Wert 0-1000 dividieren und als Druck 0-6bar ausgeben

A-n-d-y

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Hallo,

das ist mein erster Beitrag, deshalb kurz zu mir, ich bin seit 2 Monaten mit dem Studium fertig (Maschinenbau) und hatte in meiner Diplomarbeit eine größere Testanlage für Kunden geplant die ein 80m³ Becken mit einer Pumpe die ca. 600m³/h bei 4,5 fördert eingeplant. Dort sollen unsere Ventile vorgeführt werden. Die Angaben haben nichts mit meiner Frage zu tun, eher um euch einen Eindruck vermitteln zu können, an was ich gerade arbeite.

Mein Problem, und jetzt geht auch schon los ... 1 Semester SPS und davon nur die Grundlagen der Grundlagen und das noch bei Codesys. Habe nun die Aufgabe die Steuerung für die komplette Anlage zu bauen.

Eingesetzt wird eine S7 315-2DP und komplett Profibus, wir haben 3 Auma Antriebe in der Anlage und 1 MID von Siemens und einen FU von Danfoss sowie 5 Drucksensoren (4-20mA) die über den Auma Antrieb aufs Profibus geschleift werden.

So nun hab ich mich die letzten Wochen ins Step7 gearbeitet, alle Schulungsunterlagen gelesen probiert und mich einfach mal bissel schlau gemacht. Ich denke ich hab nun ein zumindestens einigermaßen Grundwissen um die ersten einfachen FBs für die Anlage herzustellen.

Mein erstes Problem, was sicher nicht das letzte sein wird:

Ich habe am Auma einen ANI der mir den Analogwert des Drucksensors von 4-20mA bei 0-6bar in einen Promille Wert von 0-1000 ausgibt, das ganze liegt als WORD vor. Nun möchte ich diesen Wert so umarbeiten, das ich später mit WinCC flexible (ja das muss ich auch noch lernen) den Druck als X,XX anzeigen lassen kann.

Vorab, ich möchte keine fertigen FCs oder so, ich bin ja gewillt es zu lernen.

Meine Idee war jetzt in FUP, die sicherlich falsch ist:

ich speichere das EW um mit Move in ein MW und dividiere dann denn Wert als MW durch 166 damit ich auf meine Skalierung von 0-6bar komme ... :confused:

Wäre super wenn mir jemand ein paar Hilfestellungen geben könnte die auch ich als Maschinenbauer verstehen kann :)
 
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Da hast Du dann aber 0,1,2,3,4,5,6 als Anzeige.... keine Kommstellen.

Wenn Du den Int Wert vorher in Real wandelst schauts schon besser aus...

Code:
L P_INT //Druck Integer
DTR //Wandelt DINT in Real
L 166.6
/R
T P_Real //Druck Real 0-6 bar

lG
Karl
 
Danke schonmal für die Hilfe, kann man diese Umrechnung auch in FUP darstellen oder müsste man da was selbst bauen? hab irgendwie in der BIb nichts gefunden!
 
Rechnen am Besten immer in AWL ist viel übersichtlicher !!
Versuche es Dir gleich anzugewöhnen. Ist meiner Meinung nach besser so.

peter(R)
 
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Danke schonmal für die Hilfe, kann man diese Umrechnung auch in FUP darstellen oder müsste man da was selbst bauen? hab irgendwie in der BIb nichts gefunden!

der FC105/FC106 ist in der Standard Bibliothek--TI-S7 Converting Blocks--Blocks

und kann selbstverständlich in FUP aufgerufen werden
 
Nur noch 'mal zur Verstärkung:

Wer, (vor allem als Akademiker) in solche Dinge neu einsteigt, sollte wirklich FUP links liegen lassen.

Die graphischen Verfahren sind sicherlich als Einstieg für Leute, die früher viel mit Schaltplänen gearbeitet haben, einfacher. Aber ein Maschinenbauer sollte heute auch Hochsprachen programmieren können und deshalb von vorneherein eher in Richtung ST denken lernen.
 
Ok, dann werde ich euren Rat mal beherzigen!

für die normalen Bitverknüpfungen um den Antrieb zu fahren, sollte ich es noch hinbekommen.

Für mich ist das ganze relatives Neuland, aber interessant ist es, vorallem wenn man dann irgendwann auch mal sieht das sich ein Ventil bewegt oder die Pumpe anläuft, aber bis dahin dauert es leider auch noch ...
 
Ok, dann werde ich euren Rat mal beherzigen!

für die normalen Bitverknüpfungen um den Antrieb zu fahren, sollte ich es noch hinbekommen.

Für mich ist das ganze relatives Neuland, aber interessant ist es, vorallem wenn man dann irgendwann auch mal sieht das sich ein Ventil bewegt oder die Pumpe anläuft, aber bis dahin dauert es leider auch noch ...

Du kannst das alles simulieren (S7-PLC-SIM)

Musst also nicht zwingend warten, bis das Ventil zischt.

Vorallem kannst deinen Code testen
 
Du kannst das alles simulieren (S7-PLC-SIM)

Musst also nicht zwingend warten, bis das Ventil zischt.

