kommt jetzt TIA...?

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Aha, Du hast die S7-1200 mit Step 7 V5.x projektiert?
Fast richtig, ich hab die 1200 überhaupt nicht projektiert, hat sich weder ergeben,
noch hätte ich im Moment ernsthaft "Lust" darauf.

Und das wir uns richtig verstehen, die 200er fand ich erheblich besser als diese Kastrierte 300er namens 1200.
Gerhard Bäuerle schrieb:
M. E. gibt das schon einen echten Generationswechsel,
nur halt in zwei Schritten:

Zuerst die Engineeringtools und dann die Hardware.
Und dafür schleppt man dann wieder einen Molloch an alten Abhängigkeiten mit,
und das obwohl es das heutige Step7 noch 10 Jahre geben wird (laut IBFS + Forentreffen) , und dieses sogar noch gepflegt werden wird.

Ahhhh Ja.
 
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Kann man denn einzelne Bausteine (z.B. über Quellen) aus bisherigen Step7 (300/400) Projekten importieren?

Das wäre vielleicht m.E. der "sichere" Weg zur Migration bestehender Projekte denn so ein Hardwareaufbau ist ja relativ schnell manuell erledigt
Relativ schnell? Inklusive Verbindungsprojektierung, Globaldatenkommunikation, ÜBMK-Häkchen in der Symboltabelle und ähnliche "versteckte" Sachen?
Das wäre mir viel zu aufwändig und fehlerträchtig.

Harald
 
Mein Eindruck ist, Siemens hebt hier auf eine völlig neue Generation von Programmierern ab und da scheine ich nicht mehr dazu zu gehören. Das Ignorant über Wünsche und Verbesserungsvorschläge hinweggegangen wird , scheint bei so einem großen Konzern auch mit den gesamten Entscheidungsstrukturen zusammenzuhängen. Ob sie damit insgesamt gut fahren, wird die Zeit zeigen. Wenn man so mal schaut, was viele Firmen für Leute suchen, dann sind ja nach wie vor nur junge, erfahrene, dynamische, perfekt englisch sprechende, Office, C# und Web beherrschende Alleskönner gesucht. Alte Säcke wie ich sind da nicht mehr im Schema und was kann man von den Uni-Absolventen denn wirklich erwarten, geführt von Chefs und Managern, die von Technik kaum etwas, von Wirtschaft einiges und vom Entwicklungsprozess Alles verstehen. Offensichtlich ist man da Zwängen ausgesetzt, die absolut verhindern, ein vernünftiges Produkt und eine auch für den Kunden gesunde Strategie zu fahren. Anders ist das nicht zu erklären. Das Chaos der letzen Jahre, ich nenne nur mal die Unverträglichkeit von Starter und Technologie, zwang natürlich zu neuen Wegen, aber wie man das dann bewältigt hat, ist für mich mehr als fraglich. Ich wollte jedenfalls nicht alles bunt, groß und akademisch schön, aber ich bin ja auch nicht mehr gefragt bei Siemens, so mein Schluß.
 
@Ralle
Sieh es mal so, früher habe ich auch lange mit meinem alten
S35 von SIEMENS telefoniert wo es schon längst die ersten
Smartphones gab. Das Ding konnte man nur zum telefonieren
verwenden.
Dann gleich der Sprung zum E60 von Nokia - totale Umstellung.
Heute will ich das alte Teil nicht mehr zurück.

Auch habe ich kein Problem mehr mit Office 2007 (vs. 2003).
Mit dem alten PASCAL oder MODULA 2 oder ;-) PROTOOL will
ich auch nicht mehr arbeiten.
Will heißen, die Umstellung für uns "etwas ältere" ist schon
vorhanden, aber so wie es jetzt ist, kann bzw. konnte es auch
nicht bleiben. Nicht kurzfristig, aber auch längere Sicht ist der
neue Ansatz die einzige Chance für SIEMENS am Markt zu
bestehen. Von der echten "totalen" Integration, die SIEMENS
jetzt angeht ist zum Beispiel "der ander Marktführer" Allen Bradley
meilenweit entfernt.
Das habe ich letztes Jahr erfahren (müssen), als ich mit RS5000
programmiert habe - von den Softwarekosten (Bei AB Faktor 3) mal
ganz abgesehen.


