Erfahrungen und Eindrücke zu S5/s7 Doctor

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Hallo,
also wenn keine weiteren Macken auftreten, werde ich bei einem nächsten Einsatz das Programm schnell aufs PG spielen, denn wenn ich neu in einer Firma bin, kenne ich 1. den Anlagenablauf nicht, 2.die Programmierung nicht, 3. sind es meist Fehler vom Anlagenfahrer(mindestens zu 50%)z.B. Ofentür nicht geschlossen usw. und dafür wäre es ideal, wenn ich die Anlage selbst programmiert habe sieht die Sache schon anders aus, aber schauen wir mal.
 
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Bananenprodukt

Hi,
ich finde das ist ein typisches Bananenprodukt (reift beim Kunden), soll ja eigentlich eine Erleichterung sein, aber wenn zu den Fehlern in der SPS noch die Fehler im Programm kommen..... :roll: Hatte ich von IBH nicht gedacht :cry: , vieleicht ein zwei Monate länger testen und dann auf den Markt werfen, dieses Programm ist ein Werkzeug und kein Spielzeug, dementsprechend sollte es funktionieren.

Gruß Zonkkk
 
Hallo,

wenn ich den Sinn des Tools richtig verstehe, dann soll es eine Hilfe sein sobald ein Anlagenstillstand vorhanden ist, welcher aber nicht auf einen SPS-Programmierfehler zurückzuführen ist. Es kommt also zum Einsatz, wenn z.B. ein Endschalter defekt ist.

Nun, ich denke in einem solchen Fall ist aber z.B. eine Visualisierung mit der Anzeige des Status von Endschaltern bei weitem hilfreicher und übersichtlicher. In unserer Firma (Sondermaschinenbau) liefern wir Maschine nur mit einer eigenen Störungsanzeige aus. Dabei wird z.B. beim Fehlen einer Fortschaltbedingung innerhalb einer Schrittkette ein Fehlertext geliefert. Bei kleinen Anlagen wird dies dies mit BCD-Zifferanzeigen über Ausgabe der Fehlernummer gemacht, bei grösseren Anlagen mit Visualisierung über eine Bildseite.

Bei komplizierten Fehlern wird wohl ein SPS-unbedarfter Instandhalter (die sollen ja wohl die Zielgruppe sein) ohnehin den Fehler nicht finden, denn dafür benötigt er ja dann wieder SPS-Kenntnisse. Somit ist die Investition in eine Programmiersoftware, wo ich über die Funktionen Querverweisliste, Suche, Belegungsplan usw. auch schnell am Ziel bin, wohl zukunftsorientierter.

Gruß Werner
 
Zitat:

Die Meldung kommt bei mir wenn ich auf einen Baustein klicke


Wenn Sie auf einen Baustein klicken, liest die Software diesen Baustein von der SPS und zeigt den Inhalt oben rechts an. Offensichtlich geht beim Lesen des Bausteines irgendetwas bei dieser Steuerung schief.

Ich meinte damit das ich, wenn ich auf einen Baustein klicke daran erinnert werde das es eine Demo-Version ist.


Hallo Armand,
hattest Du das Green Cable, oder einen anderen Umsetzer? Bei der Vipa.

Jup Green-Cable

Hab das Programm in ein Siemens Original geladen, da funktionierts einwandfrei. Die einzige Möglichkeit, die mir bleibt, ist das ganze auf Ihrer Steuerung zu testen. Haben Sie eine Steuerung, die Sie uns ausleihen können ?

Ich schraub mal was zusammen wenn ich Zeit habe, wird aber ein paar Tage dauern.
 
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Werner schrieb:
Nun, ich denke in einem solchen Fall ist aber z.B. eine Visualisierung mit der Anzeige des Status von Endschaltern bei weitem hilfreicher und übersichtlicher. In unserer Firma (Sondermaschinenbau) liefern wir Maschine nur mit einer eigenen Störungsanzeige aus. Dabei wird z.B. beim Fehlen einer Fortschaltbedingung innerhalb einer Schrittkette ein Fehlertext geliefert. Bei kleinen Anlagen wird dies dies mit BCD-Zifferanzeigen über Ausgabe der Fehlernummer gemacht, bei grösseren Anlagen mit Visualisierung über eine Bildseite.
Natürlich ist es besser, wenn der Fehler so in der Visualisierung angezeigt wird, daß man garnicht erst in die SPS schauen muss. Dies ist aber nicht immer der Fall...

Werner schrieb:
Bei komplizierten Fehlern wird wohl ein SPS-unbedarfter Instandhalter (die sollen ja wohl die Zielgruppe sein) ohnehin den Fehler nicht finden, denn dafür benötigt er ja dann wieder SPS-Kenntnisse. Somit ist die Investition in eine Programmiersoftware, wo ich über die Funktionen Querverweisliste, Suche, Belegungsplan usw. auch schnell am Ziel bin, wohl zukunftsorientierter.
Wenn ein Instandhalter überhaupt keine SPS Kenntisse hat, wird er an eine solchen Anlage Probleme haben. Die Software soll helfen, daß man einen Fehler auch ohne genaue Kenntnisse des SPS-Programmes schneller findet. Aber dies können Sie nur herrausfinden, wenn Sie mal die Software ausprobieren. (kostenloser Download auf unserer Homepage).
 
sps-concept schrieb:
Fehler in V2.0..... siehe Bild
Der Fehler trat beim Zugriff auf eine Steuerung in unsere Firma über das Internet auf. Die Adresse dieser Teststeuerung ist vielen unserer Kunden bekannt. Vermutlich griffen mehrere gleichzeitig auf diese Steuerung zu. Bei uns hatte sich jedenfalls der Router zum Internet aufgehängt. Nach den Rücksetzen der Routers funktionierte jedenfalls bei uns alles wieder einwandfrei. Ich glaube, daß es nicht der Normalfall ist, eine Steuerung frei zugänglich ins Internet zu hängen.
 