Vorallem kannst deinen Code testen

Danke für die Info, aber ich habe das Simulationsmodul nicht bzw keinen Key, und der würde auch soweit ich weiß nochmal ~500€ kosten, was sich bei unserem Projekt wohl nicht rechnet. LEIDER!
 
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Code:
L P_INT //Druck Integer
[B][COLOR=Red]ITD //Wandelt INT nach DINT[/COLOR][/B]
DTR //Wandelt DINT in Real
L 166.6
/R
T P_Real //Druck Real 0-6 bar
l..

ITD könnte man bei einem Wertebereich von 0..1000 zwar vernachlässigen aber besser ist es, sich daran zu gewöhnen.
 
Hallo Ludewig

Sorry,

ich komm aus dem Bereich Starkstromtechnik, hab mir die ganze Automatisiererei fast ganz selbst beigebracht, hab viel mit Anlagen zu tun die teilweise noch aus dem S5 Zeitalter kommen, hab nie Hochsprachen gelernt. Auch viele meiner Mitarbeiter nicht.

Wenn eine Doku / Programm in FUP Programmiert ist, die AWL Teile für Berechnungen schön kommentiert sind, dann findet sich ein halbwegs intelligenter Techniker auf alle Fälle mit der Steuerung zurecht und kann bei der Fehlersuche auch relativ schnell zu brauchbaren Ergebnissen kommen.

Also aus meiner Sicht ist die Programmiererei in FUP auf die lange Sicht betrachtet die Bessere. Unsere Anlagen laufen teilweise schon 25 Jahre und das Wartungspersonal kann immer noch anhand der Dokumentation die Funktion nachvollziehen. Bei Hochsprache steigen die meisten schon aus wenn sie nur die Doku sehen.

bitte als generelles Verbot von Hochsprachen verstehen, wenn Bausteine ordentlich gekapselt sind und entsprechend Kommentiert was da abläuft ist das OK
 
Der Fadenersteller ist offenbar Maschinenbaustudent höheren Semesters. Zu seinen Ausbildungszielen gehört heutzutage die Grundkenntnis höherer Programmiersprachen. Da sollte er ansetzen.

Mein Empfehlung bezog sich rein darauf.

Das übrige Gejammere geht mir aber jetzt etwas auf den Sack. Wer heute noch nur FUP lesen kann, sollte sich dringend weiterbilden oder die Rente beantragen. Ende meiner Beiträge in diesem Faden.
 
Ich kann mich Ludewig nur anschliessen.

Besser ist gleich die Sprache zu nutzen die dafür entwickelt wurde und das ist SCL/ST. Wenn man viel im Prüfstandsbereich unterwegs ist wie ich, ist SCL wirklich ein Segen. Da nützen einem auch die SCALE-Bausteine von Siemens nichts, da alle Sensorwerte noch über Kalibrierwerte-Arrays ermittelt werden müssen.
 
Hi TE,

lass Dich mal nicht irritieren.

Fast alle Wege führen nach Rom.

Wie Du an den letzten Beiträgen bestimmt schon gemerkt hast, gibt es hier zwei Fraktionen.

Die eine, die AWL und SCL/ST beherrscht und die andere, welche sich damit schwer tut.

Was hier viele vergessen, ist der Punkt, dass wir irgendwie alle Handwerker sind. Und genau wie der Maurer oder Zahnarzt wählen wir unser Werkzeug danach aus, wie gut sich diese oder jene Aufgabe mit ihm lösen lässt.

Berechnungen und Umwandlungen von Formaten lassen sich nun mal einfacher in AWL und ST ausführen.Zur Umsetzung von Verfahrenstechnischen Anlagen eher geeignet. Beherrscht man dies kann man generell alles damit umsetzen.

Kop und FUP bieten sich nun mal zur schnellen Fehlersuche, wie zum schnellen zusammenklicken von einfachen Verknüpfungen an. Einige Sachen wie Berechnungen oder Umwandlungen sind dagegen sehr umständlich oder teilweise gar nicht auszuführen mit diesen Werkzeugen.
Eher geeignet für Maschinen.

Meiner Ansicht nach kommt es auch darauf an, wie oft Du in Zukunft an der PLC sitzt und selber Programme schreibst.

Wenn öfter, dann würde ich persönlich auch AWL bzw. ST empfehlen , weil 1. einfach eleganter, 2. von einem Ingenieur schon erwartet werden kann, dass er sich da rein arbeitet.

Wenn nur alle Schaltjahre, dann kommst Du mit KOP und FUP und manchmal hier nachfragen super aus.

Wichtiger ist, dass Du Die Anlage bzw. den Prozess verstehst und danach Deinen Hammer und Meissel wählst ;-).

Ach ich vergass, es gibt manchmal auch Kundenvorgaben wie bei einigen grossen Automobil Herstellern, die eben wollen, dass der einfache Elektriker
für 8 € die Stunde die Anlage warten kann. Dort wird eben, weil es einfacher zu lesen ist KOP und FUP vorgeschrieben.

So mein Bub , jetzt wünsche ich Dir viel Spass bei der Qual der Wahl und viel Erfolg.

Der Rest kann mich meinetwegen gerne erschlagen :p
 
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