellung auf 24V Schütze ist wieder mit hohen Kosten verbunden.(Ausgangskarten, Schütz)
 
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Nee, dat geht nitt

Hallo,

JOHKU schrieb:
Es muss doch einen 100% Ersatz für die alten Baugruppen geben.

Nein, muss es nicht unbedingt. Wenn Du deinen alten VW-Käfer gegen einen fabrikneuen Mercedes tauschst, kannst Du nicht unbedingt verlangen, dass die alten Winterreifen vom Käfer auch am Mercedes passen :confused:

Gruß

Question_mark
 
Jetzt sind Varistoren

(VARISTOR, AC 240V, UEBERSPANNUNGSBEGRENZER, ZUM AUFSETZEN AN SCHUETZE Serie 3RT1916...) von Siemens

im Einsatz.
 
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