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Hallo,
nachdem sich viele zu Wort gemeldet hatten wollte ich auch meine Erfahrungen machen :D

Folgendes ist mir aufgefallen:
1.) Rückverfolgung von Datenbausteinen fehlt (ähnlich wie in Step7 die Querverweise)
2.) Zugriffe über Any werden gar nicht gefunden, stattdessen wird der Letzte "direkte" Zugriff angezeigt.
3.) Zugriff Byte und Wort Doppelwort werden nicht richtig erkannt

zu 3.)
Code:
OB1 NW 1
L EW 0
T MW0

NW2

L ED0
T MD0

Suche nach MW0 findet NW1 und nicht NW2

Mein 1. Urteil bedingt einsatzbar.
Sobald die Programme komplizierten wird, hilft nur die gute alte Handarbeit. Indirekte Adressierung wird das Prg wohl nicht können.

Einen Absturz hatte ich nicht.
 
1.) Rückverfolgung von Datenbausteinen fehlt (ähnlich wie in Step7 die Querverweise)
Die Rückverfolgung setzt z.Z. immer bei Merkern oder Ausgängen an. Falls in einem Netzwerk auf ein Datenbit zugegriffen wird, wird dies aber angezeigt.
Beispiel:
U M1.0
U D1.1
= A1.0
Zugriffe über Any werden gar nicht gefunden, stattdessen wird der Letzte "direkte" Zugriff angezeigt. Indirekte Adressierung wird das Prg wohl nicht können.
Wir denken darüber nach.
Zugriff Byte und Wort Doppelwort werden nicht richtig erkannt
Im Moment berücksichtigt die interne Querverweissoftware keine Doppelworte. Ist aber schon in der neuen Version (noch als BETA) eingebaut. Wir werden diese demnächst freigeben.

Sobald die Programme komplizierten wird, hilft nur die gute alte Handarbeit.
Haben Sie die automatische Stördiagnose mal getestet ?
 
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Hallo,
in der Praxis sitzt man häufig mit Any Pointern (bei größeren Anlagen), weil sie über eine Schnittstelle kommen fest. Daher auch meine Anmwerkung mit den Datenbits. Das Datenbits nicht ganz einfach ist, ist klar. Insbesondere bei der S5.

Für jemanden der nicht regelmäßig vor einer Steuerung sitzt kann es eine Hilfe sein. Die Angaben vom Doc sind bei der S7 eventuell irreführend. (Siehe Any Pointer)

Für erfahrene Programmierer bedingt einsetzbar. Hängt vom Programm ab.

Was klar ist, das es nicht geht ist folgender Aufbau:

u ..
u ..
u ..
= M 200.0

U m 200.0
u ..
= A 5.0


u..
u..
u..
= m200.0

U M 200.0
u ..
= A 5.1

Es gibt einige Kunden von uns, die das im Bereich S5 gefordert haben!

Im S7 Beriech werden die "Schmiermerker" aufgelöst und dafür DAtenbits verwendet.
 
Heinz schrieb:
Hallo,
Was klar ist, das es nicht geht ist folgender Aufbau:

u ..
u ..
u ..
= M 200.0

U m 200.0
u ..
= A 5.0


u..
u..
u..
= m200.0

U M 200.0
u ..
= A 5.1

Es gibt einige Kunden von uns, die das im Bereich S5 gefordert haben!

Im S7 Beriech werden die "Schmiermerker" aufgelöst und dafür DAtenbits verwendet.
Genau das geht ! :D Die Software liest den Inhalt über das VKE an der entsprechenden Zeile zum Zeitpunk der Ausführung ! (wie beim Bausteinstatus) Es wird bei S7 sogar der Bausteinaufruf analysiert, d.h. wenn sie einen FC von verschiedenden Stellen aus mit unterschiedlichen Parametern aufrufen, wird genau zum richtigen Zeitpunkt das VKE analysiert ! :D :D
 
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Heinz schrieb:
Hallo,
in der Praxis sitzt man häufig mit Any Pointern (bei größeren Anlagen), weil sie über eine Schnittstelle kommen fest. Daher auch meine Anmwerkung mit den Datenbits. Das Datenbits nicht ganz einfach ist, ist klar. Insbesondere bei der S5.
Wenn bei der S7 folgendes Programmiert ist:
U DB10.dbx1.1
u m0.2
=m1.2

u m0.3
u m1.2
= db10.dbx1.2

können Sie mit der Maus auf "db10.dbx1.2" gehen und dann nach der Ursache suchen lassen. Wenn also der Datenbaustein mit dem Operanden angegeben wird, kann man diesen auch der Stördiagnose auf den Weg geben.

Ist aber folgendes Programmiert:

a db10

U dbx1.1
u m0.2
=m1.2

u m0.3
u m1.2
= dbx1.2

Hier weiss z.Z. der Software nicht, um welchen DB es sich handelt. Suchen Sie jedoch nach m1.2, so würde selbstverständlich dbx1.1 berücksichtigt werden, da das Ganze über das VKE geht.
 
Hallo,
genau dass meinte ich, das dass bei der S5 nicht einfach ist .....

Bei S7 nur mit DBX x.y ist das gleiche Problem auch klar
 
Heinz schrieb:
Hallo,
genau dass meinte ich, das dass bei der S5 nicht einfach ist .....
OK, da haben wir z.Z. noch ein Problem. Wir werden eine Lösung erarbeiten, bei der man der Stördiagnose den entsprechenden Datenbaustein angibt. Dies dürfte nicht sehr schwer sein. Der Zugriff wird ja bereits analysiert.
 
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