Frank
 
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@Ralle:
In diese Richtung hatte ich am Anfang auch gedacht. Allerdings habe
ich nach dem Vortrag auf dem Forumstreffen meine Meinung geändert.
Speziell in Richtung Effizienz und einfache Bedienbarkeit wurde einiges
getan, das sich vielleicht am Anfang, vor allem wenn man die "alte"
Version gewöhnt ist, nicht gleich erschließt.
Als Beispiel: Es wurde x Personen mit einer Aufgabe an einen PC gesetzt.
Der Lösungsweg wurde mit Kameras beobachtet und so festgestellt, wo
sie suchen etc. Das Ganze wurde dann als Grundlage für die Effizienz-
optimierung vom TIA-Portal verwendet.
Klar ist allerdings auch, dass das Neue erst einmal gelernt werden muss.
Und ich denke schon, dass nach einer "Gewöhnungsphase" die Abläufe
leichter und schneller von der Hand gehen.
 
was mich am meisten Stört ist das dieses Produkt mal wieder so unvollendet
auf den Markt geschmissen wird, jetzt mal ehrlich was will man damit es
läuft noch nicht Rund, die meisten Optionen sind noch nicht intregiert, in
der Praktischen Arbeit doch fast unbrauchbar. Für mich einen der wichtigsten
Punkte haben die beim Systemstart vernachlässigt, das ist die Safty, gerade
da hätte ich eine einfache Projektierungshilfe gebraucht. Die Sicherheitstechnik
ist das was uns in Pracktischen Maschinenbau immer mehr in den Vordergrund tritt.
 
Das ist alles recht und schön, doch gerade die Bedienung und Programmierung an einem PG ist doch nahezu unmöglich.
Es wird davon ausgegangen, dass im Büro alles entwickelt und getestet wird und dann nur noch über Internet rein in die Anlage und alles wird gut.
Das zweite ist, dass durch das "Total" viele ein Softwaremonster haben, das so nicht gebraucht wird. Dies hat nur für den Lieferanten Vorteile, da er immer einen Klotz warten, pflegen muss und verkaufen kann.

Das Thema Benutzerführung mit den Beobachtungen ist ein Ding, das sehr mit Vorsicht betrachtet werden muss.
Das wurde bei anderen Projekten auch durchgeführt und die Ergebnisse nach einiger Zeit im Keller vergessen.
Die ganze Konstellation passt nahtlos in die Kooperation mit Win$, damit auf lange Jahre die Aktionäre viel Dividende bekommen.


bike
 
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was mich am meisten Stört ist das dieses Produkt mal wieder so unvollendet
auf den Markt geschmissen wird,

Das weiß SIEMENS doch selbst. Deshalb gibt es ja auch keinen harten Schnitt.
Du wirst in der nächsten Zeit nicht gezwungen, das TIA PORTAL einzusetzen.
Gut, ja, die COMPORT PANELs - nice to have - aber die können auch noch etwas warten.


Für mich einen der wichtigsten
Punkte haben die beim Systemstart vernachlässigt, das ist die Safty,

Dazu gab es eine interessante Aussage:

So wie jetzt schon der MC7-Code, der von STEP7 oder im TIA PORTAL
nach einer Migration identisch ist,
so wird angestrebt, dass in nahe Zeit (noch dieses Jahr) das SAFETY
kommt und zwar so, das du mirgrierte Projekte ohne neue Abnahme
direkt im TIA POTRAL weiterverwenden kannst.

Wenn das nichts ist. :cool:

Frank
 
Mich würde auch mal Intressieren, wenn die da gefragt haben, wie die
Software auszusehen hat. Bestimmt nicht den Praktiker, der später mit
einen Lapptop an der Maschine auf einer IBN ist.
 
Das weiß SIEMENS doch selbst. Deshalb gibt es ja auch keinen harten Schnitt.
Du wirst in der nächsten Zeit nicht gezwungen, das TIA PORTAL einzusetzen.
Gut, ja, die COMPORT PANELs - nice to have - aber die können auch noch etwas warten.

Frank, gerade dir muss ich ja nicht erklären warum ich die Comfort Panel
brauche, für die anderen....die 8 Zoll Multipanels sind schrott und lösen
sich in ihre Bestandteile auf, ohne Mechanische beanspruchung.

Also ich brauche Comfort Panel und gleichzeitig Safty, das beißt sich.
 
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Ja, importieren von Quellen geht.

Schon mal positiv

Hmmm, ob das wirklich der sichere Weg ist müsste man probieren, denn es wird ja auch die Symboltabelle und sonstige Einstellungen (was auch immer) richtig abgelegt.
Ich würde dann schon eher die richtige Migration wählen und dann lieber den Haken setzen dass die Hardware ignoriert werden soll.

Ok. wusste ja nicht dass das auch möglich ist.

Für mich als nicht-serien-fertiger ist hauptsächlich wichtig dass bestimmte Bausteine migrierbar sind -> der Rest ist sowieso immer anders.

Aber so hat halt jeder seine eigenen Prioritäten.

Dennoch: So lange das nicht ausgereift ist und die Zusatzsoftwaren auch enthalten sind ist das TIA-Portal auch für mich noch belanglos...
 
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TIA-Portal trifft meine Anforderungen

... bis jetzt jedenfalls.

Migration bislang problemarm (300er mit ca. 50kB Code und ein etwas umfangreicheres MP277) - blöd war z.B., die GSD-Dateinen von Hand in TIA einbinden zu müssen. War ja aber keine unlösbare Aufgabe, das zu tun. Und noch dieser steinalte Global-DB, dessen symbolische Verbindung zur HMI verloren ging. Jetzt auf IBN klappt auch so ziemlich alles, naja, zwischendurch mal ein "weicher" Absturz, so nach dem Motto: "TIA funktioniert nicht mehr - neu starten?". Aber ganz undramatisch insofern, da ich ja das regelmäßige Speichern und Sichern ja von einer anderen Software her schon derart verinnerlicht habe, dass mir da nichts verloren ging.

Seltsam ist, dass ich AWL nicht in Status schalten konnte. Und genau da der Absturz passierte, als ich mit Rechtsklick einen aufgerufenen Baustein beobachten wollte. Also, da ist was faul. Zumindest innerhalb einer VM mit XP und CP5711 und DP-Verbindung. Ich habe mein Problem dann damit gelöst, die Instanz zu beobachten.

OK, Arbeitsgeschwindigkeit ist auch steigerungsfähig. Aber noch hab ich mich nicht getraut, das Ding aus der VM rauszulassen.

Mauslastig ist das auch. Aber man sucht sich in dem Projektbaum nicht zu Tode, man findet.

Der Bildschirm ist auch nicht gewohnheitsmässig zu klein. Es ist natürlich mit einem großen Schirm angenehmer, aber auf der Baustelle mit automatisch einklappenden Seitenmenüs bleibt immer noch ein halbwegs brauchbarer Arbeitsplatz übrig.

ja, gut, mauslastig: Unten ist sowas wie eine Taskleiste, wo man zwischen den Editoren umschalten kann. Ist so schonmal gescheiter gelöst, als diese Reiter bei Flexible oben am Arbeitsfenster.

Und nach zwanzig Fenstern kommt nicht diese Meldung, man dürfe nur zwanzig Editoren gleichzeitig offen haben.

Also bis jetzt - toi-toi-toi - das Werkzeug ist zwar noch etwas unvollständig, aber es ist brauchbar. Ich finde mich zurecht, ohne dass ich erst einen Kurs besuchen müsste.

Was mir noch einfällt, was ein wenig Kopfzerbrechen machte: irgendwann wollte ich das HMI vom MPI auf den DP umhängen. Da speichert das System noch irgendeine zusätzliche, logische Verbindung. Naja, hab sie dann schliesslich neu angelegt - dann war auch das wieder gangbar ...

Nochmal: bis jetzt hat das Werkzeug nicht mich im Griff, sondern ich muss mich noch ein wenig an das andere, neuere gewöhnen. Und das, was ich nun angefasst habe, fühlt sich zumindest in der Maushand geschmeidig an.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Perfektionist
Es freut mich, dass du so gut klarkommst und das auch mit Realprojekten.
Das setzt natürlich voraus, dass du eben nicht die Absicht hattest, jetzt
schon mit SINAMICS integriert arbeiten zu wollen.

...automatisch einklappenden Seitenmenüs...

...wenn man nicht weiss, dass es diese gibt, dann klickt man in den ersten
Stunden des Übens auch nicht auf die dafür vorgesehenen Symbole.

Grüße

Frank
 
Mauslastig ist das auch. Aber man sucht sich in dem Projektbaum nicht zu Tode, man findet.

Also, sorry, aber nicht mein Ding. Als Programmierer habe ich sowieso zum Programmieren >98% der Zeit die Finger an der Tastatur. Ich sehe nicht ein, dass ich das dann immer wieder unterbrechen muss nur um irgendwelche Menus auf-, zu- oder was-auch-immer klappen zu müssen. Noch dazu, dass man auf der Baustelle oft sowieso keine Ablagefläche für'ne Maus hat. Für mich sind Shortcuts wichtig, und das Mittel der Wahl.


... bis jetzt jedenfalls.

ja, gut, mauslastig: Unten ist sowas wie eine Taskleiste, wo man zwischen den Editoren umschalten kann. Ist so schonmal gescheiter gelöst, als diese Reiter bei Flexible oben am Arbeitsfenster.

Aber wohl nicht über Shortcuts, nehme ich an?

Sorry, ich habe das TIA-Portal hier ((leider(?)) noch) nicht und kann deswegen nicht aus erster Hand mitreden. Was ich hier aber so lese klingt nicht sehr verlockend. Ich befürchte, dass Siemens mich zum sovielsten Male entäuschen wird. Das bin ich ja aber mittlerweile gewohnt, und das regt mich, im Gegensatz zu früher, selten noch wirklich auf. Traurig bleibt's aber...

Ich habe nie verstanden warum Step7 so ist wie es ist. Siemens setzt doch selber auch Anlagen in Betrieb? Es bleibt mir immer noch die Hoffnung, dass es mit dem TIA-Portal jetzt endlich besser wird. Ich wird's, hoffentlich bald, erfahren.

Gruss,
Jan
 
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Über den Taskliste:

Man kann per CTRL-F6 zwischen die im Taskliste offene Fenster wechseln.
Ich verstehe aber nicht warum Siemens CTRL-F6 gewählt hat. Die standard die viele Windows Programme verwendet ist CTRL-TAB. CTRL-F6 bedeutet das man zwei Hände verwenden muss, womit es keine Vorteil gibt.
 
Über den Taskliste:

Man kann per CTRL-F6 zwischen die im Taskliste offene Fenster wechseln.
Ich verstehe aber nicht warum Siemens CTRL-F6 gewählt hat. Die standard die viele Windows Programme verwendet ist CTRL-TAB. CTRL-F6 bedeutet das man zwei Hände verwenden muss, womit es keine Vorteil gibt.

Nahja, wieder typisch Siemens. Warum das gleiche machen wie alle Anderen?

Es gibt ja einen default Windows "Standard". Daran muss man sich ja nicht konfirmieren. Nee, das muss man nicht.

Danke für die Info.

Gruss,
Jan
 
Man kann per CTRL-F6 zwischen die im Taskliste offene Fenster wechseln.
Ich verstehe aber nicht warum Siemens CTRL-F6 gewählt hat. Die standard die viele Windows Programme verwendet ist CTRL-TAB.
Nenn mir ein Programm, dass <STRG><TAB> verwendet. Mit <STRG><TAB> wechselt zwischen den aktiven Anwendungen!
Versuch doch mal zw. mehreren Excel-Dateien mit <STRG><TAB> zu wechseln.
 
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